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SOFORT unterschreiben heute Ende !!! Habt Ihr alle die Petition unterschrieben?
#1
Exclamation 
IdeaGemeinsames Sorgerecht unverheirateter Eltern, WIR schaffen die 4000 !!!!

Petition ganz einfach teilnehmen, nur ein paar Mausklicks, ohne Anmeldung: http://www.openpetition.de/petition/onli...ter-eltern

Der deutsche Bundestag möge § 1626
des BGB wie folgt ändern:

§ 1626
Elterliche Sorge, Grundsätze.
(1)
Die Eltern haben die Pflicht und das Recht, für das minderjährige Kind zu sorgen (elterliche Sorge). Die elterliche Sorge umfasst die Sorge für die Person des Kindes (Personensorge) und das Vermögen des Kindes (Vermögenssorge).
(2)
Sind die Eltern bei der Geburt des Kindes nicht miteinander verheiratet, so steht ihnen die elterliche Sorge wie verheirateten Eltern gemeinsam zu.

Begründung: Aufmerksam habe ich die Diskussion im Deutschen Bundestag zum Sorgerecht verfolgt. Die Politikerinnen sind sich uneins und in ihrer Argumentation höchst widersprüchlich.

Bei der ganzen Diskussion gerät außer Acht, dass es eine rechtlich völlig haltlose Konstruktion ist, ein natürliches Recht von einer natürlichen Person zu begehren, zumindest in einem Rechtsstaat. Entweder alle werden mit diesem Recht ausgestattet - die Grundgesetzväter machten keinen Unterschied zwischen verheirateten und unverheirateten Eltern, wiewohl sie historisch bedingt eher vom Modell der Ehe ausgingen:
Erziehung ist das natürliche Recht der Eltern (Artikel 6). Menschen ins gleiche Recht zu setzen und damit auch in die gleiche Verantwortung und Verpflichtung zu nehmen - das ist Emanzipation!
Auch die Sorgepraxis beweist es: Kindern in gemeinsamer Sorge wird auch nach der Trennung wesentlich häufiger der Umgang mit beiden Eltern ermöglicht oder sie leben sogar gleichermaßen bei Mutter wie Vater, ohne dass Unterhaltsansprüche von einer sorgenden Seite erhoben werden können, weil beide gleichermaßen für Naturalunterhalt und Betreuung sorgen.
Das alleinige Sorgerecht ist ein unverhältnismäßiges Machtmittel, das viel häufiger dazu führt, den Umgang von Kindern mit dem Elternteil zu erschweren, bei dem sie nicht leben.
Eine "niedrigschwellige" Antragslösung widerspricht dem Grundgedanken der Aufklärung: alle Menschen sind frei und gleich und mit unveräußerlichen Rechten geboren: das gemeinsame Kind hat ein Recht auf beide Eltern - beide Eltern haben ein Recht auf und an ihren Kindern und die Pflicht, sie wahrzunehmen und miteinander zu gestalten!

Im Grundgesetz Artikel 6 heißt es:
(5) Den unehelichen Kindern sind durch die Gesetzgebung die gleichen Bedingungen für ihre leibliche und seelische Entwicklung und ihre Stellung in der Gesellschaft zu schaffen wie den ehelichen Kindern.

Wenn die Eltern ehelich geborener Kinder das gemeinsame Sorgerecht haben, dann gebietet dieser Abschnitt des Artikel 6 endlich und ohne "niedrigschwellige" Anträge, sondern von Geburt der Kinder an das gemeinsame Sorgerecht.

Sorgerecht ist Menschenrecht, unabhängig vom Geschlecht!
Internationaler Vatertag Deutschland 2019 https://t.co/R0hEIhDkEo
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#2
Hui.
Was ist denn Ende April mit der Kurve passiert?


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#3
(04-05-2011, 18:08)Profiler schrieb: Hui.
Was ist denn Ende April mit der Kurve passiert?
Das ist der Väter-Ausbruch, der sich am Ende an jedes Ding dranhängt.... ;.-

# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
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#4
Ach Gottchen, noch eine Petition. Ich weiß gar nicht mehr, bei wie vielen ich schon mitgezeichnet habe....Und ganze 4000 Leute sind für ein gemeinsames Sorgerecht ohne Trauschein. Erstaunlich! Sleepy

Seht euch doch die Meinungen unserer "Eltern" an.
http://www.eltern.de/foren/eltern-raten-...ltern.html

Ganz besonders gefiel mir folgender Kommentar:
Für den Blödsinn wirst du hier wohl kaum Unterstützung finden.

Auch ganz toll:
Was spricht gegen eine Heirat?
Mir ist es suspekt, alle Rechte haben zu wollen aber die Pflichten abzulehnen.


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#5
(04-05-2011, 20:38)blue schrieb: Seht euch doch die Meinungen unserer "Eltern" an.
http://www.eltern.de/foren/eltern-raten-...ltern.html

An den Schnepfen im ELTERN-Forum werden sich die Kämpfer für diese kleine Verbesserung im Familienrecht sicher nicht orientieren.

