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Kindesanhörung ist nicht schlimmer als Prüfungsangst
#1
Streiten Mama und Papa sich ums Sorgerecht, muss auch das Kind zum Gericht. Das ist traumatisierend, glauben viele. Eine Studie widerlegt die Befürchtungen.

Habe diesen Artikel heute gefunden und wollte es euch nicht vorenthalten.

Quelle: http://www.zeit.de/wissen/2011-03/kind-a...ng-gericht
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#2
Ich wurde als Kind vor Gericht auch befragt bei wem ich leben will.
Kann mich nicht erinnern, daß das Ereignis sich irgendwie negativ auf mich ausgewirkt hat.

Ich bin sowieso der Meinung, daß Scheidungskinder viel besser mit der Situation zurecht kommen, als das sich Erwachsene vorstellen können.
Dieses ständige "ach die armen Kinderlein" ist doch nur ein Vorwand der einzelnen Parteien, um ihre eigenen Interessen durchzusetzen.
Scheidungskinder lernen schnell, die Situation zu ihrem Vorteil auszunutzen.
Scheidungskinder werden selbständiger, lernen früh ihre Interessen durchzusetzen.
Ich glaube eher, daß die verlogene Gesellschaft ein Problem mit Scheidungskindern hat, weil die sich nicht so einfach zu "sozialen" Sklaven machen lassen, die sich bedingungslos von der Oberschicht ausnutzen lassen.
neuleben
----------------
Nur noch geringe, keine staatliche Rente ? Dann braucht Deutschland auch keine Kinder mehr, BASTA !
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#3
Meine Kinder wurden vom Familienrichter im Beisein ihres Verfahrenspflegers befragt. Laut Protokoll und Schilderungen meiner Kinder hat der Richter das ausgezeichnet gemacht. Sehr aufschlußreich!

Die Anhörung vom OLG-Senat war dagegen eine Katastrophe:
Ein Kind haben die gar nicht angehört, weil Mama meinte, daß das für das Kind nicht gut sei, das andere Kind haben sie vor die Alternative gestellt: Zur Mutter oder ohne Geschwister zum entfernt lebenden Vater.
Das Kind war regelrecht traumatisiert.

Ich möchte das OLG hier besser nicht bewerten...Undecided
... sonst werde ich gesperrt und auch noch verhaftet.


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#4
Wie alt muß das Kind für eine richterliche Befragung sein?
https://t.me/GenderFukc
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#5
Das ist auch nicht geregelt aber ab 9 wird das häufiger.
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#6
Der Rechts-Tipp: Umgangsrecht - Auch Dreijährige dürfen schon mitreden



Je mehr Ehepaare sich trennen oder geschieden werden, desto mehr geht es auch um die Frage, wie es für die gemeinsamen Kinder um das Sorge- und das Umgangsrecht für den Partner bestellt ist, bei dem die Kinder nicht leben.
Oft genug muss dies vor Gericht geklärt werden – was nicht immer zum dauerhaften Erfolg führt. So auch in diesem Fall:
Ein Familiengericht ist nicht befugt, allein mit den getrennt lebenden Eltern einer 11jährigen Tochter über das Umgangsrecht für sie zu entscheiden.
Dies auch dann nicht, wenn beide Eltern darum gebeten haben. Das Oberlandesgericht Oldenburg maßregelte das Familiengericht:
Bei der Entscheidung über das Umgangsrecht „ist der Wille des Kindes zu berücksichtigen, soweit dies mit seinem Wohl zu vereinbaren ist. Dazu hat das Familiengericht das Kind persönlich anzuhören. Diese Anhörung darf nur aus „schwerwiegenden Gründen unterbleiben“.
Nur durch die Anhörung könne sich das Gericht „einen unmittelbaren Eindruck von dem Kind verschaffen“. Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts seien Kinder ab etwa drei Jahren vom Richter persönlich anzuhören. (OLG Oldenburg, 13 UF 54/09).

Quelle: http://www.kanal8.de/default.aspx?ID=114...ews=931705
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#7
Wir hatten das neulich bei 3 jährigem Kind. Wegen bestehendem hohem Fieber haben beide Eltern übereinstimmend um Verschiebung gebeten. Aber nix da, jedenfalls haben die Schwarzkittel aber keinerlei Gesprächsbereitschaft beim "angehörten Kind" erzielen können ....
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
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#8
Die Studie klingt ziemlich gummiartig. Eine Anhörung der Kinder ist Richtersache, das BVerfG sagt in letzter Zeit dazu: Es ist wichtig und zählt auch bei jüngeren Kindern.

Trotzdem erscheint mir das ein Nebengleis, weil auf den Hauptgleisen ganz andere Züge fahren. An nichtehelichen Vätern fahren sie vorbei, kein Sorgerecht -> keine Anhörung. Was soll eine Anhörung überhaupt noch, wenn der betreuende Elternteil seelenruhig ein Zerstörungswerk betreiben durfte? Soll das Kind richten, was die Justiz verpennt und geduldet hat?

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#9
Das Kern-Problem sehe ich darin, daß die matrifokale Ideologie überall durchbrennt, egal an welcher Stelle.

In Familiensachen kann jede Äußerung bei Gericht verdreht und verbogen werden.

