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BUNDESFORUM MÄNNER
#76
(08-03-2013, 16:28)Bluter schrieb: (oder wozu gibt es die Unterteilung in Elternteile, die bezahlen oder betreuen?).
Ich persönlich habe bei diesem Gedanken grundsätzlich ein gutes Gefühl.

Eben weil ich gefühlte 180% der (Bar-)Betreuung leiste.

Wenn aus dem Kind nix wird, dann kann es nicht an mir gelegen haben. Angel
Tongue
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#77
Das Bundesforum Männer gibt vor der Wahl richtig Gas und hat auf dem Weg dahin ein paar Prüfsteine platziert.
Vor vier Jahren hatte der VAfK dies auch getan, mit einiger Resonanz.
Damals lag der Schwerpunkt auf dem Sorgerecht, heute frage ich mich, ob der VAfK, als Mitglied im Bundesforum Männer, überhaupt an den Gravurarbeiten beteiligt war?
Vielleicht braucht es einen VAfK o.ä. auch gar nicht mehr, denn offensichtlich sind Väter endlich den Müttern gleichgestellt und haben mit denen gemeinsam und auf Augenhöhe auch sämtliche Differenzen erfolgreich und gleichberechtigt ausräumen können.

Zitat:Väter haben Vereinbarkeitsprobleme

Väter wollen mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen. Das Bundesforum Männer setzt sich dafür ein, dass Rahmenbedingungen für eine partnerschaftliche Aufteilung von Erwerbs- und Familienarbeit und engagierte Vaterschaft geschaffen werden. Dazu gehören verlässliche Betreuungsangebote für Kinder, Arbeitszeitmodelle, die an Phasen und Ereignissen des Lebens orientiert sind („vollzeitnahe Teilzeit“) und vor allem Existenz sichernde Löhne. Wir wollen, dass

Väter und Mütter leichter als bisher die Elternzeit ausgewogen unter sich aufteilen können,
Väter und ihre Erziehungsleistung gesellschaftlich stärker anerkannt werden,
aktive Väter in Unternehmen und Gesellschaft mehr Wertschätzung erfahren,
Väter ihre Elternzeitwünsche gegenüber ihrem Arbeitgeber leichter durchsetzen können,
Väter in die Lage versetzt werden, die soziale und materielle Versorgung von Kindern angemessen zu gewährleisten.
All dies, auf Basis der aktuellen familienrechtlichen Benachteiligungen von Vätern und damit auch deren Kindern. Sagenhaft!

Und was treibt derweil die Vorständin aus dem Referat 408? Das letzte Lebenszeichen das ich zu ihr gefunden habe war hier enthalten.

Nie zuvor stand eine solide Väterpolitik mehr im Zentrum des allgmeinen Interesses als derzeit.
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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#78
Der Staat hat das Vereinbarkeitsproblem beim Trennungskind für mich schon längst gelöst. Die Mutter bekam Elternzeit, ich bekam eine Aufforderung Unterhalt zu bezahlen und richtig viel zu arbeiten.

Vielleicht sollte jemand dem BuFoMä ganz leise zuflüstern, dass Elternzeit für Trennungsväter nicht mal am Horizont ist.
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#79
(07-05-2013, 20:21)p schrieb: Vielleicht sollte jemand dem BuFoMä ganz leise zuflüstern, dass Elternzeit für Trennungsväter nicht mal am Horizont ist.

Vergiss es!
Mehr zum Bundesforum Männer, auf dieser Seite.
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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#80
Elternzeit bei Trennungsvätern hahahahah. Da wäre ja die Kontinuität beim Vater. Es dürfen zwar völlig fremde ein 2-Monate altes Baby täglich in der Krippe betreuen aber doch nicht ein Trennungsvater mehr als ein paar Stunden die Woche.

