Themabewertung:
  • 1 Bewertung(en) - 1 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Trennung steht bevor - was kann ich machen?
#76
(17-12-2014, 12:16)ernesto254 schrieb: .... dass sie, wenn sie das für sich braucht, ausziehen soll und als Besuchsmama kommen soll. Wink

Einen auf dicke Eier machen, anstatt mal das Hirn einzuschalten. Du wirst für den Spruch vielleicht bezahlen müssen und deinen Sohn verlieren.

Lies dir p s, iglus, skippers * und meinen Beitrag noch einmal in Ruhe durch, wenn du nicht so enden willst wie die anderen "Ratgeber" hier im Forum.
*bis auf den Quatsch mit dem Coach

Vergiss die gS. Die bringt dir gar nichts ohne das ABR. Verschwende da keine Energien!

Komme aus der Opferrolle heraus und versuche, so gut wie es geht hinzustehen. (Vergiss den Quatsch mit der Miete, die sie zahlen müsste, wenn sie auszieht. Die wirst du dann zahlen müssen.)

Sage ihr, dass sie gewonnen hätte, so wie es in der faq steht, und bring das schauspielerisch gut rüber (wäre viel einfacher, wenn de nicht so Blödsinn wie oben geschrieben hättest).

Biete ihr an, auszuziehen, wenn sie die Umgangsvereinbarung und einen Antrag auf gS unterschreibt. Ziehe den Antrag auf gS dann zu Gunsten einer Umgangsvereinbarung (jedes Wochenende bis So-Mittag plus ein Nachmittag) wieder zurück.

Wie sieht dein Kontakt zu ihren Eltern aus? Würden die dich eventuell unterstützen? Gibt es andere Player, die Einfluss auf sie nehmen könnten?
Zitieren
#77
Auch ich sage dir, Ernesto, dass du gegenüber der Mutter deines Kindes keine für sie brauchbare Information geben sollst. Horch sie aus, ohne ausgehorcht zu werden.  Wenn du ihr zeigst, worüber du dich aufregst, weiß sie schon etwas mehr über dich. Sie auf die Palme zu bringen, hilft dir auch nicht weiter.
(17-12-2014, 22:30)zeitgenosse schrieb: Vergiss die gS. Die bringt dir gar nichts ohne das ABR. Verschwende da keine Energien!
Er braucht das ABR, und das kriegt er nur zusammen mit dem gemeinsamen Sorgerecht. Die Chance, es zu bekommen ist klein. Du empfiehlst ihm, die Chance nicht zu  nutzen.
Die Mutter nicht zu reizen, bringt gar nichts. Glaubst du etwa, dass er Besuchspapa bleiben wird? Ich nicht. Wenn die Mutter damit durchkommt, geht sie weiter, und dann noch weiter.
(17-12-2014, 22:30)zeitgenosse schrieb: (Vergiss den Quatsch mit der Miete, die sie zahlen müsste, wenn sie auszieht. Die wirst du dann zahlen müssen.)
Nicht wenn er in arbeitsunfähig und zahlungsunfähig wird, oder den Dino macht.
Solange er melkbar ist und sich melken lässt, wird er gemolken werden.
(17-12-2014, 22:30)zeitgenosse schrieb: Biete ihr an, auszuziehen, wenn sie die Umgangsvereinbarung und einen Antrag auf gS unterschreibt.
Das wird nicht reichen. Mit einem Verpflichtung über einen Unterhalt, der weit über das hinausgeht, was ihr zusteht, könnte es klappen.
(17-12-2014, 22:30)zeitgenosse schrieb: Wie sieht dein Kontakt zu ihren Eltern aus? Würden die dich eventuell unterstützen? Gibt es andere Player, die Einfluss auf sie nehmen könnten?
Vermutlich ist es dafür zu spät. Das hätte geklärt werden müssen, bevor man Kinder macht.
Beachte dabei auch die Regel, dass Blut dicker als Wasser ist. Allerdings ist für die Eltern der Mutter ihr Enkel auch Blut. Möglicherweise verstehen die Eltern der Mutter, dass der Kontakt zwischen ihrem Enkel und seinem Vater wichtig ist. Ich halte das aber für recht unwahrscheinlich.
Zitieren
#78
@zeitgenosse...

Gib mir Standardumgang und ich verzichte auf das gemeinsame Sorgerecht?

Dieser dein Ratschlag ist nicht dein Ernst, oder doch?

Apropo ernst.

