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Post zum Vatertag
#51
(30-05-2014, 15:13)Leutnant Dino schrieb: Ich habs eingestellt, damit alle anderen sehen, wie man den Erzeuger manipulieren will. Um mehr geht es nicht.
So habe ich es auch verstanden. Danke dafür!
Gibt es überhaupt eine Möglichkeit sicherzustellen, dass ein Brief, den du zurückschreibst, deine Kinder erreicht? Es besteht auch noch die Möglichkeit, dass die Briefe gar nicht von deinen Kindern sind; es gibt nämlich Leute, die dich ärgern wollen, und die Namen deiner Kinder kennen.
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#52
Mir ist aufgefallen, wie das "Z" geschrieben wurde. So etwas lernen Kinder heute nicht mehr als Schreibschrift.

Und keine Reaktion darauf zu zeigen ist in Detlefs Lage das einzig Richtige. Der Zug irgendwas wieder ins Lot bringen zu können ist vor etlichen Jahren abgefahren, egal was er jetzt tut - es läuft genau darauf hinaus, was er befürchtet. Klar suchen die Kontakt, das tut jeder Bauer mit seiner Kuh, wenn er Milch zapfen will oder Schlachtvieh braucht. Hätte er damals einen anderen Weg eingeschlagen, wäre das Ganze vielleicht anders ausgegangen - nur was nutzt es JETZT über Eventualitäten aus der Vergangenheit zu sinnieren?

Ich habe auch ein paar solcher Schreiben mit ähnlichem Inhalt in einer Schublade im Schrank liegen. Vatertag, Geburtstag, Weihnachten. Nette Fotos kleiner Kinder. Dutzende selbst gemalter unbeholfener Bilder. Damals habe ich darauf reagiert, mich gefreut und bedankt, über die Zahlbeträge der Unterhaltsforderungen hinaus Geldgeschenke gemacht, Klamotten gekauft, etc... weil man ja sooooo arm ist. Mehr Umgang gabs dafür nicht. Mehr Zuneigung auch nicht. Mutti hat zwar ein eigenes, bezahltes Haus, aber oh wir Armen können nicht in den Urlaub fahren, usw...jaja, böse Welt. Ich dachte lange, dass könne ich den Kindern nicht anlasten, sie sind so gemacht worden.
Heute habe ich keine Kinder mehr. Die Schublade in mir, die mit den Erinnerungen, habe ich entrümpelt. Der Inhalt im Wohnzimmerschrank liegt bereit und wird noch diese Woche bei der tausendsten und hoffentlich letzten Gerichtsverhandlung an die deutlich volljährigen Verfasser persönlich rückübergeben werden. Brauche ich nicht mehr, will ich nicht mehr. Mutter und Verfasser müssen mit sich selber ins Reine kommen.

Und auch iglu, der vorgibt, sich aufopfernd um sein Kind zu kümmern, wird als einer derer, der steinewerfend im Glashaus sitzt, seine Erfahrungen machen. Detlefs Weg führte links rum, meiner rechts rum. Zwischendrin das Gebrüll über den Berg hinweg, dass der jeweils andere doch ein Depp sei, weil er den falschen Weg beschritten habe. Das Ziel der Reise war / ist aber das Gleiche. Und Iglu kommt da auch mal an. Ohne Kind. Ich stelle schonmal die Brotzeit hin ... Wink
Streite nie mit Idioten.
Sie ziehen Dich auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit Erfahrung.
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#53
@vorsichtiger: Leider irrst Du, meine haben in der Grundschule beide die vereinfachte Ausgangsschrift gelernt und da ist das "z" wirkich so.

http://www.ghs-muehlhausen-ehingen.de/pa...?menuid=16

Das nur so als Info, ich klinke mich wieder aus. Feines Wochenende Euch
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#54
Das ist mir alles viel zu politisch.

Warum nicht einfach einen Schrieb wie von Terrax vorgeschlagen?

