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Neue Strafen für Unterhaltsverweigerer? Führerschein weg, Angelverbot, Wegfahrsperren
#26
@Ibykus...

Na was wohl? Kerzen anzünden, Lieder am Lagerfeuer singen, übers Wasser schippern, Camps eröffnen, Frustsaufen veranstalten, sich via Internet gegenseitig Tempotaschentücher austauschen, Fünf-Mann-Petitionen eröffnen, über andere Vereine und Organisationen meckern und deren Schriften übel kommentieren, mit Engagement den Schlachtruf "Schafft Schuldige" zementieren und natürlich Andere immer wieder dazu auffordern, schon mal anzufangen mit dem Aufbruch ins Zeitalter der "Jahrhundertsorgerechsreform 2013". Die Jahrhundertflut 2002 hatten wir ja schon.

Ich dachte, daß mindestens dir defintiv klar war, was die betroffenen Väter so den lieben, langen Tag machen. Echt. Ich hatte keine Ahnung, daß Du keine Ahnung davon hattest. Ok. Jetzt weißt du es jaSmile
Wer Deutschland für kapitalistisch hält, hält auch Kuba für demokratisch. G.W.
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#27
Bug 
(22-11-2013, 09:48)p schrieb: Bei den Jungen geht die Richtung längst ganz woanders hin: http://www.hr-online.de/website/rubriken...t_49700641
Der Link führt zu Steil am Seil - Meisterschaften im Sportklettern. Ist das die neue Form der Fortbewegung ? Ich bin neugierig auf das was gemeint war.
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#28
Nochmal ein Versuch: http://goo.gl/nMPuO2
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#29
(22-11-2013, 13:22)raid schrieb: da mE die Mehrheit der Arbeitgeber das Vorhandensein eines gültigen Führerscheins voraussetzen.

Das schon, m. E. aber im Zusammenhang mit Unterhalt einen Richter nicht. Du kannst dir doch eine Wohnung direkt vor der
Haustür deines (ggf. zukünftigen) Arbeitgebers nehmen.
"Du Mama. Wenn Papa tot ist kauf ich mir meinen eigenen Ponyhof!" - CosmosDirect Lebensversicherung, 2007

Quelle: http://de.wikiquote.org/wiki/Vater
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#30
Ich denke, das kommt wie immer auf den Einzelfall an.
Es wird bei der Führerscheindebatte im Zusammenhang mit
Diebstahl gesprochen und nicht um "vorenthaltenen" Unterhalt.
Bevor der "Täter" durch Führerscheinentzug absehbar mit seiner ganzen Familie in die Grundsicherung zu fallen droht, bekommt er besser doch ne Geldstrafe und ein paar Sozialstunden aufgebrummt.
"Du Mama. Wenn Papa tot ist kauf ich mir meinen eigenen Ponyhof!" - CosmosDirect Lebensversicherung, 2007

Quelle: http://de.wikiquote.org/wiki/Vater
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#31
Führerscheinentzug hat man in einigen wenigen Staaten der USA auch versucht, aber das hat die Statistik der Schulden gar nicht verbessert, denn die Zahl der Unterhaltsverweigerer ist seitdem sogar gestiegen. Somit hat der Abschreckungseffekt sein Ziel weit verfehlt.
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#32
Führerscheinentzug gefällt mir. Dann lasse ich mich chauffieren oder steige auf die Bahn um. Kein Problem. Deswegen lebe ich nicht schlechter. Für jedes Problem gibt es eine Lösung und die 1. Klasse der Bahn ist gut. Deswegen werde ich nicht ein geläuteter Unterhaltszahler werden.

Ich bin unbedingt für den Führerscheinentzug. Jede neue Zwangsmassnahme ist zu begrüßen. Das spricht sich bei den potentiellen Heiratswilligen blitzschnell rum.
Das Männermagazin www.das-maennermagazin.com 
Mein Blog www.detlef-braeunig.com
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#33
(22-11-2013, 18:25)Leutnant Dino schrieb: Führerscheinentzug gefällt mir. Dann lasse ich mich chauffieren ...
das wird Dir erspart bleiben.
Den Führerscheinentzug wird's nicht geben, weil er verfassungsrechtlich sehr bedenklich ist.
Ein Spuk der Bildzeitung - mehr nicht.

