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Gemeinsam einsam
#1
Mit meiner Frau bin ich nun gut acht Jahre verheiratet, haben ein Kind welches wir auf erschwerten medizinischen Wegen bekommen haben.
Als dieses geboren wurde veränderte sich meine Frau, sie wurde zu ner Art "Glucke" und alles drehte sich nur um das Kind. OK, damit habe ich mich abfinden können, das wird die erste Zeit so sein dachte ich.

Da ich einen Vollzeitberuf habe, bei dem ich niemals genau weiß wann ich Feierabend hatte, war das Kind später in einer Kita, mit dem Hintergedanken, dass meine Frau wieder mit einer Arbeit anfangen würde. Stattdessen blieb Sie zuhause, da Sie keine Arbeit fand, was IHR passte und auch nicht arbeitslos gemeldet war - ich verdiente bisher genug.

Seit einem Jahr ist unser Kind in der Schule und eigentlich könnte Sie arbeiten gehen, aber auch das tut Sie auch nicht, dafür sitzt Sie zuhause oder geht bummeln - auf meine Kosten Angry.

Das brachte mich so langsam auch in psychologische Behandlung, weil ich so einfach nicht mehr weiterleben kann und möchte. Letztes Jahr hat Sie mir beim Frühstück gesagt, dass Sie mich nicht mehr liebe und auch keine Gefühle mehr für mich hat.

Als ich ihr sagte, dann lass uns für eine weile trennen sagte Sie das ginge nicht, des Kindes wegen. So wohnen wir zwar noch zusammen, sind aber emotional getrennt und jeder ist für sich selbst verantwortlich, außer was das Kind betrifft. Da waren wir uns bis vor drei Monaten noch einig, aber inzwischen zieht Sie vieles an sich und ich werde bei Entscheidungen über"sehen".

Wir wohnen noch in einer Wohnung, haben gemeinsam ein Bett - wobei wir seit der Geburt des Kindes eh keinen Sex mehr hatten, essen getrennt, jeder geht für sich einkaufen (von meinem Gehalt übrigens), am Wochenende - wenn ich mal nicht arbeiten muss - sind wir getrennt mit dem Kind unterwegs. Vor kurzem meinte Sie, Sie richte sich nicht mehr nach mir ob ich mal Zeit hätte oder nicht, Sie geht mit dem Kind weg wann es ihr passt.

Viele meiner Bekannte sagten schon seit langem ich soll da raus und mir eine Wohnung suchen, sonst geh ich kaputt. Selbst mein Therapeut meinte ich muss was tun und das schon seit langem, aber so einfach ist das nicht.

Um das abarbeiten und bewältigen zu können schreibe ich ein Tage- oder Wochenbuch.

Habe einfach auch Angst vor:
1. Finanziellen - ich weiß nicht was auf mich zukommt, da Sie absolut keinen Verdienst hat.
2. Unterhalt,
3. Emotional - Sie hatte mir damit gedroht in Hartz 4 abzurutschen.

Nun, das war meine Einleitung und ich werde auf jeden Fall weiterschreiben.
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#2
(21-12-2012, 10:21)Mr.nett schrieb: Habe einfach auch Angst vor:
1. Finanziellen - ich weiß nicht was auf mich zukommt, da Sie absolut keinen Verdienst hat.
2. Unterhalt,

Verständlich!

Ich würde vorschlagen, du machst einen weiteren Unterhaltsfaden auf und verlinkst ihn auf diesen Thread "Gemeinsam einsam".

Du hast viele Baustellen und getrennt können diese besser und übersichtlicher beackert werden. Denn andere Themen wie Umgang zB fallen ja auch noch an.

Eröffne den neuen Faden mit einen paar Eckdaten wie Einkommen, Ausgaben, Angaben zur Bleibe (Eigentum/Miete?), usw... Was genau wichtig ist, bzw noch an Angaben fehlt, werden wir dir dann schon sagen.
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