Den 2. Halbsatz im zweiten Absatz deines Posting von vor 5 Stunden. Den wuerde ich gerne von Dir noch mal in einem noch extra zu begruendenden Thread erklaert bekommen wollen im Detail.

Denn fuer den Satz von Dir ala hoere u. a. nur auf das, was ich gesagt habe, bekommst Du es zumindest von mir hier verbal fuer die Zukunft ganz dicke um deine Ohren. Dabei beachte ich selbstverstaendlich die Forenregeln definitiv. 

@ernesto254...

Dann halte den Ball auch flach und lasse die Eiersprueche bleiben. Fuer die habe ich den Thread Aufheiterung begruendet. Du hast keine Zeit fuer Rumeierrei. 

Du darfst natuerlich tun uns lassen was und wie Dir beliebt. Nicht wir, sondern Du bist vor Ort und demzufolge kannst auch nur Du die bisherigen Worte der KM entsprechend gewichten. 

 

 
Zitieren
#79
Also Leute, ich habe gestern abend und heute früh erfahren, wie es aussieht. Ich kann mir eigentlich alles sparen, ich werde so oder so der Verlierer sein.

- Sie wirft mir vor, ich hätte gesagt, ich wolle, dass das Kind immer bei mir bleibt, und deshalb hat sie jetzt Angst, ihn mir da zu lassen. Das habe ich so natürlich nie gesagt.
- Sie war schon beim Jugendamt und die haben sie beraten, dass sie mich raus klagen soll, wenn es nicht anders geht.
- Sie ist der festen Überzeugung, dass, würde der Mietvertrag in gegenseitigem Einverständnis beendet, die Vermieter sie wieder rein nehmen würden - also sind die auch voll involviert.
- Sie ist total ausgetickt, als mich gestern meine Mutter angerufen hat und was wissen wollte, ich aber mit dem Kleinen TV schaute und meiner Mutter nicht sagen konnte, warum es mir nicht gut geht (das wollte sie wissen), weil der Kleine daneben saß. Als ich deswegen zur Mutter gesagt habe "ich erkläre dir das später, mach dir keine Sorgen" hat sie gedacht, ich will mit meiner Mutter das Kind entführen.

Die Person ist krank und hat den Arm des Gesetzes auf ihrer Seite. Ich bin momentan eigentlich so drauf, dass ich das alles nicht mehr erleben möchte.
Zitieren
#80
Ich würd ihr jetzt den Vorschlag machen, dass ich ausziehe, wenn sie dem Wechselmodell und einer gemeinsamen Sorge zustimmt. Lässt sie sich darauf nicht ein, werde ich wohl damit leben müssen, ständig in der alten Wohnung ein und aus gehen zu müssen, wenn es ihr passt. Ich bin so unfassbar traurig.
Zitieren
#81
Moin ernesto.

Ja, das sieht schon recht finster aus und ich fürchte, solange Du die Frau weiter für krank und Dich für ein rechtloses Opfer hältst, wird sich die Szenerie auch noch weiter zuspitzen.

Um ehrlich zu sein, ich denke, Du hast es in völliger Selbstüber- und Fehlschätzung der Situation, in ausgeprägter Beratungsresistenz nahezu komplett versemmelt.

Du spürst es recht gut, weißt es aber noch nicht: Es geht jetzt um Dein nacktes Leben.

...vielleicht ganz heilsam das.

S.

ernesto.

Ich sehe Dich noch immer nicht in der Realität angekommen, sehe Dich nicht mehr in einer Position, in der Du über irgendetwas verhandeln könntest. Der Zug ist durch!

Sie wird wissen, daß sie Dich leicht aus der Wohnung kriegt, nicht auf Wechselmodell oder Sorgewünsche eingehen muß. Ihre Gedanken gehen bereits Richtung Umgangsausschluß.
Jetzt fehlen nur noch diverse Gewaltvorwürfe...

S.
Geht die Sonne auf im Westen, muss man seinen Kompass testen.
Zitieren
#82
Zitat:Also ich würde sagen ein Mischung aus aggressivem Vorgehen und schlauem Nachgeben, wo man sich verschleißen würde.

Mein Fall ist rechtlich gesehen glaub ich anders gelagert, da ich auch sorgeberechtigt bin.

Ich denke, hier muss schlau agiert und verhandelt werden. Mit der Trennung solltest Du Dich schnellstmöglich abfinden, ist schwer, ich weiss, Deine Ex ist dort sicher schon viel weiter als Du.

Evtl. solltest Du auch mal beim JA vorsprechen? Ich schätze, in meinem Fall hat mir geholfen, das die mich dort beim Verhandeln der Umgangsregelung, bereits durch die vorherigen Termine kannten und ich dort einen relativ guten Eindruck hinterlassen habe.