Dort kann man nur lernen, was wir schon immer wissen:

- Gegenargumente, die über ein "Nö, ätschebätsch" hinausgehen existieren nicht
- die Kinder spielen für die Brigitte/ELTERN-Klientel keine Rolle. Es ist immer ein "ich" und nicht "das Kind"
- der Egofeminismus hat in den über 40 Jahren, die ihm dafür zur Verfügung standen die Gesellschaft durchseucht, vor allem die im unteren Bildungs- und Intelligenzdrittel. Er braucht keine Argumente, kein Denken, keine Logik, denn er hat etwas, das unschlagbar anziehend ist: Er dient als prima Methode zur Durchsetzung persönlicher Interessen.
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#6
4.000 sind doppelt so viel wie die üblichen 2.000.
Grund genug für die üblichen Dauernörgler und anderen Ex-VafKler die 100.000 als Richtwert so hoch wie nur möglich zu halten.

Es ist doch schnurzpiepegal wie viele Petitionen ich bereits gezeichnet hatte, denn es ist ja nicht so, dass es da ein Kontingent für gibt, das nicht zu überschreiten wäre, oder?
"Sehr geehrter Herr Bluter,

sie haben Ihre 20 Kreuze in Ihrem Leben gesetzt, mehr Demokratie ist für Sie, als familienferner Erzeuger nicht vorgesehen.

Hochachtungsvoll

Ihre Staatsgewalten"

Tatsächlich ging die Kurve mit der Rundmail aus dem Vorstand des "Kegelvereins" nochmal steil nach oben.
Mir aber egal, weil ich mal wieder frühzeitig meinen guten Namen hierfür einsetzte.
Grundsätzlich aber gut, wenn der VafK so am Ende einer Petition verfährt, denn es verschafft dem Bundesvorstand einen guten statistischen Überblick, wie die Mitglieder sich zu welchen Themen positionieren.

Gut und richtig, wenn derartige Aktionen auch in Foren von Narzisstinnen publiziert werden. Mein Dank auch hierfür.
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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#7
(04-05-2011, 21:12)Bluter schrieb: Grund genug für die üblichen Dauernörgler und anderen Ex-VafKler die 100.000 als Richtwert so hoch wie nur möglich zu halten.
Soll ich mich jetzt angesprochen fühlen, weil ich immer mitgezeichnet hatte obwohl mir das gemeinsame Sorgercht irgenwo vorbeigeht?
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#8
Nö! Smile
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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#9
(04-05-2011, 21:12)Bluter schrieb: Grundsätzlich aber gut, wenn der VafK so am Ende einer Petition verfährt, denn es verschafft dem Bundesvorstand einen guten statistischen Überblick, wie die Mitglieder sich zu welchen Themen positionieren.
Danke. Das ist eine ehrliche Antwort, die meine Vermutung bestätigt, dass sich der vafk-Bundesvorstand mehr an "empirischen Mitgliederbewegungen" orientiert als an intelektueller Klarheit und politischen Kernüberzeugungen. Anders war mir nämlich schon länger nicht mehr verständlich, warum seitens des Vafk die gleichzeitige Petition zum www.gleichstellungsmodell.de komplett ignoriert wird. Vielleicht weil sie von zu vielen Personen und Vereinigungen unterstützt wird, die komplett aus dem vafk ausgetreten sind oder nicht mehr von dessen Politikmodus überzeugt sind? Ich habe jedenfalls meine Schlußfolgerungen aus dem empirischen "Vafk-Knick" in dieser Petition gezogen - ob ich Lust habe sie öffentlich zu teilen, überlege ich mir noch. Jedenfalls wäre es ein grober empirischer Fehlschluß, zu glauben, die zahlenmäßige Höhe des Knicks liese einen Rückschluss auf die Zahl der Mitglieder des Vereins zu.

Im übrigen ist es nicht notwendig so despektierlich über "Kegelvereine" zu nörgeln, denn die würden sicherlich bei der Einführung von quadratischen Kugeln auch ein erhebliches Petitions-Mobilisierungsverhalten empirisch eindrücklich beweisen können.
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
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#10
Sorglos,

Ich schätze dein Engagement hier sehr, wie auch das der meisten anderen User, aber dass deine Vermutung nicht richtig sein kann weißt du selbst, wenn dir das Motto des VafK noch in Erinnerung geblieben ist.
Auch die politischen Zielvorstellungen haben sich seit 2001/2004 nicht mehr verändert.
Für Kreationen wie "Kegelverein" u.ä. bin ich zu fantasielos, sowas übernehme ich nur hin und wieder.
Ich komm´grad nicht drauf, wer den hier mal anbrachte ... Angel

Was sich ändert sind beschrittene Wege.