Kostet weniger Aufwand, als der Faden hier und die Kinder haben vielleicht ne Enttäuschung weniger.
Und die Anderen haben etwas in der Hand, mit dem sie nix anfangen können.
Außer sich zu fragen, ob sie was erreicht haben oder nicht.
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#55
...man(n) lernt doch nie aus, Freaky. Big Grin
Die zwei Kurzen hier im Haus haben leider nichts in Sachen alte deutsche oder altdeutsche Schrift gelernt. So werden meine alten Karl-May-Bände wohl ungelesen von dieser Generation bleiben und der Wilhelm Busch von 1920 dient nur als Bilderbuch. Irgendwie schade.

Aber es ist ja auch unter dem Strich egal wer den Brief geschrieben hat, den Detlef bekam. Das Ergebnis bleibt sich das Gleiche.
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#56
(31-05-2014, 07:29)vorsichtiger schrieb: Und Iglu kommt da auch mal an. Ohne Kind.

Du hast Deine Erfahrung - ich habe meine und die ist anders. Damit fehlt es Deiner Aussage an Allgemeingültigkeit. Du weißt ja: Ein weißer Rabe beweist, dass nicht alle Raben schwarz sind... Smile
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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#57
Was vorsichtiger schrieb, dürfte in der Tat die Regel sein. Viele Männer haben großen Einsatz gezeigt mit kaum messbaren Erfolg. Ärger und Frust waren das Ergebnis. Ich habe mich vor vielen Jahren dazu entschieden, dieses Spielchen nicht mitzumachen.

Die Briefe an mich dienen nur dazu, eine einst sprudelnde Quelle irgendwie zu aktivieren. Nicht mehr und nicht weniger.

Ein Brief ist jedenfalls nicht von einem Kind geschrieben und das ist eine Frechheit, gar Betrug und zeigt den Charakter meiner Ex. Auf der Suche nach den Goldnuggets stand ich wohl auf einer Liste, die abgearbeitet wird.

In wenigen Jahren sind die Kinder Jugendliche und werden ihr eigenes Leben gestalten. Das packen sie auch alleine.
Das Männermagazin www.das-maennermagazin.com 
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#58
(30-05-2014, 22:51)terrax schrieb: Der andere Brief geht an die werte Mama:

Oder so, in den angeblichen Worten der Kinder:

Liebe Ex,

Alles liebe zum Kindertag, ich wünsche dir viel Sonnenschein. Als Mutter bist du nicht die Beste, aber ich weiss doch dass du mich lieb hast. Etwas Geld wäre mir allerdings immer willkommen, das weisst du doch und sicher hast du etwas gespart. Vielleicht kannst Du mir was schicken? Grosse Scheine, kleine Scheine, egal, ich freu mich über alles!

mit viel Freude und in Erwartung weiterer netter Briefe (Scheine bitte gut verpacken)

in herzlicher Liebe, Dein Dettelchen


(31-05-2014, 08:14)beppo schrieb: Kostet weniger Aufwand, als der Faden hier und die Kinder haben vielleicht ne Enttäuschung weniger.

Oder eine mehr, weil es verschiedene Fortschreibungen der Geschichte gibt, auch Negative:

- er macht damit Hoffnungen, die er nicht erfüllen kann/darf. Umgang wird da kaum mehr zustandekommen können.
- er bringt die Kinder in die nächste Zwickmühle, weil er der Mutter die Tür weit öffnet, sie voll in ihre Instrumentalisierung einzubeziehen: Im nächsten Brief kommen dann Geldforderungen "der Kinder". Die muss er dann enttäuschen.
- es läuft wie bei der Figur, die sich Mutter meines Kindes nennt: Der Antwortbrief wird vor dem Kind auseinandergenommen, verdreht und vergiftet. Man kann jeden Satz verdrehen, gar kein Problem.
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#59
LD,

Du reduzierst Dich SELBST sehr stark auf eine materielle Versorgerrolle, kommst gar nicht auf die Idee, daß ein Vater sehr viel mehr für seine Kinder bedeuten könnte. Es bleibt daher nicht aus, daß Du in Erwartungen und Wünsche darauf reduziert wirst. DU willst es so!