Wenn Sie gut informiert ist wird sie, aus finanziellen Gründen, keinem Wechselmodell zustimmen. Wie sieht es mit Deinem Arbeitgeber aus? Meiner hat mir volle Unterstützung und flexible Arbeitszeiten/ ggbf. Stundenreduzierung beim vollem Lohnausgleich schriftlich zugesichert. Davon profitiere ich jetzt bei meiner nahezu 50/ 50 Umgangsregelung. Kinder um 15 Uhr aus KIGA abholen und den kommenden Morgen erst um halb 9 auf der Arbeit sein.
Zitieren
#83
(18-12-2014, 07:24)ernesto254 schrieb: Sie wirft mir vor, ich hätte gesagt, ich wolle, dass das Kind immer bei mir bleibt, und deshalb hat sie jetzt Angst, ihn mir da zu lassen. Das habe ich so natürlich nie gesagt.
Du hast ihr aber dies gesagt
(16-12-2014, 13:38)ernesto254 schrieb: Ich habe ihr darauf geantwortet, dass sie ausziehen soll - und zwar alleine, ohne das Kind. Wenn sie der Meinung ist, sie müsse gehen, dann soll sie es durchziehen - aber eben für sich.
Ich habe ihr erklärt, dass ich in der Wohnung bleiben werde und unser Sohn auch.
Was hast du ihr so nicht gesagt? Dass du ihr den Umgang als Besuchsmama verweigern würdest?
(18-12-2014, 07:24)ernesto254 schrieb: - Sie war schon beim Jugendamt und die haben sie beraten, dass sie mich raus klagen soll, wenn es nicht anders geht.
Dann hast du den Antrag auf gemeinsames Sorgerecht leider nicht früh genug eingereicht.
Offenbar war schon alles geplant. Weißt du schon, wer der Ersatzpapa wird?
(18-12-2014, 07:24)ernesto254 schrieb: - Sie ist der festen Überzeugung, dass, würde der Mietvertrag in gegenseitigem Einverständnis beendet, die Vermieter sie wieder rein nehmen würden - also sind die auch voll involviert.
Kann sie das alleine bezahlen?
(18-12-2014, 07:24)ernesto254 schrieb: - Sie ist total ausgetickt, ... hat sie gedacht, ich will mit meiner Mutter das Kind entführen.
Das kann Theater sein. Sowas kann man lernen, möglicherweise sogar bei einer Beratung im Jugendamt.
(18-12-2014, 07:24)ernesto254 schrieb: Die Person ist krank und hat den Arm des Gesetzes auf ihrer Seite.
Unterstelle nicht Krankheit, wenn es dem Handelnden hilft, seinem Ziel näher zu kommen.
(18-12-2014, 08:46)ernesto254 schrieb: Ich würd ihr jetzt den Vorschlag machen, dass ich ausziehe, wenn sie dem Wechselmodell und einer gemeinsamen Sorge zustimmt.
Warum sollte sie dem zustimmen?
(18-12-2014, 08:46)ernesto254 schrieb: Lässt sie sich darauf nicht ein, werde ich wohl damit leben müssen, ständig in der alten Wohnung ein und aus gehen zu müssen, wenn es ihr passt.
Aber nur, wenn du hinreichend viel zahlst, und es verträgt, dass dein Sohn in dieser Wohnung einen anderen Papa nennt.
Zitieren
#84
(18-12-2014, 07:24)ernesto254 schrieb: Also Leute, ich habe gestern abend und heute früh erfahren, wie es aussieht. Ich kann mir eigentlich alles sparen, ich werde so oder so der Verlierer sein.

Nun hast du für vier weitere wichtige Punkte der faq gelernt, dass sie sinnvoll und wichtig sind. Wie üblich zu spät. Während du dich noch für Kosten eines gemeinsamen Sorgerechtsantrags interessierst und überlegst, was du "bald" kopierst, Spiele mit Textstücken machst, war die Dame längst beim Jugendamt und hat wichtige Dinge erledigt. Das ist so etwa der Punkt, wo man auch in der Rückschau merkt, dass man bisher ziemlich viel nicht ernst genommen und überspielt hat, Signale der Mutter übersehen wollte die längst darauf hinwiesen, dass sie sich im Trennungsprozess befindet und sich auch darauf vorbereitet.

