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Diskussion zu: das Leben kann hart sein
#1
[Diskussion zu: http://www.trennungsfaq.com/forum/showth...p?tid=8541]

(28-01-2014, 18:54)sunzi schrieb: Eine aktuelle Frage habe ich eigentlich momentan nicht an Euch.

Jedoch würde ich mich gerne mit Euch betreffend Taktik und Strategie für meinen Fall besprechen, bzw. Eure Ratschläge lesen.

Und bitte nehmt kein Blatt vor den Mund, ich bin hart im Nehmen.

Gruß sunzi
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#2
Moin sunzi,

das ist heftig!

Es ist üblich, daß die Eltern vor den Kindern gehen.
Wie ist denn die Versorgung der Kids organisiert?
Wie bereitest Du Dich auf ihren Tod vor?
Welche psychischen Hilfen hast Du?

Soweit ich mich in die Situation versetzen kann, die Frau wäre wohl meine geringste Sorge.
.
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#3
Schluck. Das Schicksal hat da eine ganz besonders bittere Suppe für dich angerührt. Gib die Hoffnung für die Kinder trotzdem nicht auf - Gentherapien gegen Gendefekte sind seit einigen Jahren schwer im Kommen.

In der Rückschau sehe ich zwei grössere Fehler. Einen speziellen Neubau bei Partnerschaftsschwierigkeiten und zwei kranken Kindern ist etwas, das alle Belastungen noch potenziert. Solche rollstuhlgerechten Wohnungen kann man auch mieten. Wohneigentum ist auch aus unterhaltsrechtlichen Gründen Gift.

Es ist jetzt gut sechs Jahre her, dass das Wort "Scheidung" im Raum steht. So etwas darf man niemals vor sich hin laufen lassen. Entweder, die Ehe ist (z.B. mit Hilfe einer Paartherapie) zu retten oder die Probleme bleiben und dann muss sofort gehandelt werden, kranke Kinder hin oder her. Denen tut es auch nicht gut, wenn ein Elternteil selber vor die Hunde geht. Jeder Tag mehr in einer toten Ehe macht eine spätere Scheidung teurer, schwieriger und schmutziger.

Du bist schwer am arbeiten an Dingen, an denen keine Arbeit mehr etwas nutzt. Die Kinder werden bei einer Trennung auch nicht schlechter dastehen wie bei einer Ehe der Eltern, die miteinander am Ende sind. Genug Vorbereitung, beende diese Verbindung jetzt.
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#4
Ich weiß gar nicht was ich schreiben soll.... Außer das ich Dir viel Kraft wünsche und du meinen Respekt hast.

Ja, Frauen und Logik .... ich durfte mir auch anhören als sie sich trennte schließlich haben wir ja auch keinen Sex mehr usw.. Da guckte ich schon sehr.... Weil was durfte ich mir die Jahre über anhören von ... ja ich hätte wohl Lust gehabt als du zur Arbeit warst oder so eine bin ich nicht.... bis hin das sie glaubte sie wäre A Sexuell ... und Sex wäre ja auch nicht das wichtigste ... nach der Trennung sah sie es anders.... Alle paar Wochen ein anderer Kerl der dann kurzfristig ins Familienleben meiner Kinder eingefügt wurde.. Und um die Sache abzurunden nehmen wir auch noch die Ex Freunde von ihrer besten Freunde und ja die anderen kannte ich auch alle. Kommen alle aus der Gegend.... So viel zum Thema Sex....
Klar später fragt man sich warum hatte ich immer Verständnis oder sagte zu ihr das sie alle Zeit der Welt hätte und einfach auf mich zu kommen sollte usw.. Und mittendrin meine beiden Jungs....
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#5
(28-01-2014, 19:51)Skipper schrieb: Wie bereitest Du Dich auf ihren Tod vor?
Welche psychischen Hilfen hast Du?

