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MDR: Zwischen Sorgerecht und Unterhaltspflicht
#1
Unter dem Titel:

"Spagat zwischen Sorgerecht und Unterhaltspflicht: Ist der Mann ein besserer Goldesel?" hat der MDR eine knapp 50min Sendung als mp3 bereitgestellt.

http://www.mdr.de/mdr1-radio-sachsen/gol...nn100.html
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#2
Danke, sehr erhellend!

Rechtsanwalt Hendrik Hagen hat mir richtig gut gefallen.
Erst tönt er rum, wie knüppeldick gegen Umgangsboykotteusen mit Zwangsgeld vorgegangen wird. Anschließend, dass nicht, wenn die Grundgütige nicht über die finanziellen Mittel verfügt Zwangsgeld zu entrichten (von Ordnungsgeld und -haft keine Silbe). Dann legt er einen drauf und rät zum Kind zur Miete (Vater soll möglichst viel an Muddi zahlen, um seine Chancen auf Umgang(!) zu erhöhen). Und am Ende gesteht er gegenüber dem "glücklichen Vater, der seine Tochter seit 16 Monaten begleitet "genießen darf", dass ein Vater, dem der Umgang erschwert oder verweigert wird, da halt nichts machen kann, wenn die Muddi den Erzeuger nicht näher ranlässt. Er brauche nun einen langen Atem und solle auf keinen Fall Anträge stellen oder den Seelenfrieden der Psychopathin von Muddi stören.
Seine übrigen Einwürfe, wie zum gemeinsamen Sorgerecht, wenn die Mutter nicht will und dass er als Anwalt in Sorgerechtssachen nicht "reich" würde, lassen den auch weder sympathisch, noch kompetent erscheinen.
Was für ein "Experte", den ich keinesfalls einem Vater empfehlen kann!

Der Kirchen-Heini Thomas Lieberwirth war auch gut. Er fragt den Vater erstmal vorsorglich, was überhaupt dagegen spräche ein Kind gegen den Willen eines Elternteils taufen zu lassen und gibt sich anschließend empört, als der Vater ihn aufklärt, dass er ausgesprochen dafür gewesen, aber ausgegrenzt worden sei.

Das sind die Profis, die zurecht vom Anrufer Günther Mühlbauer beklagt wurden.
In der Sendung hat eigentlich nur noch eine Tusse vom Mütterdamt gefehlt, die dem einen Anrufer mit süß säuselnden Worten erklärt hätte, warum ihre Kollegin in der Sorgerechtsberatung die Muddi vor der Erklärung der gemeinsamen Sorge gewarnt hätte. Das wäre am Ende auch bestimmt in seinem Interesse so besser, wenn er die Klappe hält, die Kreise der Muddi nicht stört und nur bezahlt.

Und diese ganze Sendung dauerte in der Ausstrahlung drei Stunden?
Gut, dass ich die verpasst hatte. Ich hätte anschließend kein Auge zu bekommen.
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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#3
Anwalt Hagen führt gut vor, wieso Anwälte aus dem Familienrecht mit Wucht hinausgetreten gehören. Am schlimmsten sind die Juristengiftmischer, die ihr Gift mit dem modischen Zuckerle der "Streitschlichterqualifikation" anrühren.
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#4
In Angelegenheiten, in denen es um Kinder geht, sind Rechtsanwälte die überflüssigste Profession überhaupt.
Denn sie beachten nicht das Kindeswohl, sondern vertreten die Interessen ihrer Auftragsgeber, damit "Geld in die Kassen kommt".

Diesen Vorwurf beantwortete der RA der Mutter meines Kindes so:
"Auf solche offensichtlichen Provokationen reagiere ich nicht!"

Das Prinzip ist jedenfalls richtig:
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