Aus den Briefen Deiner Kinder kann ich das allerdings nicht entnehmen. Klar wollen Kinder auch materiell versorgt werden, aber nicht nur.

Es liegt ganz bei Dir, wie Du die Briefe auffaßt, wie Du Deine väterliche Rolle ausgestaltest, die Behinderung liegt insofern überwiegend bei Dir.

Wenn ich ehrlich sein darf, so wünsche ich mir für Deine Kinder, daß sie weiterhin von Dir fern bleiben. Deine ganze Haltung, insbesondere Deine Frauen- und Mütterfeindlichkeit sehe ich NICHT förderlich für Kinder.

Um überhaupt ein guter Vater sein zu können, fehlt es Dir mE an Reife.

S.
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#60
(30-05-2014, 23:19)iglu schrieb: Diese stammelnde Unbeholfenheit, mit der er über seine Tochter spricht ist wunderschön. Das hätte man nicht besser scripten können.

Aber gegen harte Männer und bekennende Nichtväter ist wohl kein Kraut gewachsen.

Habe ich ueberhaupt nicht als stammelnd und unbeholfen empfunden, da kam er sogar ziemlich gut rueber - auf der einen Seite die Tochter liebend, auf der anderen Seite realisierend, dass es keinen Unterschied macht, ob er nun 600km oder 9000 km von seiner Tochter weg ist..

Es gibt sicherlich Situationen, wo es sich lohnt zu kaempfen, bei anderen muss man einfach realisieren, dass kaempfen sinnlos ist.

P.S.: Obwohl ich Kontakt zu meinem Sohn habe, ist mir ein Vatertagsbrief verwehrt geblieben. So kann das Leben spielen.. Big Grin
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#61
Es gibt noch einen anderen Gesichtspunkt: Seit Jahren gibt es ein eingespieltes und bewährtes Leben. Mutti und Kinder leben in Köln und werden vom Jugendamt bzw. diversen Hilfsorganisationen unterstützt. Das funktioniert sicherlich prächtig. Ich habe auch mein eigenes Leben, wohnte früher in Thailand und nun 700 km entfernt. Mutti gehts gut und mir auch. Jeder auf seinem Niveau.

Nun gab es 2005 die Trennung. Mutti wollte nicht mehr den Papi und das habe ich akzeptiert. Warum sollte nun dieses erfolgreiche System geändert werden? Nach 8 Jahren? Das macht keinen Sinn, selbst wenn es eine Annäherung geben würde, wird sich nichts ändern. Papi investiert, kommt als Onkel und wird letztlich wie eine Kuh gemolken. Später erfolgt dann die erneute Trennung, weil die Dame Drohungen und Falschbeschuldigungen abläßt. Wie eben vor 3 Jahren, die angebliche Gefahr eines Kindesentführung.

Ich bin weder ein guter noch ein schlechter Vater. Wer nicht da ist, kann für Mißbildungen nicht verantwortlich gemacht werden. Es ist ein beliebtes Spielchen, das eigene Versagen auf den Papi abzuwälzen, der dafür nichts kann. Sicherlich haben die Kinder in der Schule den Vatertag behandelt und da ist den Kindern der fehlende Papa eingefallen. Kinder vergessen schnell und in einer Woche ist das Geschichte.