Merkt du endlich, wie schnell deine Handlungsräume schrumpfen? Übrigens ist sie nicht krank, sondern geht planmässig, zielgerichtet und machtbewusst vor. Du bist derjenige, der das zu wenig ernst genommen hat.

An den Tips hat sich grundsätzlich nichts geändert. Und von wegen aufgeben. Auch wenn du vielleicht weder Wohnung noch Kind behalten kannst, so gilt es doch die bestmögliche Nachtrennungssituation zu erreichen. Was jetzt passiert, wird Jahrzehnte deines Lebens nachwirken.
Zitieren
#85
Hallo ich lese jetzt bei dir schon seit 2 Tagen mit.
Ich kann dir ganz genau sagen was passieren wird und was du machen must.
(mit den Unterlagen wegbringen und ihre Kopiern hast du ja hoffentlich schon alles gemacht).
Du gehest morgen sofort zum Arzt und läst dich krank schreiben und das immer wieder Vertrauensarzt usw.
Dann wirst du deinen Rentenantrag stellen so in ca. einem halben Jahr wende dich deshalb an Camper 1955 da kennt er sich viel besser aus als ich.
Und in der Zeit kummerst du dich um dein Kind. Sie wird irgendwann mit Gewaltvorwürfen kommen um dich aus der Wohnung zu bekommen dann wird Aussage gegen Aussage sprechen. Aber die Aussichten mit vielen gelben Zetteln (sorry die haben ja schon lange eine andere Farbe) werden deine möglichkeiten das man dir glaubt steigen geniese diese Zeit. Wenn du verlierst kann man dir viel weniger weg nehmen. Dann kannst du immer noch denn Dino so wie ich machen oder in D Rente erhalen und auf 450€ Arbeiten und den Rest schw....dann wird sie sich zu tode ärgern du bist der macher Frauen bekmmen nichts alleine auf die Reihe. Du darfst dich nich aus der Ruhe bringen lassen immer nett zu ihr sein das ärgert sie am meisten keine Infos preis geben und dann hast du sie in der Hand sie will nur dein Geld und die Wohnung und das du verschwindest Geld entzugt ist das einzige was hilft und auf einmal kommt sie wieder angekrochen.
Gruss wunder
Zitieren
#86
Hab ihr jetzt gesagt, dass ich ausziehe - und damit erreicht, dass sie sich beruhigt hat und wenigstens heute und die kommenden Tage keinen Terz macht von wegen "sie kann den Kleinen nach dem KiGa nicht da lassen, weil sie Angst um ihn hat).


Und am 06.01. haben wir einen Termin bei einer Beratungsstelle, weil sie auch keinen Plan hat, wie die Einteilungen für den Kleinen am besten sind. Wechselmodell will sie (erstmal) nicht, da wohl der Kleine (bald 4) noch zu jung dafür ist. Aber so richtig sicher ist sie da auch nicht, das soll das Gespräch zeigen.

Ich hab' unterdessen Wohnung gesucht und morgen vielleicht einen Besichtigungstermin.
Zitieren
#87
Scheiße! Wohnungstermin ist gerade geplatzt. Sad
Zitieren
#88
ernesto.

Ein großer Lichtblick und etwas Schatten. Smile

Mach das mit dem Austausch ruhig etwas formeller, per E-Mail etwa, damit ihr beide etwas in der Hand habt und Mißverständnisse vermieden werden, die beim Hören-Sagen schnell entstehen.
Solch ein Austausch hat auch den Vorteil, daß man seine Gedanken ordnet, ein Puffer zwischen Euch gesetzt ist.

Einen 4-jährigen würde ich umgangstechnisch schon wie ein Schulkind behandeln. 
Hier käme als 'Rumpf' dann eine Standardlösung infrage:
Alle 14 Tage WE von Freitag Kiga bis Montagmorgen Kiga.
Dazu die hälftigen Schulferien, Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter.
Wenn man die Übernachtungen eines Jahres zählt, sind das schon gut 30%.

Kann und soll es etwas mehr sein, dann im zarten Alter des Kindes auch mehr unter der Woche nehmen.
Später dann kann man die großen Ferienblöcke verlängern.
Grundsätzlich sagt man, je jünger das Kind, um so kürzer, ABER häufiger die Kontakte.

An Betreuungszeiten kommt da einiges zusammen, und will auch zuverlässig organisiert werden.
Nicht für jeden lassen sich Beruf und Familie gut vereinbaren. Mach da schon mal Deine Hausaufgaben und schau, welche Zeiten Du überhaupt stemmen kannst.

Suche hier im Forum mal nach Entwürfen und schau auch mal bei www.elternvereinbarung.de rein.