Servus Skipper,
wir haben eine Pflegekraft die 3x pro Woche von 15h-21h unterstützt.
Vormittags sind sie in der Schule, welche aus 1/3normalen, 1/3körperlich behinderten und 1/3geistig behinderten Schülern besteht. 1xwöchentlich sind sie für eine Stunde in Physiotherapie, damit sich die Sehnen und Gelenke langsamer verkürzen bzw. verkrüppeln. Täglich werden die Arme und Beine gedehnt. Wir haben 4 Stück Rollstühle (2 elektrisch mit Joysticksteuerung; 2 manuelle-klappbar) Wir installieren in Bälde ein Deckenliftersystem im Bad und haben einen mobilen Lifter. An diese Lifter kann ich mich nur schwer gewöhnen, da es etwas Schlachthofartiges hat. Den Jungs machts aber einen Spaß mit dem Ding herumgeführt werden. Wir haben einen behindertengerecht umgebauten Bus für den Transport. Es gibt aber eigentlich keine Heilung und keine Therapie.

Ja wie bereite ich mich auf den Tod meiner Kinder vor?
Ich grenze mich innerlich ab. Ich hab mir überlegt ob ich sie eingraben oder verbrennen lasse. Weiters gibt es die Möglichkeit aus der Asche Diamanten pressen zu lassen. Das ist mein Favorit. Am meisten fürchte ich mich davor, wenn einer gestorben ist, der andere aber noch da ist. Ich spiele gedanklich die Bilder und Situationen des Sterbens und der Beerdigung durch, aber eigentlich kann man sich darauf nicht wirklich vorbereiten.

Ich habe eine Zeit Psychotherapie probiert. Wir (Frau und ich) haben Mediation und Paartherapie gemacht. Kannst alles vergessen. Psychopharmaka löst nicht das Problem. Saufen geht auch nicht, da ich nur trinken kann, wenns mir gut geht. Also der Problemalkoholiker bleibt mir erspart, dafür pfeift sichs meine Gattin ganz gerne rein.

Am besten funktioniert bei mir autogenes Training. Also hinsetzen und über alles nachdenken und dann ziehe ich mich aus dem Depressionsloch. Hat einige Zeit gedauert bis ich das gut konnte, aber jetzt bin ich binnen 2-3 Stunden wieder aus meinem Loch heraus.

Die Frau macht das ganze nur schlimmer. Jetzt ist es eh schon Scheisse und dann macht sie die Partnerschaft auch noch kaputt. Das Vertrauen ist weg und (so seh ich das mittlerweile) sie scheisst auf mich. Wennst 1-2mal im Monat eine Scheidungsdiskussion hast, dann is des net schön.
Ich versteh einfach nicht, warum sie es noch schwerer macht als es eh schon ist.
Und es kommt kein weißer Ritter. Wir sind beide 41 Jahre. Kein Mann nimmt eine 41jährige mit 2 todkranken behinderten Kinder. Und wenns mich austauscht, dann bin i weg! Das hab ich ihr schon bei ihrem ersten Scheidungswunsch gesagt. Den 14 Tgae Bespassungsonkel mach i sicher nicht.
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#6
(28-01-2014, 21:01)p schrieb: Schluck. Das Schicksal hat da eine ganz besonders bittere Suppe für dich angerührt. Gib die Hoffnung für die Kinder trotzdem nicht auf - Gentherapien gegen Gendefekte sind seit einigen Jahren schwer im Kommen.

Servus p
Die Hoffnung stirbt zuletzt. Ich geb nicht auf.

(28-01-2014, 21:01)p schrieb: In der Rückschau sehe ich zwei grössere Fehler. Einen speziellen Neubau bei Partnerschaftsschwierigkeiten und zwei kranken Kindern ist etwas, das alle Belastungen noch potenziert. Solche rollstuhlgerechten Wohnungen kann man auch mieten. Wohneigentum ist auch aus unterhaltsrechtlichen Gründen Gift.

