29-06-2014, 23:49
Alles in allem eine eigentlich ganz schöne Woche, wenn ich nicht
gerade noch von einem abklingenden grippalen Infekt geschüttelt würde.
Freitag neuen Dienstwagen vom Autohaus gefahren (Ford Fiesta Titanium, Tachostand 30 KM), dann Kinder abgeholt. Für Schwiegermutter und die Ex hätte ich eigentlich Eintritt verlangen müssen, weil die gleich nach meiner Ankunft an den Fensterscheiben hingen und die Innenausstattung bewunderten.
Natürlich wurde auch gleich gefragt, ob das Auto den teurer sei als das vorherige. Ich gab auskunftsfreudig zurück, das das neue Modell jetzt fünf Türen und das nichts extra gekostet hätte.
Jedenfalls verlebten die Kinder und ich ein sehr schönes Wochenende.
Samstags kaufte ich meiner Fünfjährigen ein wunderschönes Paar neue, rote Schuhe.
Danach liess ich meine beiden Jungs vom Friseur verarzten, die es bitter nötig hatten. Zum Schluß hatten nicht nur die Jungs, sondern auch die Mädels farbige Strähnen im Haar. Die Jungs waren jedenfalls im Anschluß vor Stolz gefühlt 2 Köpfe grösser, weil die wegen ihrer zuvor getragenen Pelzmützen schon Spott geerntet hatten.
Danach nahmen wir bei einem amerikanischen Fastfood-Giganten ein Mittagsmahl ein, das hatten sich die Kinder schon länger gewünscht.
Anschliessend erhielt die achtjährige und Papa ein paar Schuhe und schliesslich beendeten wir unsere Shoppingtour in der Spielzeugabteilung eines Drogeriediscounters. Die Jungens deckten sich mit Lego Starwars ein und die Mädels erfreuten sich mit Playmobil und ein paar tanzenden adeligen Mädels ein, die irgendeiner just angesagten Animationsfilmserie
entsprungen waren.
Weil das Wetter heute schlecht war, chillten wir heute ein bisschen und beschäftigten uns mit dem neuen Spielzeug. Mittags sammelten wir meine Grosse von einer Freundin ein und die brachte uns den Umgang mit der Wii bei, die ich jüngst bei ebay geschossen hatte.
Mittags gabs Hackfleisch mit Nudeln mit Jägersauce. Die jüngsten Kinder hauten rein, als gäbe es kein morgen mehr, die älteren Kinder versuchten halbherzig, mit Ketchup irgendetwas geniessbares für sich zu retten oder gingen gleich zum Schokoladenpudding über, der als Nachtisch gedacht war.
Mit Abendbrot gestärkt gings dann abends heimwärts. Nachdem ich mit der zweiten Runde alle Kinder abgeliefert hatte, wurde ich noch kurz zum Diktat einbestellt.
Die Mutter hatte Probleme mit Ihrer Urlaubsplanung, da ich wegen Grippe ein paar Tage ausgefallen bin und nicht wie gewohnt die Kinder morgens in den Kindergarten bringen konnte. Ihr sei nun der Urlaub gestrichen worden, weil sie mich ja "vertreten" mußte. Nun müsse ich in der ursprünglich geplanten Urlaubszeit Nachmittags im Homeoffice arbeiten und die Kinder dann gleichzeitig betreuen. Ich meinte, ich hätte wenig Einfluß auf unsere Personalpolitik und Homeoffice sei dort gar nicht vorgesehen. Darüberhinaus ist auch kein Raum für eine Betreuung der Kinder während meiner Arbeitszeit.
Es kam dann das erwartete Stakkato, das sei ja alles wegen der Kinder, sie müsse ja nach den Anforderderungen des Jobcenters auch arbeiten, weil ich den Unterhalt gekürzt hätte und so weiter.
Es seien ja auch meine Kinder. Nur weil ich mit denen mal beim Friseur war, sei ich ja noch lange kein guter Vater.
Ich warf ein, das ich sehr wohl wüsste, das ich Kinder hätte und ja auch gesetztlich verpflichtet bin, diese mit Barunterhalt zu versorgen.
Außerdem könnten weder die Kinder noch ich etwas dafür, das sich die Mutter arbeitsvertraglich verpflichtet hat, einen Arbeitsplatz mit so ungünstigen Dienstzeiten für eine mögliche Betreuung durch Dritte anzutreten.
Die Mutter meinte dann, das sie dies nicht davon abhängig machen könne, schliesslich wolle sie auch keinen Hilfsarbeiterjob. Außerdem hätte sie mir
ja zu Ehezeiten auch den Rücken freigehalten.
Ich rollte mit den Augen, schaute auf meine Armbanduhr und wandte mich zum Gehen.
Zum Abschied bekam ich mit auf den Weg, das ich jetzt Post von höherer Instanz bekäme. Nicht von ihr oder von ihrem Anwalt, aber auf jeden Fall von oben.
Vielleicht bekomme ich ja jetzt vom Ministerium für Arbeit, Familie und Soziales einen Rüffel, das ich mich nicht genug bemühe, Arbeit, Unterhaltszahlung und Kinderbetreuung unter einen Hut zu bringen.
gerade noch von einem abklingenden grippalen Infekt geschüttelt würde.