Berücksichtige bei der Wohnungssuche auch gleich ein Kinderzimmer. 

Zur finanziellen Seite hast Du noch nicht viel gesagt. Spätestens mit Deinem Auszug bist Du zur Zahlung von Unterhalt zumindest für das Kind verpflichtet. Zusammen mit den Umgangskosten kommt einiges an Belastung auf Dich zu. Unterhalt könnte der nächste Streitpunkt werden.

Aber keine Sorge!
Wenn es hier knapp werden sollte, kann das Sozialrecht helfen. Auch dafür gibt es hier Spezialisten.
Es wäre nur wichtig, uU schon jetzt eine 'angemessene' Wohnung zu suchen, deren Miete sich sozialrechtlich  abbilden läßt.

Wird schon. Wirst sehen. Die Rolle als Umgangsvater hat auch ihre Vorzüge. Jedes 2. WE ein kleiner Urlaub mit Kind, keine zickende und nervtötende Frau und Mutter dabei. Ist das Kind bei Mama, kannst Du voll Dein Ding machen.

Familie in spezieller Organisation eben. Smile

S.
Geht die Sonne auf im Westen, muss man seinen Kompass testen.
Zitieren
#89
Darf auch ruhig ein Knochen sein, den du ihr hinwirfst mit dem Auszug, du gewinnst Zeit. Den Dino machen, muss auch gut vorbereitet sein. "Den Dino machen" wäre ein geflügeltes Wort für Wikimannia.
Zitieren
#90
(18-12-2014, 15:34)ernesto254 schrieb: Und am 06.01. haben wir einen Termin bei einer Beratungsstelle, weil sie auch keinen Plan hat, wie die Einteilungen für den Kleinen am besten sind. Wechselmodell will sie (erstmal) nicht, da wohl der Kleine (bald 4) noch zu jung dafür ist. Aber so richtig sicher ist sie da auch nicht, das soll das Gespräch zeigen.

Mach nicht den Fehler, explizit ein Wechselmodell zu fordern. Exen und ihre Jugendamtsverbündetinnen sprudeln dann gleich hyperventilierend Salzsäure hervor. Das Kind ist dabei natürlich piepegal, aber die Unterhaltsfelle und der schöne Alleinerziehendenstatus sehen sie sich davonschwimmen. Privilegien, auf die jede Ex besteht. Wozu denn sonst die Mühe mit der Trennung? Steuerklasse 2, kostenlose Beistandschaft Jugendamt, Alleinvertretung Kind...

Sowas geht man still und leise an, wenn man eine schwache Position hat. Man spricht von seiner Bereitschaft, Mitverantwortung zu übernehmen, die Mutter zu entlasten, kooperativ zu erziehen, dem Kind die Fortsetzung des Vorhandenseins seiner beiden Bezugspersonen zu bieten. "Grosszügig" sei man bereit, trotzdem nicht den Wohnsitz des Kindes bei der Mutter in Frage zu stellen. Und dann gehts an eine Umgangsregelung. Wichtig sind die Tage unter der Woche. Kannst du das Kind nach Fremdbetreuungsende an einem festen Wochentagsnachmittag nehmen und es am nächsten Tag selbst in den Kindergarten bringen? Schlage das vor, weite es um einen weiteren halben Tag aus und du bist in Kombination mit der üblichen 14-Tage Regelung plus 50% Ferien schon bei 40% "Kind bei dir".

Sage nicht "ich will das Kind am Montag", sondern sage z.B. zur Ex "damit du weiterhin Montag deinen Jogaabend machen kannst, helfe ich dir und mache jeden Montag Babysitter".
Zitieren
#91
(18-12-2014, 07:24)ernesto254 schrieb: Ich bin momentan eigentlich so drauf, ......
OK, du hast mal kurz in den Abgrund geschaut. (Dabei sind dir die Eiersprüche nicht eingefallen, waoran du merkst wie unsinig sie sind).

Jetzt: Schock bekämpfen, Ruhe bewahren.

Hol ganz tief Luft und versuche nochmal die ganzen Hinweise in verschiedener Tonart hier zu lesen & verstehen & verinnerlichen. Lass dich nicht demoralisieren!

Kein Auszug ohne klare Verabredung, was mit dem Kind passiert, d.h.
1. gemeinsames Sorgerecht jetzt gemeinsam erklären
2. Eine schriftliche Elternvereinbarung über klare Zeiten, am besten "eine Woche Mama, eine Woche Papa".