Mein mich lange Jahre gut begleitender Anwalt sagte einmal:
Im Familienrecht wird nicht nach Recht und Gesetz entschieden, sondern Recht und Gesetz werden um ein Urteil, einen Beschluß drumherum gebaut. Der Bösewicht steht dann längst fest.

Meine Erkenntnis ist, daß innerstaatlich nichts geht. Erst wenn die Rahmendingungen ganz hart von außen korrigiert werden, dann besteht allenfalls die Chance, daß sich ideologisch etwas umbauen kann.
Erst wenn wieder 'Alliierte' einmaschieren, dann...

Daher zählt für mich in erster Linie der herzliche Umgang mit meinen Kindern, unsere tatsächliche Beziehung. Da bin ich ganz Vater, da kommt uns keiner dazwischen.

Jede andere Auseinandersetzung hat für mich sportlichen Charakter und dient nur dazu, es dem System möglichst schwer zu machen. Ich erwarte dabei nichts, eher ein Aufbäumen des Systems, daß aber dann wegen der verschärften Widersprüche umso besser genutzt werden kann.

Das System hat einen Sollwert, auf den es mit allen Mittel nachregelt. Ich sehe daher in Pets und diversen 'Modellen' wenig Nutzen. Diese Sollwerte können mE nur von außen verstellt werden. Kräfte von innen führen nur zu noch größeren Gegenkräften.



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#10
(08-03-2011, 08:22)neuleben schrieb: ...
Ich bin sowieso der Meinung, daß Scheidungskinder viel besser mit der Situation zurecht kommen, als das sich Erwachsene vorstellen können.
Dieses ständige "ach die armen Kinderlein" ist doch nur ein Vorwand der einzelnen Parteien, um ihre eigenen Interessen durchzusetzen.
Scheidungskinder lernen schnell, die Situation zu ihrem Vorteil auszunutzen.
Scheidungskinder werden selbständiger, lernen früh ihre Interessen durchzusetzen.
Ich glaube eher, daß die verlogene Gesellschaft ein Problem mit Scheidungskindern hat, weil die sich nicht so einfach zu "sozialen" Sklaven machen lassen, die sich bedingungslos von der Oberschicht ausnutzen lassen.

Na dann ist ja gut, machen wir das Forum hier dicht und verzichten alle auf unsere Kinder!!! Die kommen ja sooooo suuuuuuper mit der Situation zurecht, haben überhaupt keine Probleme zwischen den Eltern zerissen zu werden oder Papa zu leugnen, sind auch gar nicht überangepasst, etc...

Ach ja, warum in allen Statistiken jetzt Scheidungskinder als Verhaltensauffällig, öfter agressive etc etc etc dargestellt werden verstehe ich jetzt auch, weil die keine Sklaven der Oberschicht sind...



Zum Artikel,
wann hören wir endlich auf die Kinderrechtskonvetion (Kinder haben das Recht in Verfahren die sie betreffen gehört zu werden) zu beachten ...
Eltern zu einer Mediation, dann brauchen die Kinder auch nicht mehr vor einem Richter aussagen, da ihre Rechte in dem Verfahren ja nicht mehr verhandelt werden ... Ansonsten kommt es auf die Art und Weise an wie die Richter die Kinder (die natürlich vorherr vom betreuenden Elternteil instruiert wurden) befragen, und vor allem welche Rückschlüsse sie daraus ziehen...
Der "moderne" Feminismus ist nicht männerfeindlich,
er ist frauenfeindlich, er lässt keinen Zweifel an der Theorie,
Frauen können einfach nicht logisch denken...
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#11
(10-03-2011, 17:20)PapaParis schrieb:
(08-03-2011, 08:22)neuleben schrieb: ...
Ich bin sowieso der Meinung, daß Scheidungskinder viel besser mit der Situation zurecht kommen, als das sich Erwachsene vorstellen können.
Dieses ständige "ach die armen Kinderlein" ist doch nur ein Vorwand der einzelnen Parteien, um ihre eigenen Interessen durchzusetzen.
Scheidungskinder lernen schnell, die Situation zu ihrem Vorteil auszunutzen.
Scheidungskinder werden selbständiger, lernen früh ihre Interessen durchzusetzen.
Ich glaube eher, daß die verlogene Gesellschaft ein Problem mit Scheidungskindern hat, weil die sich nicht so einfach zu "sozialen" Sklaven machen lassen, die sich bedingungslos von der Oberschicht ausnutzen lassen.

Na dann ist ja gut, machen wir das Forum hier dicht und verzichten alle auf unsere Kinder!!! Die kommen ja sooooo suuuuuuper mit der Situation zurecht, haben überhaupt keine Probleme zwischen den Eltern zerissen zu werden oder Papa zu leugnen, sind auch gar nicht überangepasst, etc...

Ach ja, warum in allen Statistiken jetzt Scheidungskinder als Verhaltensauffällig, öfter agressive etc etc etc dargestellt werden verstehe ich jetzt auch, weil die keine Sklaven der Oberschicht sind...

Du leidest halt noch unterm Trennungsschmerz.
Das gibt sich, glaubs mit. Big Grin
neuleben
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Nur noch geringe, keine staatliche Rente ? Dann braucht Deutschland auch keine Kinder mehr, BASTA !
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