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Schulweg Kinder alleine
#26
(04-12-2014, 15:19)raid schrieb: Ansonsten bleibt noch eine Abänderung der bestehenden Umgangsvereinbarung mit dem Ziel, dass der Antragsteller das Recht hat, seine Kinder täglich von der Antragsgegnerin zur Schule und wieder zurückzubringen. Oder Ihr einigt euch ohne Gericht. Was sollte die Kindesmutter dagegen haben?
Ich hoffe sehr, dass das nicht ernst gemeint war ...
Sie erwog kürzlich sogar die Kinderarztpraxis zu wechseln, bei der das Kind seit Geburt behandelt wird.
Ich war wegen eines akuten Falls ohne die Genehmigung der KM dort und wollte ein Gesprächsangebot nutzen, welches mir der Arzt vorgeschlagen hatte.
Der Arzt war neu in der Praxis und hatte keine rechtlichen Kenntnisse bzgl. dem Sorgerecht/Auskunftsrecht.
Nach einem Anruf des Arztes bei der KM war das Gesprächsangebot dann hinfällig ...


(04-12-2014, 16:45)blue schrieb: Darüber solltest Du Dich wirklich freuen! Und dem Kind Mut machen und weiterhin Vertrauen schenken, auf ihrem Weg, immer weiter unabhängig zu werden.
Ja, mach ich doch.


(04-12-2014, 16:45)blue schrieb: Die Kiddies sind "taffer" als man manchmal denkt. ;-)
Das stimmt absolut.
Erst neulich war ich mit ihr Winterstiefel kaufen. Als ich sie dann wieder bei der KM abgab, konnte diese sich wieder nicht zurückhalten, denn wirklich ALLES entgleist ihr zum Machtkampf (Selbstwertgefühl unter null).
KM: "Aber Du hättest wirklich nicht unbedingt mit Kind einkaufen gehen müssen und außerdem habe ich ja noch die Stiefel von letztem Jahr auf dem Dachboden."
Töchterlein antwortete ohne Überlegung: "Aber Mama, letzten Winter hatte ich die 35 und jetzt die 37 !" ...
"Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, daß etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, daß etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht." - Václav Havel
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#27
(04-12-2014, 18:18)Pistachio 00 schrieb: KM: "Aber Du hättest wirklich nicht unbedingt mit Kind einkaufen gehen müssen und außerdem habe ich ja noch die Stiefel von letztem Jahr auf dem Dachboden."

Töchterlein antwortete ohne Überlegung: "Aber Mama, letzten Winter hatte ich die 35 und jetzt die 37 !" ...
Big Grin
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#28
(04-12-2014, 14:41)Pistachio 00 schrieb: Ich bin übrigens ein erfahrener Auto- und Motorradfahrer, der Gefahren im Strassenverkehr recht gut einschätzen kann und sogar mit meiner Tochter regelmäßig Ausflüge mit dem Motorrad unternimmt.
(Was wiederum die KM "unverantwortlich" findet.)

Eben. Und dabei geben ihr die Zahlen durchaus Recht: Motorradfahren ist eine der gefährlichsten Fortbewegungsarten.

Als getrennter Elternteil muss man zwangsläufig lernen, die Sache etwas entspannter zu sehen und dem jeweils anderen Elternteil nicht in seine Betreuung hereinzureden. Umgekehrt mag man das ja auch nicht.

(04-12-2014, 17:19)sorglos schrieb: Die tatsächlich realen Gefahren für Schulweg-Kinder sind 1. (oft schlechterzogene) Hunde ("der will nur spielen") 2. Motorfahrzeuge (mangelndes Geschwindigkeitseinschätzungsvermögen) und 3. ältere Schüler, die gerne jüngere piesacken wollen. Alles andere liegt doch im Promillebereich.

Zahlenmäßig ist das nicht wahr. Die Zahl der auf dem Schulweg an Verkehrsunfällen beteiligten Kinder unter 14 lag bei knapp 700. Die Missbrauchsfälle an Kindern liegen wesentlich höher (selbst wenn man nur die Zahl der tatsächlichen Verurteillungen ansieht (etwa 2000 pro Jahr)).

Ich finde, die Dimensionen sollte man immer im Kopf behalten (kann aber einfach eine Ingenieurskrankheit sein, diese Vorliebe für Zahlen). 
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#29
Ich bin schon, bevor uns meine Mutter als ich 9 war verlassen hat, immer selbständig in die Schule gelaufen.
Ca. 1 Kilometer.
Natürlich waren da meist Freunde mit unterwegs.

Mein Ältester wurde vom Next auch noch zum Abi täglich ins Gymnasium gefahren, obwohl beste Strabaverbindung.
Bei mir hätte es das niemals gegeben.
Deshalb sprechen ich und mein ältester Sohn auch total unterschiedliche Sprachen.
neuleben
----------------
Nur noch geringe, keine staatliche Rente ? Dann braucht Deutschland auch keine Kinder mehr, BASTA !
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#30
(04-12-2014, 18:56)Theo schrieb: Zahlenmäßig ist das nicht wahr. Die Zahl der auf dem Schulweg an Verkehrsunfällen beteiligten Kinder unter 14 lag bei knapp 700. Die Missbrauchsfälle an Kindern liegen wesentlich höher (selbst wenn man nur die Zahl der tatsächlichen Verurteillungen ansieht (etwa 2000 pro Jahr)).
Du musst Verkehrsunfälle auf dem Schulweg mit  Missbrauchsfällen auf dem Schulweg vergleichen.
Stattdessen hast du Verurteilungen wegen Missbrauchs genommen. Dazu zählen alle Missbräuche außerhalb des Schulwegs und Verurteilungen nach erfolgreicher Falschbeschuldigung.

@Pistachio
Wenn du dein Kind zur Straßenbahn laufen lässt, kannst du Pech haben, und dein Kind läuft vor ein Auto. Wenn du dein Kind in Watte packst, wird es das tun, sobald es die Gelegenheit dazu hat.
(03-12-2014, 21:01)Pistachio 00 schrieb: (Bei mir im Haushalt bin ich inzwischen froh, wenn sie allein in der Wohnung bleibt, wenn ich mal eben den Müll runterbringe oder die Wäsche aufhänge - hat trotz vielen Versuchen ewig gedauert, bis es soweit war ...)
Ich bin in dem Alter vor der Schule Brötchen holen gegangen. Dass ein achtjähriges Kind, wenn es nicht beaufsichtigt wird, aus der Haustür läuft, ist schon ziemlich schräg. Das wäre eine Gelegenheit, wo das Kind vor ein Auto läuft, weil es nicht auf den Straßenverkehr achtet, sondern auf den Wächter, dem es gerade entkommt.
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#31
(05-12-2014, 20:02)Das Nerdliche Orakel schrieb: Dass ein achtjähriges Kind, wenn es nicht beaufsichtigt wird, aus der Haustür läuft, ist schon ziemlich schräg.
Nein, das war anders gemeint.
Sie wollte unbedingt immer mit mir mitgehen, wenn ich mal kurz in den Wäschekeller gegangen bin.
Ein Psychologe hätte das vielleicht mit starken Verlustängsten des Kindes erklärt ...
Mittlerweile schafft sie das aber.
"Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, daß etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, daß etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht." - Václav Havel
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#32
Pistachio,

vielleicht will Tochter auf Papa aufpassen, damit der keinen Unfug macht... Big Grin 

S.
Geht die Sonne auf im Westen, muss man seinen Kompass testen.
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