Nun habe ich diverse Unannehmlichkeiten überstanden, wie Sondereinsatzkommando, Verhaftungsandrohung, Drohung Passentzug, Strafanzeigen usw. Das hat mich geformt und ich bin selbst erschrocken, dass ich heute aus Edelstahl der Güte 1.4401 bin. Da perlt fast alles dran ab. Ich habe die letzten Jahre unheimlich dazu gelernt und werde gewiß nicht über Mutti mit ihren Kindern stolpern. Jedes Risiko meide ich, rein vorsorglich, auch wenn die Gefahr gering sein sollte.
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#62
(31-05-2014, 09:30)wackelpudding schrieb: Du hast Deine Erfahrung - ich habe meine und die ist anders. Damit fehlt es Deiner Aussage an Allgemeingültigkeit. Du weißt ja: Ein weißer Rabe beweist, dass nicht alle Raben schwarz sind... Smile

@wackel: Da sich meine Worte ausdrücklich auf "iglu" bezogen, sehe ich keine Verallgemeinerung darin. Warum ich mich explizit auf iglu bezog ergibt sich aus dem Vorgeplänkel, dem Steineschmeißen. Weiße Raben habe ich tatsächlich noch nie gesehen, will aber nicht ausschließen, dass es solche gibt. Ich würde mich freuen, einmal einen solchen zu sehen - und genauso würde ich mich für weiße Rabenväter freuen, die einen guten Kontakt zu ihren (schwarzen) Kindern hinbekommen.
Mir war das nicht vergönnt. Detlef - gleich warum - auch nicht.
Und warum man dann immer wieder auf dem hätte-wäre-wenn-Pferd geritten wird, ist mir mein Leben lang schon ein Rätsel. So verrückt und pervers ist die Welt: Ich, der ich seinerzeit so ziemlich einer der schärfsten Kritiker von Detlef war, bin am Ende an genau der gleichen Situation wie er: Kinder? ICH?? Wo?
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#63
Wenn überhaupt würde ich nur den Kindern antworten und den ganzen negativen Kram außen vor lassen, es ist eben so wie es ist. Wenn man der Echse antwortet, egal ob nun positiv oder negativ, so fühlt sie sich nur wieder beachtet mit all den Konsequenzen. Ignorieren tut ihr am meisten weh.

Is ja klar dass die Kids in der Schule/KiGa nach ihrem Vater gefragt werden und wenn man antwortet kann das Kind immerhin (mit gewissem Stolz) zu seinen Freunden sagen: Ja ich hab einen und der hat mir geschrieben.
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#64
@Vorsichtiger

deine vorweggenommene Schadenfreude zu dem Verlust meines Kindes, den du ganz feste eingeplant hast und zu diesem Anlass sicherlich schon ein Bierchen kalt gestellt hast, verdeutlicht nur die (gespielte?) Verrohung, auf die ich mich hier bezog und vielleicht auch ein gewisses Maß an Betriebsblindheit, sodass man gar nicht mehr die Möglichkeit in Betracht zieht, dass die Kinder den oder einen Vater vermissen, ganz gleich ob, wer, wie viele und wie viel an den Briefen mitgekrickelt wurde/haben/hat.

Ich kann inzwischen tatsächlich nachvollziehen, dass man einen Schlussstrich zieht, soweit das möglich ist, vor ein paar Jahren konnte ich das noch nicht.

Und sollte das Ereignis @vorsichtiger tatsächlich eintreten, werde ich mich sicherlich nicht im Internet aufplustern indem ich sage, dass es oder er mir am [Unterschreitung des Mindestniveaus] vorbeigeht.
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#65
(31-05-2014, 14:59)MitGlied schrieb: Is ja klar dass die Kids in der Schule/KiGa nach ihrem Vater gefragt werden und wenn man antwortet kann das Kind immerhin (mit gewissem Stolz) zu seinen Freunden sagen: Ja ich hab einen und der hat mir geschrieben.
Du irrst!
Bei mir ist es z.Zt. so, dass sich eine engagierte JA-Dame darum bemühen möchte (ich betone bemüht!), die eigene Meinung der Kinder Meiner Ex herauszufinden.
Von der "Grossen", jetzt bal 13, hat sie schon zu hören bekommen, dass kein Interesse ihrerseits besteht, den "leiblichen" Vater kennen lernen zu wollen.

