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15 Jahre als Familienrichterin - Ein Rückblick
#1
Wer über das harte Leben einer Familienrichterin lesen möchte, sei diese Selbstdarstellung nahegelegt. Aber Vorsicht! Nehmt ein Taschentuch zur Hand, da auf die Tränendrüsen gedrückt wird.

Zwei Zitate daraus:
1. Rückblickend betrachtet waren die Jahre 1991 bis 1998 die Entspanntesten im Familienrecht.
...
Wenn dann auch noch die Fälle zu viel sind, ist es nicht verwunderlich, dass, wie, bei mir, die „Richter-Seele“ leidet.


PDF-Datei, 250 KB
http://anonym.to/?http://familienpsychol...ck%20-.pdf
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#2
Ich hoffe, sie leidet nicht nur, sondern geht dabei drauf. Stattdessen ist sie hinaufbefördert worden. Eine Rechtspflege, die Familie total verrechtlicht hat, ein Unterhaltsrecht praktiziert das Menschen mit voller Absicht gnadenlos vernichtet, gehört zerschlagen. Wenn es den Bütteln dieser Justiz schlecht geht, freut mich das, das ist ein Erfolg.
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#3
Bei mehr als einem halben Verhandlungstag ist der Burnout ja auch vorprogrammiert.
Die Arme.
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#4
Na wenn diese Richterin Bornout erlitt, dann ist der bei mir zuständige Richter bereits Bornout(ex). Da muss ich wohl noch mit einer Klage auf Schadenersatz von dem rechnen, weil ich ihn wohl hin zum Wahsinn trieb.

Aber grundsätzlich zeugt das Statement besagter Richterin von supi gute Arbeit und logo auch supi Verständnis der Juristenkolleginnen und Kollegen und auch sonst war alles supi supi mit den Professionen. Hin und wieder mal Ärger mit einem wohl männlichen Querulanten, aber ansonsten alles besten im Staat. Dafür darf es danach auch ein bilse mehr sein. Vielleicht so ne A15 Gehaltsgruppe. Quasi zur Erholung auf Sylt, am Starnberger See oder an anderer sonnigen Stelle, damit die Blässe schon mal weggeht.

Mein Abschlusskommentar dazu. Ich bin nicht berechtigt, im Interesse und ZUM WOHLE meines mittlerweile von mir durch einen Familienrichter vollständig entsorgten Sohnes Geld für Taschentücher auszugeben, um Anteil zu nehmen an der Person einer Zunuft, die u. a. auch ich ehemals wählte, mich dann aber als Mensch, Mann und Vater verraten hat für Geld, Macht und persönliches Fortkommen.

Jendefalls wird mein Buch, das kommt nach Arbeitsende von mir, wird schonungslos offen sein. Bis dahin lasse ich hier ganz unten niemandem im Stich.
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#5
Da sind einige Offenbarungen drin. Z.B.

In dieser Zeit war ich insbesondere dankbar für den Einsatz der Verfahrenspflegerinnen und Umgangspflegerinnen,

Diese und das JA hatten ihr das (schwere) Leben als Richterin dann doch sehr erleichtert. Die Befangenheit dieser "Professionellen" ist wahrscheinlich niemals in Betracht gezogen worden. Wink
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#6
Aber ich bin ja doch froh, dass es der Richterin soweit noch gut geht.

Schließlich ist die Justiz für die Juristen da.
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#7
Vielleicht macht es ihr auch zu schaffen; die ganzen Existenzen die sie ruiniert hat.
Ob Kaiserreich, Diktatur oder (Schein)Republik; die Justiz ist immer
mit vorrauseilendem Gehorsam dabei
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#8
Die Rechtspflege produziert auch das Recht selbst, im Unterhaltsrecht sind z.B. 99% der "Regeln" von den Richter selbst geschaffen - Musterbeispiel ist die Düsseldorfer Tabelle. Begriffsdefinitionen, gesetzesähnliche Konstrukte, Ideologien, das produzieren die Richter selber. "Kindeswohl" ist zum Beispiel ein rein von den Roben definierter Begriff und genauso katastrophal sind auch die Auswirkungen daraus.

Es freut mich, dass wenigsten ein paar dieser Täterinnen und Täter etwas von ihrem eigenen Mist gespiegelt bekommen. Im Gespräch mit Justizangestellten habe ich auch oft die Klage gehört, dass oftmals jeder Respekt vor dem Gericht verloren gegangen sei. Auch das ist ausserordentlich erfreulich. Die Strategie verfängt, das miese System möglichst stark zu belasten, das macht seine Insuffizienz erst sichtbar.
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#9
Die Richterin jammert ja auch, daß ihre Arbeit seit 1998 schwerer geworden ist. Das dürfte dann wohl an den Vätern liegen, die sich seit der damaligen Reform des Sorgerechts weniger leicht entsorgen lassen. Bekommt sie eben den scheinbar erledigten Fall vom OLG wieder zurück zum Überarbeiten auf ihren Schreibtisch, gut so.
Auf die Idee, daß Familienrecht in weiten Teilen gar nicht justiziabel ist, kommt sie leider nicht.
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#10
Bis '98 hatten nichteheliche Väter nicht mal ein Umgangsrecht. Steht zwar jetzt auch nur auf dem Papier, aber genau das bringt die Väter jetzt ans Gericht, über 50000 Klagen wegen Umgangsstreitigkeiten. Das Unterhaltsrecht ist zur Mangelfallverwaltung geworden, Dank der Konstruktion der Quasigesetze (durch Richter!) läuft viel mehr vor Gericht.
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#11
(28-04-2011, 21:00)p schrieb: ... Dank der Konstruktion der Quasigesetze (durch Richter!) läuft viel mehr vor Gericht.
Ja und der zerstörerischen Aktivitäten von durchgeknallten Anwältinnen, die Problemfamilien dann so richtig gegen die Wand fahren, um noch mehr Kasse zu machen. Wir brauchen eine gesetzliche Regelung, die solche Anwältinnen zur Rechenschaft zieht. In der von mir geliebten Schweiz ist das Gang und Gebe - der Mutter mit der Geldnote vor der Nase rumwedeln, den Vater entsorgen und alles möglichst weit eskalieren lassen. Abgerechnet wird dann auf Stundenbasis.
https://t.me/GenderFukc
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