Is eh alles auf Schulden und der Grund ist ein Pachtgrund der Kirche. Also emotional is mir das Haus und Grund völlig gleichgültig. Meine Einstellung zu Eigentum und dem Schaffen für die Nachkommen haben sich relativiert.
Ja, mieten wäre besser gewesen.
In Ausnahmezuständen sollte man keine schwerwiegenden Entscheidungen treffen. Jetzt könnte ich noch sagen, wenn i gewusst hätte, dann.....

(28-01-2014, 21:01)p schrieb: Es ist jetzt gut sechs Jahre her, dass das Wort "Scheidung" im Raum steht. So etwas darf man niemals vor sich hin laufen lassen. Entweder, die Ehe ist (z.B. mit Hilfe einer Paartherapie) zu retten oder die Probleme bleiben und dann muss sofort gehandelt werden, kranke Kinder hin oder her. Denen tut es auch nicht gut, wenn ein Elternteil selber vor die Hunde geht. Jeder Tag mehr in einer toten Ehe macht eine spätere Scheidung teurer, schwieriger und schmutziger.

Die Diagnose hat alles überschattet und sie hat mir anscheinend was vorgespielt, denn nach dem Hausverkauf und in der Wohnung war es wieder gut. Ich Trottel habs eben nicht bemerkt.

(28-01-2014, 21:01)p schrieb: Du bist schwer am arbeiten an Dingen, an denen keine Arbeit mehr etwas nutzt. Die Kinder werden bei einer Trennung auch nicht schlechter dastehen wie bei einer Ehe der Eltern, die miteinander am Ende sind. Genug Vorbereitung, beende diese Verbindung jetzt.
War schon bei Anwälten und die sagen:" Keine Chance. Ich muss alles bezahlen."
Und finanziell bin ich am Limit. Ich kann mir keine Wohnung zusätzlich leisten
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#7
Verzeiht, daß ich so direkt schreibe, aber meine Schmerzgrenze is mittlerweile eine höhere geworden. Ich weiß, daß das ein sehr schwieriges Thema ist und bis jetzt haben die Psychotherapeuten ALLE zugemacht. Was nicht sein darf, das kann auch nicht sein. Wenn es zuviel ist, dann müsst ihr mir das sagen. Ich merke das immer erst am Gesichtsausdruck meines Gesprächspartners. Und beim PC ist das schwierig.
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#8
Glaube nur nicht, dass du abstumpfst - ein weniger schönes Wort für "höhere Schmerzgrenze". Das kommt nur verzögert und unterschwelliger.

Die Sache mit dem Haus, das jahrelange Aushalten mit einer erwiesen abgedrehten Frau... meinem Gefühl nach bist du unverändert sehr darin verhaftet, festzuhalten, was nicht festzuhalten ist und opferst dich für den rechtlichen Status Ehe, dem kein Opfer helfen kann. Was wäre, wenn du dich trennst, versucht die Kinder selbst zu behalten? Wenn du finanziell am Limit bist, solltest du das ganze Geldthema sausen lassen und dich nur noch um die Dinge kümmern, die dir wichtig sind.

Pleite bist du so oder so. Aber auch in der Pleite kannst du dich um die Kinder kümmern. Vielleicht werden dadurch sogar Energien frei, die jetzt dadurch gebunden sind dass du etwas bewahren willst, was du früher oder später eh verlierst.

In der späteren Rückschau sagen 99% aller Menschen mit verzögerter Trennung (also jahrelanger Trennungszeit wegen nicht betriebener Scheidung oder verheiratet, aber toter Ehe), ihr grösster Fehler wäre gewesen, zu lange mit dem Vollzug der Trennung gewartet zu haben. Erst recht dann, wenn die äusseren Bedingungen schwierig waren. Gewiss nur ein empirisches Argument, aber in deiner Situation fällt Logik als Ratgeber meist aus.

Und keine Sorge, hier im Forum ist keiner genervt. Das Forum soll helfen, nicht nerven.
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#9
(29-01-2014, 00:04)p schrieb: ....
In der späteren Rückschau sagen 99% aller Menschen mit verzögerter Trennung (also jahrelanger Trennungszeit wegen nicht betriebener Scheidung oder verheiratet, aber toter Ehe), ihr grösster Fehler wäre gewesen, zu lange mit dem Vollzug der Trennung gewartet zu haben. ...