Alimente machen selbst den schlechtesten One-Night-Stand zu einem unvergesslichen Erlebnis!

Kein Sorgerecht - kein Unterhalt!
Basta.
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#34
Die Tage hatte ich Gelegenheit mit einem Richter vom Landgericht in der Reha einen Smalltalk zu führen.

Führerscheinentzug bei Unterhaltsschuldnern ist absoluter Bullshit! Das ist seit den 80er Jahren im Gespräch bei Heranwachsenden - die trifft es Empfindlich, so die Vermutung?

Interessanter waren seine Ausführungen zum gemeinsamen Sorgerecht, Väterbenachteiligung usw. usf.!

Ich habe in dem Gespräch viel gelernt obwohl nicht unmittelbar betroffen vom Umgangsboykott oder Unterhaltsknute.

Ab Dezember wird es zudem eine Serie zum Thema "Shutdown - aber Richtig!" auf www.kindeswohlhandel.de geben.
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#35
Weshalb war denn der Richter in der REHA ? Big Grin

Wäre interessant, mal zu erfahren, was der Richter denn so außerhalb seines Tätigkeitsbereiches "los gelassen" hat.

Ich selbst mag diese Typen nicht mehr, die sich so ganz jovial plötzlich in der Freizeit, freundschaftlich annähern und zum Small-Talk mit einfachen Bürgern bereit sind, um ihre Nähe und Natürlichkeit sowie Verbundenheit zum Volke zu demonstrieren.

Ich habe vor meiner Trennung einmal den Familienrichter im Fitness-Studio kennen gelernt und auch mit ihm geredet. Damals wusste ich nicht, dass ich ihm nochmals begegne. Aber in seiner Funktion als Richter. Er war am überlegen, woher er mich kennt..... Ich habe damals zu spät geschaltet. Naja.

Es gibt viele Juristen, die sich gegenüber dem Väterundrecht und der Mißhandlung des Wortes "Kindeswohl" in der Öffentlichkeit völlig anders äußern als im Gerichtssaal.
Oder sie äußern sich, wenn sie a.D. sind. Wie mutig!
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#36
(23-11-2013, 11:43)Nappo schrieb: Weshalb war denn der Richter in der REHA ? Big Grin
sicher haben wir ihn überfordert.
Das wäre ein kleines Indiz dafür, die Inanspruchnahme der Familiengerichtsbarkeit weiter auszubauen .. *hust*

Nappo schrieb:Ich habe vor meiner Trennung einmal den Familienrichter im Fitness-Studio kennen gelernt und auch mit ihm geredet. Damals wusste ich nicht, dass ich ihm nochmals begegne. Aber in seiner Funktion als Richter. Er war am überlegen, woher er mich kennt..... Ich habe damals zu spät geschaltet. Naja.
ich kenne einen "Landgerichtsrat", dessen Frau betreibt/ betrieb ein FitnesStudion, in dem man ihn (den Richter) auch 'gelegentlich' hinter der Safttheke erreichen konnte.
Soviel Freizeit dürfen wir Familienrichtern nicht lassen ...

Nappo schrieb:Es gibt viele Juristen, die sich gegenüber dem Väterundrecht und der Mißhandlung des Wortes "Kindeswohl" in der Öffentlichkeit völlig anders äußern als im Gerichtssaal.
Oder sie äußern sich, wenn sie a.D. sind. Wie mutig!
das liegt nicht zuletzt daran, dass man im/als Gericht näher an der Sache dran ist.
Wir Väter schildern die Dinge als Betroffene oftmals zu subjektiv.
Ich staune immer wieder nicht schlecht, wenn ich nach tränenrührenden Telefonaten die mir nach Aufforderung zugesandten Anträge und Beschlüsse lese.
"Schade" - zu mehr Kommentar bin ich nach der ersten Lektüre meistens nicht fähig.

