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KM tyrannisiert neue Beziehung
#1
Guten Abend zusammen,

mein Partner hat ein Kind aus einem ONS um welches er sich kümmert (Unterhalt und Umgang - Kind lebt bei seiner Mutter).

Wir haben seit Ende August ein gemeinsames Kind. Vor drei Wochen wäre wieder ein Umgangswochenende gewesen, welches aber mein Partner, weil das "ONS-Kind" mit hohem Fieber krank war abgesagt hat. Nun hat er vor zwei Tagen einen Anruf vom Jugendamt bekommen, weil sich die KM beschwert hat weil er so unzuverlässig ist. Er hat der Dame vom JA mehrmals erklärt wieso er sein Kind nicht geholt hat. Zum Einen geht es um unseren Neugeborenen und zum Anderen kann das kranke Kind die Krankheit verschleppen und schlimmer krank werden. Die Erklärung ist natürlich nur auf Unverständnis gestoßen....

Solche Vorfälle haben sich in letzter Zeit gesammelt. Sie behauptet immer das er ein Rabenvater ist und bekommt von allen Seiten recht. Zum Anderen wurde ich schon mehrmals von der KM beleidigt, z.B. als "Tussi-Freundin". Das Kind war bis letztes Jahr an seiner Geburtstagsfeier, zu welcher wir die KM eingeladen haben (ich wollte ihr damit zeigen, dass ich ihrem Kind nichts böses will), total fixiert auf mich. Seitdem wird er wohl von seiner Mutter bewusst oder unbewusst manipuliert. Auch zu seinem Vater ist er nicht mehr so wie er einmal war....

Diese Frau ist ewiger Streitpunkt in unserer Beziehung. Habt ihr/haben Sie Ratschläge Tipps wie wir uns bzw. ich mich verhalten kann?!

LG
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#2
Geburtstag zu Dritt war keine gute Idee, das führt nur zu Eifersucht und verkanteter Atmosphäre. Du solltest generell Abstand zu dieser Person halten, dich nicht bei Abholung oder Zurückbringen des Kindes zeigen. Wieso ist sie ein Streitpunkt bei euch? Sie ist Sache das Vaters - auf einer reinen Elternebene, sofern eben möglich. Dass er die Riesendummheit begangen hat, ohne Kondome in Affären zu hüpfen (sträflicher Leichtsinn auch wegen böser Krankheiten), ist Vergangenheit, hoffentlich hat er draus gelernt.

Gibt es keine Umgangsregelung? Die üblichen Regelungen enthalten Verfahrensweisen für Ausfall wegen Krankheit. Das mindert Streit, weil es ein vorab festgelegtes Verhalten vorschreibt. Der Anruf des Jugendamts wäre eine gute Vorlage gewesen, mit einer Umgangsregelung zu kommen. Eine Beispielregelung gibts in der faq, beliebig abänderbar. 
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#3
Das kenn ich irgendwoher...stell dich auf jahrelangen Kampf ein, das wird nie aufhören. Als Zweitfrau hast du dieses Los gezogen,
da gibt es gute Fachliteratur dazu, lies dich da mal ein, wie du dich da innerlich davon losmachen kannst. Du wirst an der Konstellation
nichts ändern können, aber du kannst deine Einstellung ändern. Diese Frau muss dir komplett egal sein. Er hat sie verlassen und liebt
jetzt dich - dafür musst du "büßen" !
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#4
(31-10-2014, 20:17)p__ schrieb: Geburtstag zu Dritt war keine gute Idee, das führt nur zu Eifersucht und verkanteter Atmosphäre. Du solltest generell Abstand zu dieser Person halten, dich nicht bei Abholung oder Zurückbringen des Kindes zeigen.
Das ist nicht immer so. Es hätte funktionieren können. Jetzt ist allerdings klar, dass es nicht funktioniert.
(31-10-2014, 20:50)suppenkasper schrieb: Als Zweitfrau hast du dieses Los gezogen,
...
Er hat sie verlassen und liebt jetzt dich - dafür musst du "büßen" !
Das passt nicht zu "ONS-Kind".
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#5
Moin Tinschnnn.

Wie schon gesagt sollte eine gute Elternvereinbarung zum Umgang fixiert werden, um Mißverständnisse zu vermeiden.
Das ist Sache des Vaters. Begleite Deinen Partner, nimm ihm aber nicht zu viel ab. 

Ihr beide solltest die Schnittmengen zu der anderen Frau auf Null reduzieren,
Euch äußerlich wie auch innerlich abgrenzen.

Mache Dich für die andere Frau unsichtbar.
Miese Äußerungen zu Deiner Person beim Gegenüber lassen,
als Ausdruck schlechter Manieren, Neid, Zickigkeit, sonstwas...

Tür zu, Anwürfe draußen lassen!

S.

 
Geht die Sonne auf im Westen, muss man seinen Kompass testen.
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#6
(31-10-2014, 23:08)Das Nerdliche Orakel schrieb: Das ist nicht immer so. Es hätte funktionieren können. 

Die Chancen sind zu klein, damit sich der Versuch lohnen würde. Anlässlich so emotional aufgeladenen Gelegenheiten sollte man sich erst treffen, wenn ein tragfähiges Verhältnis entstanden ist. Das ist aber nie passiert. Und wird auch nie passieren.
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#7
Im Umkehrschluss habe ich Vorwürfe bekommen - und auch Unverständnis des Jugendamtes - als die Mutter seinerzeit die Kinder wegen Krankheit zuhause behielt, und ich meinte, dass dies nicht nötig sei, da sie bei mir auch krank sein dürften....

Richte dich darauf ein, dass alles was Dein Partner macht und in dem Fall auch für richtig hält (und auf eine eigene Einschätzung der Lage hat er schließlich auch ein Recht), auch vor dem Jugendamt nie richtig ist! Vorsicht bei Gesprächen mit dem JA! Aber, wenn die Situation sich zu spitzt, dann muss eben eine Umgangsregelung her. Dies wird Euch wohl nicht erspart bleiben.

Das Frauen es nicht gut ab können, wenn der Ex eine Neue hat, ist allgemein bekannt. Die geben es nie zu, aber man merkt es am Verhalten. Nimm die Tipps an, die da heißen, dass Du Dich

a) von der Frau fern hälst
b) die Vorwürfe draußen lässt

was auch heißt, dass Ihr das nicht zum Thema Eurer Beziehung werden lassen dürft. Es überlagert dann alles andere. Ihr bleibt am Ende auf der Strecke.

Das Ihr mal diesen Geburtstag zusammen verbrachtet, ehrt dich wegen Deines Glaubens an die Möglichkeit einer normalen Beziehung unter normalen Menschen.
Aber diese Situationen sind nicht normal, deswegen gibt es keinen blöderen Spruch als den: "Aber wir können doch Freunde sein!"

Die Definition von Freundschaft verträgt sich nicht mit diesen Situationen. Leider. Ist aber so.
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#8
(31-10-2014, 19:37)Tinschnnn schrieb: ... Zum Einen geht es um unseren Neugeborenen...

Was machst Du denn mit diesem heute Neugeborenen, wenn der mal zwei-drei Jahre alt ist und sich fies erkältet hat? Nebenan die zu dem Zeitpunkt Neugeborene...!?
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