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Gutachten zum Sorgerecht oft unzureichend
#1
Hallo Zusammen,

hier ein interessanter, leider wohl der Wahrheit entsprechender Artikel über Gutachten im Familienrecht:

http://www.sueddeutsche.de/panorama/sorg...kommentare
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#2
Wenn da noch 100 weitere solcher Kommentare von anderen Leserinnen und Lesern eintrudeln, können wir damit beginnen von Flächenbrand zu schreiben. Die Autorin (sofern sie auch selber freischaltet) wird wohl schon jetzt staunend vor den Kommentaren sitzen.
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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#3
Ich reibe mir verwundert die Augen, warum die Kommentarfunktion noch nicht abgeschaltet ist. Dodgy Wormser Prozesse reloaded?
Die gute Frau Charlotte Frank scheint auf ganz dünnem Eis zu stehen!
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#4
Jeder hat es geahnt - nun erneut untersucht:
Zitat:Psychologische Gutachten zum Sorgerecht oft unzureichend
Laut einer Studie der Fern-Universität Hagen haben viele psychologische Gutachten in Streitfällen zum Sorge- oder Umgangsrecht gravierende Qualitätsmängel. .....In mehr als 85 % der Fälle wurde die Auswahl eines Diagnose-Verfahrens nicht wissenschaftlich begründet.
http://blog.utb.de/index.php/psychologis...ureichend/

Ausgerechnet beim OLG Hamm, welches massiv mit seine Urteilen "Politik macht".
Also überwiegend alltagspsychologisches Gelaber, welches dem Richter in den Kram passt.
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
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#5
Konsequenzen hat das natürlich keine. Das müsste doch eine große Sache sein für die Tagesschau. Wenn überhaupt Gutachten gemacht werden. Die Richter halten sich oftmals selbst für geschult genug um Ferndiagnosen zu stellen. Unüberbrückbare Kommunikationsprobleme werden einfach aus irgendeiner Glaskugel herausgelesen oder weil die Mutter das sagt.
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#6
Zumeist dienen solche Gutachten NICHT dem Erhalt beider Elternteile für das Kind. Ein Elternteil wird in solchen Gutachten immer weichen müssen.

Als mir der FamRichter so ein Gutachenbeschluss präsentierte, lehnte ich meine Teilnahme am Gutachten ab. Und meine Ablehnung habe ich mit expliziten Gründen dargelegt. Was den FamRichter aber nicht weiter interessiert hat. Er nutzte die Gunst der Gelegenheit und berief sich kurzerhand auf das Beschleunigungsgebot. Was ergo viele Monate lang NICHT möglich war, ging plötzlich rasend schnell. Schließlich war dem Kind längeres Zuwarten in Sachen seiner Kindswohlentscheidung NICHT zuzumuten.

Naja. widerständlerische Väter sind die größte Gefahr für das Gelingen erfolgreicher AlleinVERziehung.

Die Frau als solche sollte beantragen, den Mann als solche auf eine Rasseliste ähnlich den angeblich existierenden Kampfhunden setzen zu lassen. So mit Einteilung in Kategorien ala gemeingefährlich bzw. standardgefährlich.

Außer natürlich, dass er sich freiwillig dazu bereit erklärt, der Frau in ihre gewollte Mutterschaft zu verhelfen. Dann ist er als Vater wenigstens kurzzeitig erwünscht. Nach Eintritt der Mutterschaft darf er aber wieder verschwinden. Aber nur, wenn er seine Kontodaten und seine Gehaltsabrechnung für die Muddi hinterläßt. Sie hat ja Anrecht darauf. Der Vaddi soll ja sein "Spass gehabt haben mit Muddi" wenigstens´geldlich honorieren. Wenn er danach schon keine Verantwortung übernehmen will. Wie Frau ihm ja immer wieder nachsagt. Und wenn Vaddi denn doch will, kann er sich a durch sämtliche Instanzen klagen. Wobei er das positiv sehen muss, denn damit sorgt er ja schließlich für den Langzeiterhalt von Arbeitsplätzen "meilenweit" über dem Mindestlohn. Auch DORT müssen ja Familien erhalten werden.

So ein Gutachter hat auch seine Fixkosten, die er beitreiben muss. Da geht es ihm nicht anders wie dem Gerichtsvollzieher, oder der Politiesse stellvertretend für die Stadt, oder der Jugendamtsmitarbeiterin für das Wohl unserer Kinder. Die können aus Überlebensgründen ja nicht für nichts arbeiten gehen.

Letztendlich werden wir Väter ja nicht völlig aus dem Leben unserer Kinder verbannt. Mit Blick auf unsere Kontoauszüge regelmäßig einmal im Monat und den zyklisch wiederkehrenden Aufforderungen zur Darlegung unserer Finanzsituation erfahren wir ja wenigstens, dass unsere Kinder noch irgendwo leben. Das ist doch schon mal was.