Das ist immer noch möglich! Aber du gehst jetzt auf ganz dünnem Eis. D.h. kein einziger flacher falscher Spruch, nur einladendes, zielorientiertes Handeln.
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
Zitieren
#92
(18-12-2014, 07:24)ernesto254 schrieb: Also Leute, ich habe gestern abend und heute früh erfahren, wie es aussieht. Ich kann mir eigentlich alles sparen, ich werde so oder so der Verlierer sein.

- Sie wirft mir vor, ich hätte gesagt, ich wolle, dass das Kind immer bei mir bleibt, und deshalb hat sie jetzt Angst, ihn mir da zu lassen. Das habe ich so natürlich nie gesagt.

Also ist der ganzen Geschichte irgendwie ein Streit vorausgegangen ... und in dem Streit hast du wohl irgendetwas in der Art gesagt, dass dein Sohn bei dir bleiben würde und du nie ein Besuchsonkel werden würdest, sondern sie eine Besuchsmami , nicht du, sondern sie ätschibätsch ...

und da hat sie Schiss bekommen, dass du Recht haben könntest und ihre schöne Planung irgendwie schief gehen könnte .... .

Gut, dass du gesagt hast, dass du ausziehst, das nimmt Spannung aus der ganzen Geschichte.

Versuche nun wirklich gut rüber zu bringen, dass sie gewonnen hat - in bedrückter Stimmung natürlich ....

Wenn du das schaffst, das glaubhaft rüber zu bringen, dass sie das Gefühl bekommt, die Siegerin zu sein, und du klein beigibst und nicht mehr einen auf "dicke Eier" machst, wirst du sie für die Umgangsverhandlung weicher stimmen. Das hängt ziemlich von deinen schauspielerischen Fähigkeiten ab.

Versuche vor dem Termin beim JA die Umgangsregelung in trockene Tücher zu bekommen. Diese Jugendamtstanten verschlimmbessern alles nur, also in der Regel.

Bring mit ihr eine Umgangsregelung zu stande, die fast genau so gut ist, wie ein Wechselmodell (und rede nicht mehr vom Wechselmodell). Schriftlich vereinbart zwischen euch beiden ist es so gut wie eine richterliche Verfügung, vergiss das nicht. Es braucht dann keinen Termin beim JA .... 

Nutze jetzt aus, dass du etwas gegeben hast, nämlich dass du ausziehst.

Jetzt wäre es für den Jungen wichtig, dass der Kontakt zu dir gut geregelt ist. Schlage ihr vor, j e d e Woche von Fr-Abend bis So-Morgen und noch einen Nachmittag/ Abend ev. mit Übernachtung bei dir dazu. Der Junge braucht das, er ist ja erst vier Jahre alt. ....

Das ist ein gutes Drittel der Woche, wo er dann bei dir ist. Das ist für eine gute Vaterbeziehung vollkommen ausreichend; die Zicke ist ja nicht mehr dabei, da kannst du die Zeit mit ihm ja doppelt geniessen ;-) .

Wenn du das hinkriegst, brauchst du dich auch nicht mehr als Verlierer zu sehen. Du bist sie dann ja los geworden u n d hast weiterhin deinen Jungen, besser hätte es ja gar nicht kommen können!!!

Höre nicht auf die extrem überzogenen Befürchtungen hier im Forum, was deine Exe alles im Schilde führen würde. Sie hatte womöglich einfach nur Angst, dass der Junge ganz zu dir kommt. Anscheinend hast du ein engere Beziehung zu ihm, und sie womöglich nicht ganz so eine innige, und da hat sie Angst bekommen, das hat mit krank nichts zu tun ...  Viel Erfolg.
Zitieren
#93
Er hatte offenbar das gesagt:
(16-12-2014, 13:38)ernesto254 schrieb: Ich habe ihr darauf geantwortet, dass sie ausziehen soll - und zwar alleine, ohne das Kind. Wenn sie der Meinung ist, sie müsse gehen, dann soll sie es durchziehen - aber eben für sich.
Ich habe ihr erklärt, dass ich in der Wohnung bleiben werde und unser Sohn auch.

Und so hat sie reagiert:

(18-12-2014, 07:24)ernesto254 schrieb: - Sie war schon beim Jugendamt und die haben sie beraten, dass sie mich raus klagen soll, wenn es nicht anders geht.

Da sollte er mMn gehörig aufpassen und nicht glauben, die hätte nur Angst gehabt. Krank ist sie nicht, aber bereit bis aufs Äußerste zu gehen und die Rausklage-tour anzuwenden. Kein Mitleid mit dieser Frau. Nur gespieltes: "Hast du Angst gehabt, deinen Sohn zu verlieren?"