Ihr "sozialer Vater" gibt ihr alles, was sie sich wünscht.

Und von daher möchte ich behaupten wollen, dass wenn Kinder genügend manipuliert worden sind, vielleicht mal in einem Alter >30 ein Interesse besteht, "die Wurzeln" zu suchen. Alles andere ist in unserer heutigen schnellebigen und von Konsum und Kohle verseuchten Familienwelt, Selbstlüge.

Ein inniges Kind-Vater Verhätnis kann nicht mehr aufgebaut werden, dafür sind zu viele Jahre vergangen.
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#66
Moin blue.

In dieser Absolutheit halte ich Deine Einschätzung für unzutreffend. Ich weiß von Ämtern, Anwälten, Psychologen und Ärzten, daß solche Kontaktaufnahmen seitens abgetrennter Kinder vorkommen und offenbar gar nicht so selten sind.

Ich habe beruflich einige junge Erwachsene erlebt, die sich nach Jahren nichts sehnlicher wünschten, als solche Wiederanbahnungen.
Und, ja, ich habe darunter auch solche erlebt, die schwerst erkankten und sich sogar suizidierten, weil Kontaktversuche zu ihren Vätern scheiterten.

Nach meiner Beobachtung scheinen Väter eine ganz besondere Stellung und damit große Verantwortung für ihre Kinder zu haben.

Von daher würde ich dem TO raten, seine Einstellungen zu überprüfen, sich uU psychologisch beraten zu lassen und den Kindern wie von terrax anempfohlen zu antworten. Die Schwierigkeiten der Eltern haben in dieser Antwort natürlich NICHTS zu suchen.

S.
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#67
(31-05-2014, 10:35)p schrieb: Dein Dettelchen

Dein Detti Big Grin
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Mein Blog www.detlef-braeunig.com
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#68
sobald Papi Gefühle für die Kinder entwickelt werden sie unter der derzeitigen Justiz automatisch zu Mamis Waffen.
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#69
(31-05-2014, 17:32)Skipper schrieb: In dieser Absolutheit halte ich Deine Einschätzung für unzutreffend.
Mehr als immer versuchen, kann ich als Vater nicht.

(31-05-2014, 17:32)Skipper schrieb: Und, ja, ich habe darunter auch solche erlebt, die schwerst erkankten und sich sogar suizidierten, weil Kontaktversuche zu ihren Vätern scheiterten.
Sag das den Müttern dieser Kinder!
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#70
DAS müssen/sollten Väter schon selbst richten.

Sollen die Exen und Mütter auch uns Väter noch an die Hand nehmen? Confused

Gerichte habe ich, was den Umgang betrifft, ziemlich konsequent pro Umgang durchgreifend erlebt, sofern es nur um diesen ging und nichts gegen diesen sprach, vernünftige Anträge gestellt wurden, in denen nichts Utopisches verlangt wurde.

S.
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#71
(31-05-2014, 09:52)Leutnant Dino schrieb: In wenigen Jahren sind die Kinder Jugendliche und werden ihr eigenes Leben gestalten. Das packen sie auch alleine.

Die Frage kann mMn nicht sein, ob es für jemanden richtig ist, sich so oder so zu entscheiden: Das muß jeder aus seiner persönlichen Situation für sich entscheiden.

Ich weiß nur nicht, warum soviel Wert darauf gelegt wird, eine zerbrochene Kind-Vater-Bindung als Lösung, quasi als lifestyle, um zu interpretieren. Ehrlicher wäre doch zuzugeben, dass es einen schmerzhaften Verlust gegeben hat und den Versuch, die eigenen Schäden zu begrenzen. Sicher ist dann die Situation, in die man sich retten konnte, auch ausschlaggebend dafür, ob man sich Wiederannäherung leisten kann und/oder will. Das entscheiden dann eigene Bewertungen. Wer sich das vor Augen hält, weiß auch, dass er jemand anderen nicht wirklich raten kann und es keinen Grund gibt, den Verlust eigener Kinder zu feiern.

