(25-10-2013, 23:09)Absurdistan schrieb: ist doch eh immer das gleiche mit den Borderlinern. Ob in Deutschland, Australien, USA oder sonswo.
Im Prinzip schon. Ich hatte das zusätzliche Pech, dass meine Exe, nachdem sie zwei Anwälte binnen kürzester Zeit geschasst hatte, auf einen traf, den ich damals einfach nur als Ar..loch einschätzte. Heute weiß ich, dass der auch ein Helfersyndrom hatte. Der hat inzwischen seine Zulassung abgegeben und arbeitet nur noch ehrenamtlich für die ev. Kirche, Hospitze, usw. Den muss meine Exe so bezirzt haben, dass er sich zu allem hinreißen ließ. Alle Verfahren waren auf seiner Seite durch komplett falschen Sachvortrag geprägt.
Mit falschem Sachvortrag meine ich jetzt nicht, die kleinen Unwahrheiten, Auslassungen, usw., ohne die man bei Gericht keine Schnitte machen würde, sondern Anträge, deren Inhalt frei erfunden war. Erschwerend kam weiter hinzu, dass der Gründer seiner Kanzlei jahrelang der Vorsitzende der Anwaltskammer war. Ich bin fest davon überzeugt, dass hier ganz oft der kleine Dienstweg bemüht wurde!
So habe ich in meinem Schrank 39! Gerichtsentscheidungen (ohne Kostenfestsetzungs- und Pfändungs- und Überweisungsbeschlüsse). Bis auf das Aufenthaltsbestimmungsrecht und alleinige Sorgerecht für meine beiden Kinder habe ich nahezu alle Verfahren verloren. Ein Ende hatte der Albtraum, als meine Exe irgendwann auch diesen Anwalt herauswarf und mit ihrem Lebensgefährten in eine neue Stadt zog. Das dortige Amtsgericht hat dann den Spuk schnell beenden können.
Meine Kinder haben ihre "Mutter" vor 11 Jahren zuletzt gesehen. Ich selbst sah sie vor 6 Jahren zuletzt im Gerichtssaal. Sie ist nun zum dritten Mal geschieden. Die letzte Ehe dauerte kein 1/2 Jahr.
Wenn es jemanden interessiert, stelle ich das Tagebuch noch mal ein. Dieses entstand damals, weil ich etwas brauchte, um mir den Frust von der Seele zu schreiben. Im Schnitt bekam ich damals alle 3 Tage Anwalts-/Gerichtsschreiben und das als vollschichtig berufstätiger, allein erziehender Vater zweier Kinder, die auch noch psychotherapeutische Unterstützung benötigten. Zum Glück hatte/habe ich eine neue Frau und einen Arbeitgeber, die mich rundum unterstützten. Sonst wäre alles wohl nicht so gut ausgegangen!