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Sportveranstaltungen an meinen WE´s 80 km Entfernung
#21
(07-09-2017, 20:30)joristra schrieb: Frage an die Experten hier ? Ziehe ich das jetzt durch und lasse ihn bei seiner Mutter ? oder lohnt es sich wie bei vielen Millionen anderen (nicht) dagegen rechtlich vorzugehen. OK bis morgen kann ich sowieso nichts bewegen.

Wenn ihm (und der Mutter) das Fußballspiel so wichtig ist, dann würde ich ihn spielen lassen, aber deswegen selber nicht den Fahronkel spielen. Dann soll es die Mutter regeln, wenn sie will.
Der Doofe bist und bleibst du sowieso, egal wie viele Kilometer du fährst oder es eben sein lässt.
Meine heute 16jährige war mit 9 Jahren auf einen Geburtstag eingeladen, auf einem Umgangswochenende. Sie wollte nicht zu mir mitkommen. Der Geburtstag war ihr sehr wichtig, ihr fehlten damals häufig soziale Kontakte mit gleichaltrigen Kindern. Die Mutter meinte, ich sollte es mit ihr selber klären. Ich war der Tochter gegenüber erst etwas ungehalten. Und dann sah ich das Kind im Elend, hin- und hergerissen zwischen mir und der für sie wichtigen Veranstaltung. Da habe ich meiner Tochter erklärt, daß sie gerne Geburtstag feiern darf und keine Schuldgefühle haben muß, wenn sie nicht bei mir ist. Sie hat mir übrigens gerade von ihrer Klassenfahrt geschrieben. Und dann haben wir das in Zukunft mit den anderen Kindern auch so gehandhabt. Wenn die was anderes machen wollen, sollen sie. Wenn ich etwas nicht mitmachen will, erkläre ich das vorher und alle können sich darauf einstellen. Du bist kein Rabenvater, wenn du nicht nach der Pfeife der Mutter tanzt. Der Taxidienst wäre ganz normal, wenn alle noch unter einem Dach leben würden. Aber bei großer Distanz kann man am Wochenende keinen Alltag leben, bei sehr grossen Entfernungen nicht mal mit fettem Portemonaie und Sportwagen. Neulich las ich von einem Vater, der mit seinem Sohn im Vorschulalter am Wochenende 2x6 Stunden im Auto verbringt, weil die Eltern so weit auseinander wohnen. Damit der Vater überhaupt ausreichend Zeit mit dem Kind verbringen kann, fährt jemand anderes das Auto zum Holen und Bringen.

Ob eine rechtliche Klärung das gewünschte Resultat bringt, steht in den Sternen. Ein Gericht meinte, der Sport für den pupertierenden Sohn sei wichtiger als das Umgangsrecht des Vaters und ein anderes, daß sich das Kind eben in sein Umgangsschicksal ergeben müsse, solange es noch nicht volljährig sei (Aktenzeichen habe ich leider vergessen).
"Du Mama. Wenn Papa tot ist kauf ich mir meinen eigenen Ponyhof!" - CosmosDirect Lebensversicherung, 2007

Quelle: http://de.wikiquote.org/wiki/Vater
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RE: Sportveranstaltungen an meinen WE´s 80 km Entfernung - von Sixteen Tons - 07-09-2017, 21:35

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