Besonders krass werden oft in Strafverfahren die Fakten verkannt. Strafrecht ist eine komplizierte Sache. Nicht selten kommt es auf Kleinigkeiten an, die einen Tatbestand oder dessen vorsätzliche oder fahrlässige Begehungsweise begründen. Wer da mit laienhaften Rechtsempfinden meint, sich selbst verteidigen zu können oder einem auf dieser Grundlage basierenden Rat aus den im Internet sich anbietenden Plattformen lieber hört, als auf juristischen Sachverstand, darf sich nicht wundern, wenn's schief geht.
Damit meine ich nicht einmal die vielen wegen Unterhaltspflichtverletzung verurteilten Väter. Der Tatbestand des § 170 StGB ist leider scheinbar auch für Strafrichter und Staatsanwälte zu kompliziert (eigentlich nicht die treffende Formulierung! Denn bei gehöriger Vorbereitung und Gesetzeslektüre, sollten Juristen besser damit zurecht kommen können ...).

(hast Du das Original erhalten?)
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#37
Du hast nicht ganz Unrecht mit deiner Vermutung. Ich werde mich hüten jemals vor Gericht zu erscheinen wenn es nicht absolut zwingend nötig ist.

Unter den Talaren – Muff von 1000 Jahren - ich bin kein Linker, werde es nie sein, aber nichts trifft die Beschreibung dieser "Würdenträger" mehr, als dieser Slogan aus den 70er Jahren.

Der konsequente "shut-down" ist nach meiner Erfahrung das Beste was ein von Trennung betroffener Vater machen kann. Neben dem Ignorieren von Juristen und Kindeswohlhändler wohlgemerkt.

Jetzt, nach jahrelanger Vorbereitung bin ich mittendrin im Helferwunderland (Reha) und erfreue mich junger Mädchen die meinen von harter Fronarbeit zerschundenen Körper salben und massieren, Rehaberater, Psychologen, ein dutzend Ärzte aller Fachrichtungen, Entspannungsseminare, Schmerztherapie....

Ganz besonders Wichtig, ich bin Arbeitsunfähig aus der Reha entlassen!

Auf jedem Schreiben von mir -> www.kindeswohlhandel.de, so und nur so funktioniert der Widerstand meiner bescheidenen Meinung nach.

Der linksfeministische Staat kann mich am Bobbes lecken!
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#38
@ibykus: Das Origina ist angekommen ;-)

----
Ja, Du hast Recht bezügl. der subjektiv dargebrachten sichtweisen/Anträge etc.

Aber vergiß trotzdem nicht; es handelt sich hier um Menschen i n außerordentlichen Ausnahmesituationen.
Diese Ausnahmesituationen werden tränenreich mit bedrücktem Gesicht und verständnisvoll von der Helferindustrie den Exilein's gegenüber anerkannt und berücksichtigt.

Vor dem FG wird genau die selbe Situation und das daraus folgende Verhalten eines Vaters kurz vor dem seelischen Zusammenbruch zum Vorwurf gemacht und gegen Dich verwendet. DAS ist menschenunwürdig und menschenverachtend.
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#39
Vielleicht liegt das noch an dem vorherrschenden "Dogma" das Männer nicht weinen und nie zum Arzt müssen? Grönemeyer hat das ja besungen.

Wobei ich da schon eine Trendwende sehe, allerdings hat auch Ibykus durchaus Recht mit seiner Sichtweise. Immerhin ist er ja Jurist und Betroffener.

Das "Scheitern", gerade in der männlichen Berufswelt, gilt immer noch als Schwäche, in der Familie seit je her.

Zitat:

"Am einfachsten ist es die Verantwortung auf den Chef, die Eltern, den Partner, die Politik, die Gesellschaft oder die heutige Zeit abzuschieben und kein Versäumnis bei dir selbst zu suchen."

Wer sich aber bewusst entscheidet aus dem Hamsterrad auszusteigen, sich nicht mehr über die Karrierestufe definieren, sondern über das bloße Menschsein, der wird irgendwann entdecken das trotz wenig an Geld, die Lebensqualität enorm gesteigert wird.

Aus dem Hamsterrad aussteigen heisst auch aus dem Wettbewerb aussteigen.

Die hinzugewonnene Kraft kann man dann in den Kampf um Umgang investieren, ab hier gilt dann aber unbedingt das, was Ibykus geschrieben hat!
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