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Erhöhte Familienleistungen: Schwindelei?
#1
In den letzten Jahren konnte man beobachten, wie von Politikerseite (z.B. von Frau v.d.Leyen) immer wieder betont wurde, Familien würden besser als früher gefördert.
In der Print-Ausgabe des STERN (50/2009, Seite 54), steht dagegen folgendes:

"Alle jüngeren Maßnahmen zur Reform des Sozialsystems gingen zulasten von Familien und Minderjährigen", sagt Michael Winkler, Professor an der Uni Jena.
Der Erziehungswissenschaftler hat untersucht, wie sich einzelne familienpolitische Maßnahmen auswirken. Für jede neu verkündete Unterstützung, sagt er, wird eine alte gestrichen. Das vor zwei Jahren eingeführte Elterngeld zum Beispiel sei durch den Wegfall der Eigenheimzulage, das besonders kinderreiche Familien den Erwerb von Wohnraum finanzieren sollte, gegenfinanziert worden. "Wir geben heute 80% der Gelder aus, die Familien vor 20 Jahren zur Verfügung standen."


Und:

So gerät die Gründung einer Familie zur Mutprobe: Die Hälfte aller Berufseinsteiger bekommt befristete Arbeitsverträge, Zeitarbeit nimmt zu. Zwischen 1997 und 2007 gingen 1,5 Millionen Vollzeitjobs verloren. Viele Frauen und Männer stocken ihr schmales Einkommen mit Zweit- oder Drittjobs auf. Wer unter diesen Bedingungen Kindern das Leben schenkt, ist schnell arm dran.
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Nachrichten in diesem Thema
Erhöhte Familienleistungen: Schwindelei? - von lordsofmidnight - 16-01-2010, 15:53
Jürgen Borchert - von Gast1 - 16-01-2010, 17:24

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