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Adoptionsverfahren
#26
(30-04-2014, 09:37)Nappo schrieb: Sie hat auch nicht weiter vor, mit einer Verzichtserklärung das väterliche Desinteresse zu untermauern. Ein interesanter Gedanke von p der hier aber nicht zutrifft, weil sie es gar nicht nötig hat!

Das ist nicht gesagt. Der Gedankengang kann ja auch in eine andere Richtung zielen. Das Pärchen hat die Adoption sicher bereits ausgiebig diskutiert. Vielleicht ist ihr Ehemann noch etwas zögerlich und hat in der Diskussion angeführt, dass der Vater ja doch nicht zustimmen wird. Mutti braucht den Wisch dann nicht Richtung Kinder, sondern Richtung Ehemann.

Rechtlich hat so ein Schrieb keine Wirkung. Also muss er in eine soziale Richtung abzielen.

Sagt der Mutter, ihr überlegt es euch mit der Adoption. Aber so ein Verfahren würde ja schliesslich Geld kosten und damit das jetzt nicht umsonst betrieben wird, sollen sie doch ihre Ernsthaftigkeit unter Beweis stellen und schon mal den Unterhalt selber übernehmen :-)
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#27
Man weiß nie wie sich die Dinge auch kurzfristig entwickeln können. Der Next kann weg sein, bevor man sich umschaut, dann steht die Verzichtserklärung immer noch im Raum, mal ganz davon abgesehen was eine Adoption dem Next bringen soll.
Ebenso kann ein Umgangsboykott mit zunehmendem Alter der Kinder zusammenbrechen. Wann das genau passiert, kann man nie vorhersagen.
Natürlich arbeitet die Zeit gegen den Vater, aber das Ganze ist immer recht wackelig und mit einer Einwilligung zur Adoption mit langem Adoptionsverfahren kann man sich relativ günstig mehrere Jahre Ruhe vor weiteren Umgangsbegehrungen schaffen.

Wenn es möglich ist, die eigene (schriftliche) Erklärung/Urkunde solange zurückzuhalten bis alles unterschriftsreif ist, dann spricht in der gegenwärtigen Situation auch nichts dagegen.
Wo liegt denn das Problem, der Anwältin der KM am Telefon zu erklären, dass man genau hierin das Problem am ganzen Vorgang sieht? Wenn sie eine Lösung dafür findet, dann kann man ja ins Geschäft kommen. Man kann ja mündlich seine vollständigen Forderungen nennen und die Gegenseite bestätigt das dann mit dem Vorbehalt, dass die Adoption stattfindet.
Einer muss eben das Kosten-Risiko tragen, dass das Adoptions"Geschäft" platzt, weil eben bis zur Unterschrift JEDER den Rückzug antreten darf. Aber warum muss dies ausgerechnet der Vater sein?

Ein interessanter Ansatz wäre z.B. dass der Next anbietet, den Unterhalt für das Kind zu übernehmen (per Titel), solange die Zustimmung zur Adoption des leiblichen Vaters gültig ist (also nicht widerrufen wurde)
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#28
(29-04-2014, 23:06)wackelpudding schrieb:
(29-04-2014, 22:58)Jessy schrieb: Die KM hat den Kindern ja schon erfolgreich vermittelt, der KV wolle von ihnen nix mehr wissen und der neue Mann sei der richtige Papa - ich denke auf dieser Ebene gibt es also kaum mehr etwas zu "verlieren".

Für Euch nicht, aber wie fühlen sich Kinder, wenn sie sich auf die Suche nach ihrer Identität begeben? Sorry, ich nerve vielleicht...
In der Tat! Tongue Aber mal davon abgesehen, ist es in meinem Fall derzeit, dass "meine neue" JA-Dame die Kinder kontaktieren wird, um sie nach ihrer eigenen Meinung zu befragen. Ja, ihr lest richtig! Das hatte sie mir angeboten, nachdem ich mal wieder Zeugnisse und aktuelle Fotos übers JA einfordern musste.

Im Gegensatz zu diesem Fall hier sind die Kinder meiner Ex 11 und 13.
Aber ähnlich gelagert in dem Sinne, dass die Mutter der JA-Dame mitteilte, dass die Kinder keinen Kontakt zum "Erzeuger" haben möchten, weil sie sich mit ihrem aktuellem solzialen Vater sehr wohl fühlen.

Falls die Kinder dann wirklich der JA-Dame vermitteln, dass sie nix mit mir zu tun haben wollen, werde ich von mir aus die Adoption vorschlagen.

@wackepudding wird natürlich entgegnen, dass die Kinder manipuliert sind und später dann doch den Kontakt zum Vater suchen würden wollen.

Ich entgegne allerdings, dass ich dieses nur zu ihrem eigenen Wohl vorgeschlagen hätte, damit der soziale Vater auch der rechtliche Vater werden sollte! Auch würde ich nicht immer beim JA nerven wegen Zeugnisse und so.
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