Freitag neuen Dienstwagen vom Autohaus gefahren (Ford Fiesta Titanium, Tachostand 30 KM), dann Kinder abgeholt. Für Schwiegermutter und die Ex hätte ich eigentlich Eintritt verlangen müssen, weil die gleich nach meiner Ankunft an den Fensterscheiben hingen und die Innenausstattung bewunderten.
Natürlich wurde auch gleich gefragt, ob das Auto den teurer sei als das vorherige. Ich gab auskunftsfreudig zurück, das das neue Modell jetzt fünf Türen und das nichts extra gekostet hätte.
Jedenfalls verlebten die Kinder und ich ein sehr schönes Wochenende.
Samstags kaufte ich meiner Fünfjährigen ein wunderschönes Paar neue, rote Schuhe.
Danach liess ich meine beiden Jungs vom Friseur verarzten, die es bitter nötig hatten. Zum Schluß hatten nicht nur die Jungs, sondern auch die Mädels farbige Strähnen im Haar. Die Jungs waren jedenfalls im Anschluß vor Stolz gefühlt 2 Köpfe grösser, weil die wegen ihrer zuvor getragenen Pelzmützen schon Spott geerntet hatten.
Danach nahmen wir bei einem amerikanischen Fastfood-Giganten ein Mittagsmahl ein, das hatten sich die Kinder schon länger gewünscht.
Anschliessend erhielt die achtjährige und Papa ein paar Schuhe und schliesslich beendeten wir unsere Shoppingtour in der Spielzeugabteilung eines Drogeriediscounters. Die Jungens deckten sich mit Lego Starwars ein und die Mädels erfreuten sich mit Playmobil und ein paar tanzenden adeligen Mädels ein, die irgendeiner just angesagten Animationsfilmserie
entsprungen waren.
Weil das Wetter heute schlecht war, chillten wir heute ein bisschen und beschäftigten uns mit dem neuen Spielzeug. Mittags sammelten wir meine Grosse von einer Freundin ein und die brachte uns den Umgang mit der Wii bei, die ich jüngst bei ebay geschossen hatte.
Mittags gabs Hackfleisch mit Nudeln mit Jägersauce. Die jüngsten Kinder hauten rein, als gäbe es kein morgen mehr, die älteren Kinder versuchten halbherzig, mit Ketchup irgendetwas geniessbares für sich zu retten oder gingen gleich zum Schokoladenpudding über, der als Nachtisch gedacht war.
Mit Abendbrot gestärkt gings dann abends heimwärts. Nachdem ich mit der zweiten Runde alle Kinder abgeliefert hatte, wurde ich noch kurz zum Diktat einbestellt.
Die Mutter hatte Probleme mit Ihrer Urlaubsplanung, da ich wegen Grippe ein paar Tage ausgefallen bin und nicht wie gewohnt die Kinder morgens in den Kindergarten bringen konnte. Ihr sei nun der Urlaub gestrichen worden, weil sie mich ja "vertreten" mußte. Nun müsse ich in der ursprünglich geplanten Urlaubszeit Nachmittags im Homeoffice arbeiten und die Kinder dann gleichzeitig betreuen. Ich meinte, ich hätte wenig Einfluß auf unsere Personalpolitik und Homeoffice sei dort gar nicht vorgesehen. Darüberhinaus ist auch kein Raum für eine Betreuung der Kinder während meiner Arbeitszeit.
Es kam dann das erwartete Stakkato, das sei ja alles wegen der Kinder, sie müsse ja nach den Anforderderungen des Jobcenters auch arbeiten, weil ich den Unterhalt gekürzt hätte und so weiter.
Es seien ja auch meine Kinder. Nur weil ich mit denen mal beim Friseur war, sei ich ja noch lange kein guter Vater.
Ich warf ein, das ich sehr wohl wüsste, das ich Kinder hätte und ja auch gesetztlich verpflichtet bin, diese mit Barunterhalt zu versorgen.
Außerdem könnten weder die Kinder noch ich etwas dafür, das sich die Mutter arbeitsvertraglich verpflichtet hat, einen Arbeitsplatz mit so ungünstigen Dienstzeiten für eine mögliche Betreuung durch Dritte anzutreten.
Die Mutter meinte dann, das sie dies nicht davon abhängig machen könne, schliesslich wolle sie auch keinen Hilfsarbeiterjob. Außerdem hätte sie mir
ja zu Ehezeiten auch den Rücken freigehalten.
Ich rollte mit den Augen, schaute auf meine Armbanduhr und wandte mich zum Gehen.
Zum Abschied bekam ich mit auf den Weg, das ich jetzt Post von höherer Instanz bekäme. Nicht von ihr oder von ihrem Anwalt, aber auf jeden Fall von oben.
Vielleicht bekomme ich ja jetzt vom Ministerium für Arbeit, Familie und Soziales einen Rüffel, das ich mich nicht genug bemühe, Arbeit, Unterhaltszahlung und Kinderbetreuung unter einen Hut zu bringen.
"Du Mama. Wenn Papa tot ist kauf ich mir meinen eigenen Ponyhof!" - CosmosDirect Lebensversicherung, 2007
Quelle: http://de.wikiquote.org/wiki/Vater
Quelle: http://de.wikiquote.org/wiki/Vater