Ich werde einen Teufel tun, den Bundesvortsand des VafK für seine Arbeit zu kritisieren, wenn ich selbst nur wenig Einblick in diese habe, weil ich mich vorzugsweise auf Kreisebene bewege.
Meine Betätigung an der Basis ist eine überwiegend andere und aus dem Bundesvorstand heraus gab es hierzu auch in der Vergangenheit keinerlei Einmischungen und Weisungen, an meine Adresse.
Du kannst mir glauben, dass ich mich mit aller Kraft dagegen wehren werde, sollte mir dieser meine sonstigen Betätigungen - auch in diesem Forum - zu untersagen versuchen.
Wir können hier und anderswo voneinander profitieren und das sollten wir auch tun, z.B. Schnittstellen schaffen und gemeinsam nutzen.

Was die von dir genannte Petition betrifft kann ich dir nichts anbieten, weil mir nichts über Motive oder Werdegang bekannt ist.
Hattet ihr euch an den Bundesvorstand des VafK gewandt, um Unterstützung gebeten und eine Absage oder keine Antwort erhalten?

Ich weiß nicht mehr nach welcher Petition es war:
Im Rahmen einer sich anschließenden Bundesveranstaltung wurde der Aufruf-Effekt mal erwähnt und damit war dann auch die Frage verbunden wie man diesen noch ausbauen könne.
Allerdings ist mir hierzu kein Ergebnis bekannt.

Auch im VafK- Bundesvorstand ist man mit Sicherheit nicht sonderlich glücklich, wenn die Beteiligungen an Petitionen den Möglichkeiten nicht annähernd entsprechen und es den Mitgliedern nicht gelingt das jeweils eigene Umfeld mobilisieren zu können, weil bekanntermaßen hinter jedem betroffenen Eltern- oder Großelternteil zumeist auch mindestens eine doppelte Anzahl minder Betroffener steht.
Wie Teile des Bundesvorstandes anderen Vereinen gegenüber stehen ist mir ebenfalls nicht bekannt.

Was mit aber im Lauf der vergangenen drei Jahre aufgefallen ist: Immer wenn ich mit Kritikern gesprochen hatte fielen Namen von Personen.
ich mag auch nicht jeden Menschen, aber das hindert mich nicht daran, mich alternativ und im Rahmen des mir möglichen an denen zu orientieren die ebenfalls dort mitwirken und mir etwas geben können.
Vielleicht ist meine diesbezügliche Milde auch nur dem Umstand geschuldet, dass ich keine Ambitionen habe, die mich in Reibereien treiben könnten?
Jedenfalls habe ich kein Problem damit andere Initiativen zu unterstützen.

Rechnerisch sollte es möglich sein 100.000 Menschen für die Zeichnung einer Petition begeistern zu können.
Warum es aber tatsächlich nicht gelingt wurde auch hier bereits mehrfach diskutiert und jede bisherige Diskussion versandete mehr oder minder erfolglos, oder endete in gegenseitigen Anschuldigungen.
Konstruktive Vorschläge, dir mir positiv in Erinnerung blieben, waren ein zu gründender Dachverband und ein Portal, auf dem die Internetseiten vorgestellt werden.
Ein Portal hatte es mal gegeben, aber sonderlich erfolgreich scheint es nicht (gewesen?) zu sein.
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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#11
Wir Frischlinge kennen nicht die einen oder anderen Befindlichkeiten der einen oder anderen Vätervereinigung - und ehrlich gesagt sind sie uns auch egal - zumindest dann, wenn sie sich nicht an der Sache selbst orientieren und die Sache selbst ist die gründliche Reform eines lebens- und kinderfeindlichen Familien(un)rechts in Deutschland. Wie diese Reform aussehen soll, darüber kann gestritten werden, sonst finden wir nicht die beste aller Lösungen, aber es gibt hier auch einige Vordenker und sorglos hat Recht, wenn er auf das Gleichstellungsmodell verweist. Kinder brauchen den Erhalt von Familiengemeinschaften!
http://www.elterlichesorge.de/modules/PD...d=9&lid=46
Die Petition kann noch immer unterstützt werden! Wir brauchen diese Unterstützung; das Modell hat eine völlig neue Qualität!
Alle unsere Probleme - ob bei Sorgerecht oder Barunterhaltsersatz - wären so lösbar!
Sorgerecht ist Menschenrecht, unabhängig vom Geschlecht!
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#12
Zitat:und ehrlich gesagt sind sie uns auch egal

Ich halt dass ganz einfach, jeder der an meiner Seite kämpft ist ein Freund, alle auf der anderen Seite sind meine Feine Big Grin
Ich zeichne, wenn Mann mich auffordert eine Petition, wenn ich sie unterstützen kann, sonst lass ich es. Trotzdem kritisiere ich diese Inflationäre Nutzung von Petitionen, da sie in meinen augen nicht viel bringen ... Das bedeutet, nach meiner Definition bin ich Freund und Feind zugelich für einige User hier Big Grin Oder ist es eher frindly fire???

Gruss
PP
Der "moderne" Feminismus ist nicht männerfeindlich,
er ist frauenfeindlich, er lässt keinen Zweifel an der Theorie,
Frauen können einfach nicht logisch denken...
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