Was würde passieren, wenn du pokerst und das Angebot auszuziehen dadurch in die Länge ziehst, dass du keine Wohnung findest? Ausziehen bleibt doch eine wichtige Verhandlungsmasse, wie es scheint.

(18-12-2014, 15:47)ernesto254 schrieb: Wohnungstermin ist gerade geplatzt.

Macht nix.
Zitieren
#94
Wir sollten mal eine Umfrage starten in Sachen Verzicht auf gemeinsame Sorge, wenn nur genuegend Umgang rausspringt in unseren Verhandlungen mit den am Ende doch nicht so ueblen Kreidekreismuettern Huh 

Die KM im Falle des TO wird ihn abservieren Exclamation 

Im Uebrigen. Sorgerecht ist Menschenrecht. Unabhaengig vom Geschlecht Exclamation 

@sorglos...

Wir Beide standen 2012 in Berlin Seite an Seite und traten mit anderen geprellten Elternteilen fuer die Einhaltung dieses Rechtes ein. Neben uns standen Herr Wolfsperger, Frau Ebeling, Herr Muehlbauer und noch weitere bekannte Leute. Wir legten die vielen Schuhe unserer Kinder aus als Zeichensetzung dafuer, dass wir zu unseren Kinder ausgegrenzte Elternteile sind und uns wie nur halbe Menschen fuehlen. Weil man uns verwehrt, aktiv mit fuer unsere Kinder sorgen zu koennen. Was nur geht, wenn man uns von Anfang an laesst. Eben gemeinsames Sorgerecht von Geburt an. Das ist fuer uns, die sich mit um ihre Kinder kuemmern WOLLEN, die Forderung schlechthin gegenueber der Politik. Dafuer standen und zogen wir in bzw. durch Berlin. 

Woher also kommt dein Sinneswandel in Sachen lieber bisle Umgang sichern, als dieses oben genannte Menschenrecht vehement einzufordern Huh

Wieso einer umtriebigen KM in deren Popo krabbeln, um dort naive Vorschlaege zu unterbreiten in der Hoffnung, die wird den TO schon dranbleiben lassen an aktiv gelebter Beziehung seinerseits gegenueber dem gemeinsamen Kind? 

Ehrlich. Kein Wunder, dass unser Aufstand noch immer so leise ist mit Tendenz nach ganz verstummen Exclamation
Zitieren
#95
Moin!

Also, der Termin ist nicht beim Jugendamt, das ist eine Beratungsstelle der Diakonie.

Ich brauche noch eine tragfähige Strategie für mich, wie ich meine Wut über diese Person in den Griff bekomme, damit ich ihr ständig hinterher kriechen kann - denn das ist jetzt mein Plan - so, wie ihr es mir auch ratet.

Ich bin momentan ganz schön angeschlagen, was mit der neuen Wohnung (wo momentan nichts im Ort zu finden ist) eher nicht besser wird.
Zitieren
#96
(19-12-2014, 07:43)ernesto254 schrieb: Moin!

Also, der Termin ist nicht beim Jugendamt, das ist eine Beratungsstelle der Diakonie.

Ich brauche noch eine tragfähige Strategie für mich, wie ich meine Wut über diese Person in den Griff bekomme, damit ich ihr ständig hinterher kriechen kann - denn das ist jetzt mein Plan - so, wie ihr es mir auch ratet.

Ich bin momentan ganz schön angeschlagen, was mit der neuen Wohnung (wo momentan nichts im Ort zu finden ist) eher nicht besser wird.

Meine (mit Frau) gemeinsamen Termine in der Erziehungsberatungsstelle waren die reinste Qual. Mir wurde in psychologischer Endlosschleife vorphilosophiert warum ein Männlein alle aktiven Handlungen die darauf abzielen Kinder bei sich zu behalten oder möglichst viel Umgang mit den Kindern zu haben einzustellen sind.

Der Satz des Tages in meinem Fall:

"Sie haben recht wenn Sie sagen das nach einer Trennung das gewohnte Umfeld eine gute Wahl für die Kinder ist, aber mal ehrlich: Es gibt in jeder Stadt, in jedem Dorf Sportvereine und Kinderbeschäftigung. Vielleicht sogar bessere als im derzeitigen Wohnort".

Was will man darauf antworten? Was konkret haben Sportvereine damit zu tun?

