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Verantwortungsgemeinschaft und die Werbetrommel
#1
Nun macht Breitmaulkröte Buschmann für die "Verantwortungsgemeinschaft" Werbung: https://www.tagesspiegel.de/neues-lebens...57346.html

Das ist geil. Absolut zielsicher schafft er es, eine Kombination negativer Elemente der vielen Zivilgemeinschaftsmodelle zusammenzubinden. Ich führe mal ein Sachen auf:
  • Damit liefern die Beteiligten dem Staat auf eigene Kosten gleich den Beweis mit, dass sie eine Bedarfsgemeinschaft bilden und -schwuppdiwupp- zahlen sie selber das Bürgergeld an ihren Verantwortungspartner. Damit ist de facto trotz aller Verneinung sehr wohl eine Unterhaltspflicht eingeführt - ohne irgendeinen finanziellen Vorteil auf der Haben-Seite.
  • Der Unterschied zu den immer schon möglichen kostenlosen und trotzdem wirksamen Vereinbarungen ist: Jetzt muss auch noch ein Notar dafür bezahlt werden. Es dürfte keinen einzigen FDP-Minister in der Geschichte der Partei gegeben haben, der nicht irgendetwas so geändert hat, damit sich Juristen einen noch fetteren Wanst anfressen können.
  • Willkommen, "Gruppen". Die Verantwortungsgemeinschaft ist ausdrücklich keine 1:1 Verbindung. Die neuen Bürger wirds freuen, vier verhüllte Damen und ein Kaftan, endlich auch offiziell.
  • Vom gemeinsamen Sorgerecht für gemeinsame Kinder kein Ton. Stattdessen: "keine Auswirkungen auf das Eltern-Kind-Verhältnis". Nicht mal da ist irgendwas drin. Der Staat behält lieber seine seit 1977 anhaltende Dauererektion bei, Väter nicht ins gemeinsame Sorgerecht zu lassen.
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Verantwortungsgemeinschaft und die Werbetrommel - von p__ - 04-02-2024, 16:15

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