Für Kinder ist es zweifelsohne besser, wenn sie Bindungen zu beiden Elternteilen aufbauen können; dort wo das nicht der Fall ist, ist die Anzahl auffälliger Kinder besonders groß.

Das obige Zitat aber ist eine Argumentation, mit der man Väter leichter entsorgen kann - und wohl der Versuch von @LD sich selbst zu beruhigen.
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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#72
(31-05-2014, 19:38)wackelpudding schrieb: (...)
Die Frage kann mMn nicht sein, ob es für jemanden richtig ist, sich so oder so zu entscheiden: Das muß jeder aus seiner persönlichen Situation für sich entscheiden.

(...)Sicher ist dann die Situation, in die man sich retten konnte, auch ausschlaggebend dafür, ob man sich Wiederannäherung leisten kann und/oder will. Das entscheiden dann eigene Bewertungen. Wer sich das vor Augen hält, weiß auch, dass er jemand anderen nicht wirklich raten kann und es keinen Grund gibt, den Verlust eigener Kinder zu feiern.
DEM widerspreche ich ausdrücklich und weise in dem Zusammenhang auf Art. 6 GG und konkretisierende Normen hin, die ausdrücklich ein Wachen der Gemeinschaft über Familie, Eltern und ihre Kinder vorgeben.

Zitat:Für Kinder ist es zweifelsohne besser, wenn sie Bindungen zu beiden Elternteilen aufbauen können; dort wo das nicht der Fall ist, ist die Anzahl auffälliger Kinder besonders groß.
Eben. Daher hat die Gemeinschaft in Form des Gesetzgebers das Umgangsrecht auch zur Pflicht dem Kind gegenüber erklärt!

Zitat:Das obige Zitat aber ist eine Argumentation, mit der man Väter leichter entsorgen kann - und wohl der Versuch von @LD sich selbst zu beruhigen.
Ein - wie mir scheint - in diese Form ungeeigneter Versuch.


Insofern halte ich es nicht nur für legitim, sondern für geboten, für und mit dem TO nach Wegen zu seinen Kinder zu suchen und ihm Alternativen mit Nachdruck anzubieten.

S.
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#73
raid said:
"Wer noch nicht erleben musste als Vater vollumfänglich entsorgt zu werden, kann die Notlage und eine daraus entstehende Gefühlskälte wie bei mir vermutlich nicht nachvollziehen. "

Die Erlebnissen und Auffassungen sind verschieden.
Manchmal ist es besser, dass man seine Erlebnisse beschreibt und Thread schließen!

Pro und Cobtra ergeben wenig Sinn!
Sinn machen, gibt es nicht!
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#74
Manchmal halten Kinder die Distanz zum Vater - so lange, bis sie dem Vater egal geworden sind.

Und zudem - wie soll man als Vater nach Jahren wieder einem Kind vertrauen - einer Person, die mit dem schlimmsten Feind des Vaters gemeinsame Sache gemacht hat?

Austriake
Bibel, Jesus Sirach 8.1

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#75
Moin.

Bitte bedenkt, es handelt sich um Kinder, die in jungen Jahren von dem Elternteil abhängig sind, bei dem sie überwiegend leben.
Diese Kinder können doch gar nicht anders, als sich - zumindest nach außen hin - auf die Seite dieses Elternteils, meist der Mutter zu schlagen.

Erst so ab etwa 14 können sie sich dann aus dieser Umklammerung und Abhängigkeit lösen und sind für Angebote des andere ET zugänglich, können Spannung aushalten.

Wohl den Kindern, die dann einen verständnisvollen Vater haben, der sich behutsam und liebevoll seinen schwer beschädigten Kindern nähern kann.

S.
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