@p
Das glaube ich sofort und werde es verhindern.
Dieser Gedanke wird nämlich immer lauter.
Gedanke in dem Sinne, daß, wenn in ca. zehn Jahren die Kinder tot sind, ich dann 10 Jahre "verloren" habe. So lebensmäßig gesehen.

Meine Ausrede bis dato war, daß ich unsere Eheprobleme den Kindern nicht auch noch umhängen will. Die tragen eh schon genug. Andererseits hänge ichs ihnen unbewußt/unterbewußt eh schon um. Ausserdem hab ich die Erfahrung gemacht, daß Kinder belastbarer sind als die meisten Erwachsenen.
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#10
(28-01-2014, 21:37)michxo schrieb: ...ja die anderen kannte ich auch alle. Kommen alle aus der Gegend.... So viel zum Thema Sex....
Klar später fragt man sich warum hatte ich immer Verständnis oder sagte zu ihr das sie alle Zeit der Welt hätte und einfach auf mich zu kommen sollte usw.. Und mittendrin meine beiden Jungs....

Servus michxo,

ja ihre Affäre ist auch aus unserer Ortschaft.
Darum sehe ich ihn ja auch immer wieder. Interessante Erfahrung, wenn die Hassschübe hochkommen.
Und wenn ich mich dann aufrege, habe ich eine Scheidungsdiskussion und sie meint so sieht sie keine Zukunft!
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#11
Die Zeit ist keinesfalls verloren, in der man sich um kranke Kinder kümmert. Wenn du dich trennst und dich weiter um die kranken Kinder kümmerst, hast du etwas dazugewonnen. Denn du bist diese Person endlich losgeworden, die nur zusätzliche Belastungen für dich generiert. Auch Leute mit behinderten Kindern trennen sich, das gelingt oder misslingt ebenso häufig wie mit gesunden Kindern.

Du hast keine Eheprobleme. Es gibt keine Ehe. Die Ehe hat die Mutter schon vor Jahren beendet, geniesst aber aus opportunistischen Gründen ihre rechtlichen Überreste weiterhin. Wie lange willst du dich noch erniedrigen lassen, während sie ihr Lüstchen mit offenen Affären kühlt? Deine Aufgabe seit 2007, die Rechtssituation zu ändern. Lange genug hattest du Vorbereitungszeit dafür.
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#12
(29-01-2014, 10:32)p schrieb: ... Lange genug hattest du Vorbereitungszeit dafür.

Servus p,

Du hast recht. Ich werde die Trennung jetzt machen und mal ausziehen.

Macht zuerst eine Trennungsvereinbarung Sinn oder soll ich gleich mit einem Vorschlag zur einvernehmlichen Scheidung kommen.

Also zuerst ausziehen und dann Anwalt und Scheidungsvorschlag?

Ich denke mir, daß ich Sie vor vollendete Tasachen stehen sollte.

Dann bräuchte ich zuerst eine Wohngelegenheit, dann Bankangelegenheiten regeln und dann zum Anwalt und der soll einen Vorschlag für eine einvernehmliche Scheidung erstellen.

Is das sinnig?
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#13
Hallo sunzi, hast Du in den FAQ schon dieses Kapitel gelesen?

http://www.trennungsfaq.com/trennung.html
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#14
Servus Nathan,

ja habe ich gelesen und kann behaupten, daß ich alle Fehler gemacht habe. Bis auf den Rechtsstaat, an den glaube ich nicht.
Wie auch immer...Das kann ich ändern.
Jedenfalls will ich die Fehler nicht fortführen und zermürbt werden.
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#15
Denke über eine offene Beziehung nach. Die hast du eh schon und das einseitig. Das ist für deine Attraktivität sehr schlecht. Suche dir auch eine Geliebte, denn herscht Gleichheit.