Meine Frau mußte sich dort nicht rechtfertigen. Sie war die arme, die demnächst Alleinerziehende Mami...
sie hat auch echt viel geweint dort. Eigentlich schon als wir den Beratungsraum betreten haben. Zu Hause keine Gefühle, im JA und Beratungsstellen wie ein Schlosshund.

Ich würde da freiwillig nie wieder hingehen! Unser "Berater" war übrigens ein relativ gleichaltriger Mann, der ebenso 2 kleine Kinder hat.
Zitieren
#97
Moin

Ich war genau 2 mal beim JA einmal mit meiner EX.
Das ist in meimem Fall pure Zeitverschwendung gewesen.
Ziehe blos nicht wirklich aus. Sagen kannst du viel aber wenn du ausgezogen bist ist dein Kind weg zu 99% die Absprachen sind nichts wert.

du kannst mich gerne PN anschreiben aber ab morgen bin ich 5 Tage im Urlaub.

Gruss wunder
Zitieren
#98
Pardon, ernesto,

Du hast offenbar nicht das kräftigste Seelenkostüm und
versuchst jetzt, Deine Kränkungen, Dich über Abwertungen 'dieser Person' zu stabilisieren, suchst nach Masken, wie Du Frau und Amt hinters Licht führen kannst.
Das kann so nix werden.

DIESE Haltung könnte Dir früher oder später richtig um die Ohren fliegen, könnte sogar mit ein Grund sein, weshalb die Frau nicht mehr mit Dir leben möchte. Du scheinst weit davon entfernt, an die Wurzeln des Dramas gehen zu wollen oder zu können.

Stand am Anfang hier Selbstüberschätzung, meinst Du nun durch Unterwürfigkeit zum Ziel kommen zu können.
Ich habe meine und auch die Hinweise einiger anderer hier so NICHT verstanden.

Überhaupt scheinen Dich einige Beiträge hier nicht zu erreichen.

Diese Unerreichbarkeit könnte Folge der Trennungstraumatisierung sein, oder aberr schon früher und tiefer angelegt sein.

Kläre das mit fachpsychologischen Hilfen, um wieder zu DIR zu kommen!
Du wirst um Trauerarbeit nicht herum kommen.

Ergebnis könnte sein:

"Liebe Helene,
Du hast beschlossen, unsere Beziehung als Paar zu beenden.

Darüber bin ich sehr traurig, etwas schockiert, sehe aber auch deutlich, daß wir uns aus den Augen verloren haben.

Ich möchte nichts unversucht lassen, mit Dir nun eine gute Elternschaft in getrennten Familien zu entwickeln.

Bitte habe für das eine oder andere unglücklich
von mir gewählte Wort Verständnis.
Mich beschäftigt das Ende unserer Beziehung und die Umgestaltung unserer Familie noch sehr.

Liebe Grüße"


Nix Pokerface, 'Strategie' oder 'hinterher kriechen'.  Teile ihr einfach mit, wie es Dir mit der Situation geht, wie Du Dir den weiteren Weg vorstellst und versuche sie für diesen zu gewinnen.

Das ist mein Rat zur 'Strategie'.

S.
Geht die Sonne auf im Westen, muss man seinen Kompass testen.
Zitieren
#99
@Skipper

Ich kann Dir nur zustimmen. Rumtricksereien, Lügereien oder sonstige Strategien werden Ernesto nicht weiter bringen. Wenn es im Guten nicht geht, wird man bei den armen Müttern nichts erreichen. Wenn man sich aufreiben will, arbeitet man sich an Exe und Helferschaft ab mit geringem Erfolg. Alternativ der Hasenfuß, welcher jedoch endgültig alles zerstört und hinter sich lässt, allerdings der Exe die Cas Couch entzieht und eine harte Landung verschafft.

Gruß aus Indien

Pennfred
Zitieren
Hi Pennfred.

Die Welt. Ein iDorf. Großartig. Smile

S.
Geht die Sonne auf im Westen, muss man seinen Kompass testen.
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Scheidung steht bevor whatever 181 151.902 29-07-2022, 13:50
Letzter Beitrag: whatever
  Pfändung wg. KinUnt steht bevor, ist mein angedachten Weg sinnvoll? Papaonkel 12 4.322 13-07-2020, 20:48
Letzter Beitrag: IPAD3000
  Platzverweis und Kontaktsperre - Trennung steht an - was tun mit Frau und Tochter tony30 268 105.650 28-06-2020, 12:37
Letzter Beitrag: bubi
  Die Trennung steht bevor desperatemen 28 36.233 27-04-2013, 11:02
Letzter Beitrag: Petrus

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste