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So langsam kommt es in die Medien: Frauen schlagen häufiger
#1
Prof. Amendt, Mitbegründer von Agens e.V. in "Welt Online" zum Thema Gewalt und Frauen. Der Feminismus sieht sich immer mehr vor einem 'Mehrfrontenkrieg' - und dürfte nach 40 Jahren erstmalig auf immer mehr Gegner aus verschiedenen Ecken treffen.

Welt Online, Amendt schrieb:Frauen schlagen häufiger

Wenn es um Gewalt in der Familie geht, gelten ausschließlich die Männer als Täter. Dabei zeichnen alle Studien ein ganz anderes Bild

Gewalt in Partnerschaften, Ehen und Familien ist ein großes gesellschaftliches Problem. Besonders die Gewalt gegen Kinder, deren Folgen nicht bearbeitet werden, hat nachweislich die unheilvolle Konsequenz, dass sie wie ein psychologisches Erbe an die nächste Generation weitergegeben wird. Ob diese Vererbung stattfinden kann, hängt von der Bereitschaft der Gesellschaft ab, den Tatsachen der Gewalttätigkeit ins Auge zu sehen. Wissen wir, wer wen wie oft und wie heftig und aus welchen Gründen schlägt? Wir könnten es wissen und sinnvolle politische Maßnahmen daraus herleiten, denn der Reichtum an Forschungsergebnissen ist schier unendlich. Aber weil Gewalt in Partnerschaften von den meisten als beschämend und gegenüber Kindern als Versagen erlebt wird, finden Forschungsergebnisse, die uns weiterbringen, nur schwer Eingang in den öffentlichen Diskurs. Wir reden zwar seit mehr als 20 Jahren über Gewalt, aber hauptsächlich unter der entlastenden Perspektive, dass ausschließlich Männer gewalttätig seien, dass Gewalt von Frauen gegen den Partner wie die Kinder davon ausgenommen sei. Vielmehr ist es zum beliebten Ritual geworden, Frauen und Kinder als eine ungeteilte Gemeinschaft von Geschädigten oder in der üblich gewordenen Redeweise als Opfer männlicher Gewalt zu beschreiben.

... weiter hier: http://www.welt.de/print/die_welt/debatt...figer.html

Auch im FemokratieBlog findet man einiges an Artikeln zum Thema.
"Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer in sich angeschlagenen Gesellschaft zu sein"
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#2
carnica,

Der Artikel ist schon etwas älter und wenn du Lust auf mehr zum Thema hast, kannst du in den folgenden Links ein wenig weiter stöbern:
http://www.trennungsfaq.com/forum/showth...hp?tid=347
www.trennungsfaq.com/forum/showthread.php?tid=1499
www.trennungsfaq.com/forum/showthread.php?tid=3609
(Es lebe hoch die SuchfunktionWink)
Dass Frauen keine Heiligen sind bestreitet nicht einmal Alice S., sie bestreitet lediglich, dass Schäden die Frauen anrichten annähernd gravierend sind, wie die von Männern und damit liegt sie aber sowas von daneben.
Selbst die von der Zeitschrift Eltern in Auftrag gegebene Umfrage zur Gewalt an den eigenen Kindern offenbart, dass Frauen im gleichen Maße tätlich werden wie Männer, wenn die Argumente ausgehen, der Aggressionspegel hoch genug steht, sie körperlich überlegen sind, sich gesetzlich im Vorteil sehen oder sich sonst wie sicher fühlen, dass die anstehende Tat folgenlos bleibt. Tätliche Gewalt ist nur ein grobes Werkzeug zum Zweck, die eigene Dominanz innerhalb der Beziehung zu erhalten oder auszubauen, wenn der Umgang mit dem Feinwerkzeug der Manipulation mal wieder wegen zweier linker Hände nicht das gewünschte Ergebnis brachte.
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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#3
Hi Bluter,

ups, hast recht, der Artikel ist doch ein bisschen älter.
Danke für deinen Hinweis
"Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer in sich angeschlagenen Gesellschaft zu sein"
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