Ich denke mal schleichende Betaisierung. Es läuft mies und du baust noch ein Haus. Komm aus dem Quark, hast du Freunde oder Interessen die du flegst? Denk jetzt erstmal über dich nach, dass ist sicher alles schwer und eine scheiss Situation. War auch einige Monate sehr depressiv, daher weiss ich, dass ist die Hölle.
Live or Die...Make Your Choice
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#16
Tue Dinge, um glücklich zu sein, nicht nur um das Unglück zu vermeiden.

(29-01-2014, 12:50)sunzi schrieb: Macht zuerst eine Trennungsvereinbarung Sinn oder soll ich gleich mit einem Vorschlag zur einvernehmlichen Scheidung kommen.

Das hängt alles von der Haltung deiner Ex ab. Vorschläge kannst du beliebig viele machen, je nach dem wie die Ex drauf ist wird sie ihren Vorteil darin sehen oder Gegenforderungen stellen, die du nicht erfüllen kannst. Handle nicht gross rum. Fakten schaffen. Fast immer sehen Expartner am Anfang noch grosse Chancen, den anderen bei einer Trennung abzuzocken, obwohl von Anfang an klar ist dass überhaupt nichts von Wert zu verteilen ist. Verbiege dich bloss nicht mit Vorschlägen. Ihr habt gemeinsames Wohneigentum, es wird so oder so finanziell zusammenkrachen.

Wichtig ist zunächst einmal eine wirkliche Trennung, d.h. sie zieht aus oder du ziehst aus. Ich würde an deiner Stelle zunächst versuchen, sie ohne Kinder aus der Wohnung zu bekommen, sie kann ja zu ihrem Lover ziehen. Weg von den kranken Kindern, rein ins Liebesnest.

Die Kinder sind in eurem Fall ja nicht gerade der typische Grund, sie mit Hoffnung und Freude ganz allein zu behalten oder sie vom anderen Elternteil abzuschirmen. Auf diese Weise hat ihre Krankheit sogar einen positiven Nebeneffekt: Ich glaube nicht, dass Ausgrenzung eines Elternteils bei euch so leicht möglich sein wird wie bei gesunden Kindern. Aus der Ferne betachtet sehe ich euch als Eltern weiter in der Verantwortung egal wie euer Betreuungmodell aussieht. Finanziell sind die Aussichten weit düsterer.
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#17
(29-01-2014, 14:50)p schrieb: Tue Dinge, um glücklich zu sein, nicht nur um das Unglück zu vermeiden.

Das ist eine Ansage. So hab ich das noch gar net gesehen.

(29-01-2014, 14:50)p schrieb: Das hängt alles von der Haltung deiner Ex ab. Vorschläge kannst du beliebig viele machen, je nach dem wie die Ex drauf ist wird sie ihren Vorteil darin sehen oder Gegenforderungen stellen, die du nicht erfüllen kannst. Handle nicht gross rum. Fakten schaffen....

Die Ex ist sehr wankelmütig, entscheidungsunfähig und eiert nur rum. Bis dato, wurden alle meine Vorschläge negativ aufgenommen.

Sie will für die Kinder lebenslanges Wohnrecht und wenn die gestorben sind, kann ich das Haus wieder haben. Dann kann ich mich um den Verkauf der Hütte kümmern. ...oder sanieren... des taugt mir nicht.

(29-01-2014, 14:50)p schrieb: Ihr habt gemeinsames Wohneigentum, es wird so oder so finanziell zusammenkrachen.

Ja das wird es!

(29-01-2014, 14:50)p schrieb: Wichtig ist zunächst einmal eine wirkliche Trennung, d.h. sie zieht aus oder du ziehst aus. Ich würde an deiner Stelle zunächst versuchen, sie ohne Kinder aus der Wohnung zu bekommen, ...

Aber ich möchte mir mit meinem Auszug nicht selber schaden. - Du weißt schwere Eheverfehlung....
Die Idee, daß sie auszieht, gefällt mir eigentlich gut. Da werde ich mir eine Taktik überlegen.

