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In Norwegen hat es sich ausgegendert...
#19
Auszug aus einer Gender Studies FAQ:
Zitat:Gibt es nun Unterschiede zwischen den Geschlechtern - oder mache ich mich allein schon mit der Frage verdächtig?
Ja klar, gibt es Unterschiede. Aber die Unterschiede zwischen Männern und Frauen sind vor allem sozialisatorisch bedingt, Ergebnis von Erziehung im weitesten Sinne. Beispiel Pausenhof: Hier ist häufig in der Mitte ein Fussballfeld markiert, während am Rande Turnstangen angebracht sind und manchmal ein paar Sitzbänke. Jungen lernen auf diese Weise, so ganz nebenbei, dass Fussball ‚zentral’ ist und sie dafür viel Raum beanspruchen dürfen. Mädchen hingegen erfahren, dass ihre Bedürfnisse eher ‚randständig’ sind und sie sich mit weniger Platz begnügen müssen. Das Problem liegt also nicht in der Feststellung, sondern in der Herstellung und Zementierung traditioneller Geschlechterunterschiede. Ein weiteres Problem liegt in den unterschiedlichen Wertigkeiten, die den verschiedenen Fähigkeiten oder Verhaltensweisen zugesprochen werden (zentral/marginal) und dass selbst in der Schweiz die gesellschaftlichen Möglichkeiten und Ressourcen zwischen den Geschlechtern nach wie vor ungleich verteilt sind.
Uni Basel

Der Pausenhof gehört konsequnt umgestaltet und das Fußballfeld neu konstruiert. Sollte allerdings das nun zentral turnende Mädchen (warum turnt die überhaupt und bolzt nicht mit?) mal umgerannt oder vom Tatwerkzeug (Ball) getroffen werden, dürfte das Geschrei wohl groß sein.
Besser also nicht nur die Spielflächen neu gestalten, sondern auch das Spiel. Ziel ist nicht mehr gegeneinander zu spielen (Rivalität begünstig Agression), sondern miteinander auf ein Tor, das am äußeren Grundstückszaun aufgestellt wird. Praktisch, denn so wird dieses Spiel schnell öde und die Jungen beginnen ersatzweise zu turnen, mit den Mädchen, die eigentlich keine Mädchen sind, weil Jungen keine Jungen sind, weil sich die biologischen Geschlechter nur über die Fortpflanzungsorgane unterscheiden (Ab Pubertät: Rasieren nicht vergessen!).

Soweit zur grauen Gendertheorie.

Ich muss jetzt erst mal eine Lesepause einlegen, bekomme ich doch schon wieder Augenschmerzen.

Ach so!
Seit gestern stehen in der Wiki beide Positionen einträchtig hintereinander: Werbung für Stuss-Studies sowie Harald Eia. Ein durchaus akzeptabler Kompromiss, wie ich finde.
Zitat:In Norwegen wurde Ende Dezember 2011 das Nordic Gender Institute (NIKK) nach einer Entscheidung des Nordic Council of Ministers geschlossen. NIKK hatte zentrale Projekte mit dem Ziel der Geschlechtergleichheit initiiert, koordiniert und durchgeführt, u.a. Untersuchungen, Studien, Umfragen, Berichte und Stellungnahmen. Eine groß angelegte Studie im Auftrag des Nordischen Ministeriums für Geschlechtergleichheit zum Thema Prostitution war 2008 präsentiert worden. [9][10][11] Ein zweijähriges Masterstudium in Gender Studies wird an der Universität von Olso angeboten.[12]

Einfluss auf diese Entscheidung hatte die öffentliche Debatte als Reaktion auf die 7-teilige Dokumentationsserie "Hjernevask" (Gehirnwäsche) des Komikers und Soziologen Harald Eia, die im Frühjahr 2010 im Norwegischen Fernsehen NRK ausgestrahlt wurde.[13][14] Im norwegischen Parlament wurden diese Fernsehberichte thematisiert, wobei der Kern der Kritik die wissenschaftliche Vernachlässigung der biologischen gegenüber der sozialen Komponente betraf.[15][16] Das norwegische Netzwerk für Gender Studies stellt in seinem Jahresbericht 2010 einen Zusammenhang zwischen "Hjernevask" und verstärkten Diskussionen über die Genderforschung her.[17]
Gender Studies, Entwicklungen
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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RE: In Norwegen hat es sich ausgegendert... - von blue - 08-09-2012, 20:14
RE: In Norwegen hat es sich ausgegendert... - von Bluter - 05-09-2012, 13:31

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