Also. Kopf hoch Vater Bryan!

http://www.youtube.com/watch?v=Bm8UWmXCMAg
Wer Deutschland für kapitalistisch hält, hält auch Kuba für demokratisch. G.W.
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#7
"Das Kind ist weg - Schlampige Gutachten, falsche Urteile" Auch im MDR Fernsehen, Exakt Die Story, 15. Oktober 2014, 20.45 Uhr.
Ist von Andros-Film, https://www.facebook.com/androsfilm/phot...73/?type=1 oder https://www.facebook.com/androsfilm

Das Thema Gutachten ist offenbar stärker in die Medien gelangt wie das Thema "Väter".
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#8
Bin ich pled?
Wo seht ihr die Kommentare?

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#9
(17-09-2014, 07:51)Blumentopferde schrieb: Bin ich pled?
Wo seht ihr die Kommentare?
Mmh, ich seh auch keine - scheint schon deaktiviert zu sein Sad
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#10
Da stehen rund 15 Kommentare zum Film und es wird angeboten, auch einen zu schreiben. Dazu muss man natürlich bei Facebook eingeloggt sein.
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#11
Jetzt hats mal einen Gutachter erwischt: http://www.sueddeutsche.de/panorama/proz...-1.2164348

"Unberechenbar, kalt, rücksichtslos? Ein Arzt attestiert einem Mann "krankhafte Verhaltensweisen" - ohne ihn gesehen zu haben. Alle Beschreibungen stammen von dessen Ehefrau."

Daraufhin ein Familiengericht: "...dass der Vater die Kinder lediglich drei Stunden pro Woche sehen dürfe. Und das auch nur in Gegenwart anderer Personen. Sicher ist sicher."

5000 EUR Strafe. Billiger wie so manche Gutachtenkosten. Weil er alles zugegeben hat. Ansonsten dürfen Gutachter wie die vergangenen Jahrzehnte weiter schalten, walten, wüten, lügen und -ganz besonders- sich eine goldene Nase verdienen. Anforderungen an die Auswahl der Gutachter oder denen Qualität: Alles weiter wie bisher.
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#12
ein neuer, eklatanter Fall: http://www.heise.de/tp/artikel/43/43006/1.html

Gutachten über einen Vater, ohne diesen jemals gesehen zu haben. Basierend nur auf der Aussage der KM.
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#13
Themen zusammengeführt
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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#14
Falls es interessiert. Heute 20:15 Uhr im WDR....

Mut gegen Macht. Wenn Gerichtsgutachten Familien zerstören.
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#15
Die nächsten Tage hier online ansehbar: http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendu...en104.html
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#16
Moin.

Habe am Montag Abend leider die Sendung im WDR " Mut gegen Macht - Wenn Gerichtsgutachten Familien zerstören " verpasst.. Lief zur Prime Time 20.15 im Westdeutschen Rundfunk....

Bin ja mittlerweile Einiges gewohnt, aber ob soviel Unfähigkeit und krimineller Energie im Gutachter(un)wesen hats mich doch geschüttelt...

Die Sendung ist heute noch in der WDR Mediathek abrufbar ... Hats jemand gesehen ?

Meine Partnerin war jedenfalls aufgrund der dargestellten Fälle ziemlich geschockt, bis ich ihr erklärte, dass sowas eher den Normalfall als die Ausnahme darstellt ...

Gruß
ArJa
Duldet ein dekadentes Volk Untreue von Richtern und Ärzten sollte es sich auflösen. ( Platon )
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#17
Ich find´s gut, dass da an krassen Beispielen aufgezeigt wurde, was passiert, wenn sich ein unfähiges Gericht den zu ihm passenden Gutachter bestellt: Denn jedes Kind, das so beschädigt wird, ist eines zu viel...
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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#18
Gerade weil ich es mit einem völlig unfähigen und vor der Mütterlobby kriechenden FamRichter plus einer von ihm in hochschwangeren Zustand beigeordneten Verfahrenspflegerin zutun hatte, die mit der KM Massen an Teekränzchen auf allerlei Spielplätzen abhielt, um meinen Sohn zu beobachten, hatte ich dem FamGericht damals mitgeteilt, an diesem Entsorgungszirkus namens Erziehungsgutachten teilzunehmen, so mir meine Frage beantwortet wird. Die da hieß. Ist beabsichtigt, mich aus der gemeinsamen Sorge zu entfernen? Eine äußert einfach formulierte Frage. Sie wurde nicht beantwortet. Ergo war ich an der Teilnahme gehindert. Im Sorgebeschluss steht dazu was wegen fehlender Zuarbeit und so. Blabla eben.

Naja. Jetzt bin ich als erziehungsfähig attestiert und könnte teilnehmen. Obwohl ich dann die nächste Frage vorab stellen würde. Ob es stimmt, dass über 90 Prozent besagter Gutachten falsch sind?
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#19
Wenn alle wissen, wie auf unterster FamGerichtsstufe Gutachten ablaufen. Wieso sagen dann so viele Betroffene ja zu diesen Gutachten? Die meisten Gutachten zielen doch noch immer darauf ab, am Ende das Ergebnis zu bekommen, welcher Elternteil der erzieherisch bessere Teil ist. Und wer erstmal als erziehungsunfähig eingestuft wurde, kommt aus dem verpassten Status ganz schwer wieder raus.

Und ob das was mit Faulheit zutun hat, wage ich zu bezweifeln. Eher mit Unwissen. Das funktioniert. Sieht man ja in der Politik. Da funktioniert Unwissenheit bestens.
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