(29-01-2014, 14:50)p schrieb: Die Kinder sind in eurem Fall ja nicht gerade der typische Grund, sie mit Hoffnung und Freude ganz allein zu behalten oder sie vom anderen Elternteil abzuschirmen. Auf diese Weise hat ihre Krankheit sogar einen positiven Nebeneffekt: ...
Finanziell sind die Aussichten weit düsterer.

Das ist ein Vorteil der Krankheit, das denke ich auch.

Ja die Finanzen...sehr, sehr düster...

Ein Anwalt für Familienrecht sagte zu mir, daß er sich nicht sicher ist, ob uns der Richter überhaupt scheidet. Ich solle mir eine Freundin suchen!

Gibts überhaupt brauchbare Anwälte für Familienrecht an der schönen blauen Donau?

Nichts desto trotz, werde ich, in den Bereichen welche derzeit keine anwaltliche Unterstützung benötigen, Fakten schaffen.
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#18
(29-01-2014, 18:13)sunzi schrieb: Ein Anwalt für Familienrecht sagte zu mir, daß er sich nicht sicher ist, ob uns der Richter überhaupt scheidet. Ich solle mir eine Freundin suchen!

Eine Zwangsehe? Mit welcher Begründung? Egal was der Richter sagt, schon das Einreichen der Scheidung hat wichtige rechtliche Wirkungen.
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#19
@Jigsaw,
das mit der Geliebten hat mir ein Familienrechtsanwalt auch empfohlen.
War trotzdem seltsam anzuhören.

Freunde sind da und Interessen hab ich auch. Die passen ihr natürlich auch nicht, sie toleriert dies. Zumindets tut sie so. Ich halte mich bedeckt und antworte, wenns sein muß, kurz und bündig.

Gefährlich wirds für mich aber bei meinem Hobby. Ich schiesse sehr gerne mit dem Gewehr. Und das weiß sie auch. Ließ sich leider nicht verheimlichen. Und IHR passt des sowieso nicht, daß ich so einen Knallstock im Haus habe. Is mir aber wurscht. So hat sie mich kennengelernt. Bin eben ein Pistolero.
Die braucht jedoch nur zusagen, daß sie sich bedroht fühlt und ich lerne das SEK kennen. Da kommen net die normalen G´schmierten sondern eben gleich die Grobmotoriker. Ich traue ihr einfach nicht mehr, im Gegenteil ich traue ihr ALLES zu.
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#20
"Bin eben ein Pistolero."

Ach Du Scheixxe.

Man weiß ja, daß gekränkte Väter schon mal Unfug machen und die ganze Familie umknipsen.

Wenn Du schon vermutest, daß da entsprechende Hinweise auf Dich zukommen könnten, dann überlege doch, ob Du die Kanone 'ne zeitlang mal abgibst - bis sich das alles beruhigt hat, auch zu Deinem eigenen Schutz.
.
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#21
(29-01-2014, 18:22)p schrieb: Eine Zwangsehe? Mit welcher Begründung? Egal was der Richter sagt, schon das Einreichen der Scheidung hat wichtige rechtliche Wirkungen.
Ja sozusagen.
Begründung ist eben die Krankheit der Kinder.
Diese Erfahrung durfte ich permanent machen, daß Professionisten (Anwälte, Therapeuten, Betroffene aus Selbsthilfegruppen,...) der Mund offen blieb und es kommt nur mehr...:
"Was ALLE zwei? Wirklich? Des is ja ein Wahnsinn! Wie schafft Ihr das?"

HALLO Du Profi! Warum, glaubst komme ich zu Dir?...
Jedesmal!!!
Bei einem Kind, raffens die meisten noch. Da kommt dann der mitleidige Blick. Aber bei ZWEI....is es vorbei...
...is wie beim Flipper-spielen, wenn der TILT kommt.
Wurscht, die Gutmenschenpsychoprofis werden bald alle am Feld Erdäpfel klauben.
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#22
(29-01-2014, 18:45)Skipper schrieb: ...
Man weiß ja, daß gekränkte Väter schon mal Unfug machen und die ganze Familie umknipsen.
Und der Rest von den Mördern verwendet Messer, Beil oder ähnliche Gerätschaften. Ich verwehre mich dagegen, daß der gekränkte, beleidigte, weiße, waffenbesitzende Heteromann ein potentieller Geistesgestörter ist.
Lassen wir das Thema.

(29-01-2014, 18:45)Skipper schrieb: Wenn Du schon vermutest, daß da entsprechende Hinweise auf Dich zukommen könnten, dann überlege doch, ob Du die Kanone 'ne zeitlang mal abgibst - bis sich das alles beruhigt hat, auch zu Deinem eigenen Schutz.

Hab mich eh schon, im Zuge der Diagnose 2008 breitschlagen lassen und alle verkauft.
Jetzt will ich mir aber wieder eines zulegen und meinem Hobby nachgehen. Weiters möchte ich den Jagdkurs machen.
Aber lassen wir das.
Ich werde damit warten, bis ich ausgezogen bin. Wollte das nur vorziehen, da es danach mit der Finanzierung schwierig wird.
Schafft nur zusätzlich Probleme, sehe ich ein.
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#23
Der Richter kann die Scheidung nur verweigern, wenn die Aufrechterhaltung der Ehe im Interesse gemeinsamer minderjährigen Kinder aus besonderen Gründen ausnahmsweise notwendig ist oder die Scheidung für einen Ehepartner aufgrund außergewöhnlicher Umstände eine schwere Härte darstellt. Die Härteklausel steht in §1568 BGB, aber sie ist wirklich selten anwendbar, ein Relikt der Vergangenheit. Die Ex müsste das beantragen und gut begründen. Dazu das Oberlandesgericht Bamberg vom 22.01.2004, Aktenzeichen 2 UF 208/03:

1. Die Härtefallklausel des § 1568 Abs. 1 BGB bietet keinen Schutz davor, dass ein Ehegatte in Folge der Scheidung zum Sozialfall wird.
2. Auch der Umstand, dass ein Ehegatte sich alleine um die Betreuung der gemeinsamen behinderten Kinder kümmern muss, schließt die Ehescheidung nicht aus.

Nicht alles ist zwar auf deinen Fall übertragbar, aber die Aussagen darin sind klar: "Schließlich könnte der Antragsteller durch die Versagung der Scheidung auch nicht gezwungen werden, sich an der Betreuung der beiden behinderten Kinder zu beteiligen. Für die Antragsgegnerin würde sich damit bei einer Abweisung des Scheidungsantrages - mit Ausnahme der finanziellen Konsequenzen - an der vorhandenen Belastung nichts ändern. Vor der danach verbleibenden Folge der Scheidung bietet § 1568 Abs. 1 BGB jedoch keinen Schutz."

Da du ja bereit bist, die Kinder substantiell weiter mitzubetreuen, fällt ein Härtefallgrund ohnehin flach.

Lass das mit den Waffen, bis die Scheidung wirklich läuft und behalte im Hinterkopf, dass dir das auch eine plötzliche Hausdurchsuchung bescheren kann. Wenn du also eventuelle Schmerzen der Kinder mit THC behandelst, könnte das "Zufallsfunde" geben, nur als Beispiel...
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#24
Werter p, deinem Forumsruf, des weisen Mannes, kann ich nur zustimmen. Du bist ein gescheiter Mensch.

In Österreich gibt es jetzt für den KV die Pflicht des Umgangs. Also ein zusätzliches Druckmittel gegen mich.
Ich werde es erleben und mir erst einmal eine Checkliste machen. Geheim natürlich.
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#25
Bist du in Österreich? Dann ist das mit dem BGB und dem Richter natürlich mit Vorsicht zu geniessen, welche speziellen Regelungen dort eventuell gelten weiss ich nicht. Und gegen eine Verpflichtung zum Umgang ist doch nichts einzuwenden? Du willst doch nicht die Kinder verlassen, sondern die Frau?
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