Meine Elternzeit war fest und Elterngeld berechnet. Frau haut ab meldet Kind um Elternzeit war weg. Nur weil ihr die UVK zugesichert hat sie vom Unterhalt für 2 andere Kinder zu befreien wenn sie weiter in Elternzeit bleibt. Also kein Unterhalt selbst Unterhalt + Betreuungsunterhalt+Kindergeld+Aleinerziehendenzuschuss.
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#81
Sehr geehrter Herr Bluter,

ich als Vorsitzender des Bundesforums gegen, äh, für Männer will Ihnen gerne konkret erläutern wie unsere Forderungen zu verstehen sind:

Das Bundesforum Männer setzt sich dafür ein, dass Rahmenbedingungen für eine partnerschaftliche Aufteilung von Erwerbs- und Familienarbeit und engagierte Vaterschaft geschaffen werden.

Das bedeutet übersetzt:
Väter können jede noch so moderne und bunte Partnerschaft führen, solange sie der Partnerin gefälligst die Karriere ermöglichen. Deswegen sind wir auch strikt gegen das traditionelle Rollenmodell.


Dazu gehören verlässliche Betreuungsangebote für Kinder, Arbeitszeitmodelle, die an Phasen und Ereignissen des Lebens orientiert sind („vollzeitnahe Teilzeit“) und vor allem Existenz sichernde Löhne.

Kinderbetreuung, neue Arbeitszeitmodelle und existenzsichernde Löhne laufen bei meiner Chefin, der Frauenministerin, unter Frauenpolitik. Um Männer davon zu überzeugen deklarieren wir das in heuchlerischer Weise als vorrangige Interessen von Vätern um. Sagen Sie´s bitte nicht weiter.

Wir wollen, dass
Väter und Mütter leichter als bisher die Elternzeit ausgewogen unter sich aufteilen können,


...aber gegen die automatische Rentenanrechnung der Elternzeit für Mütter haben wir nichts.

Väter ihre Elternzeitwünsche gegenüber ihrem Arbeitgeber leichter durchsetzen können,

...schließlich machen wir Frauenpolitik und wollen Frauen in die guten Jobs kriegen.

Väter in die Lage versetzt werden, die soziale und materielle Versorgung von Kindern angemessen zu gewährleisten.


...was aber nicht bedeutet daß wir uns für ein automatisches Sorgerecht, für Änderungen des Unterhaltsrechts oder für die Einführung hälftiger Betreuungsmodelle stark machen.
Stattdessen finden Sie in unserem heutigen Newsletter Themen die uns wirklich wichtig sind, zum Beispiel ein Interview mit dem Chef des Lesben- und Schwulenverbandes:

http://www.bundesforum-maenner.de/2013/0...ndes-lsvd/


gez.
Rosenbro. äh, Rosowski
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#82
Ob in diesem Verein auch Männer zugelassen sind?
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#83
Über die Wahlprüfsteine des Bundesforum Männer ist nun auch Michael Klein gestolpert (Arne Hoffmann hat´s verbreitet). Hier Herrn Klein sein Versuch der Markierung, zum Zwecke der Unfallverhütung. Löblich, wollen Männer doch auch etwas länger (gesund) leben.
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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#84
(08-05-2013, 18:17)lordsofmidnight schrieb: Sehr geehrter Herr Bluter,
ich als Vorsitzender ....
Was so beginnt, ist es meistens nicht wert, zu ende gelesen zu werden!
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#85
Der 'Sanitärknoten'

"... Thomas Gesterkamp in seinem berüchtigten Text "Geschlechterkampf von rechts", den er für die SPD-nahe Friedrich-Ebert-Stiftung verfasst hat. An anderer Stelle verlangt er explizit einen "cordon sanitaire" in der Geschlechterpolitik – eine boshafte Metapher, die aus der Seuchenbekämpfung stammt und die daher implizit den Einsatz für Männer- und Jungenrechte mit einer schwerwiegenden und gefährlichen Krankheit vergleicht. ..."

Mehr hier und da
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#86
Anlässt des zehnjährigen Geburtstages von MANNdat e.V. schrieb ein Gründungsmitglied eine Rückschau dazu. Darin kommt ein interessanter Abschnitt über das Bundesforum Männer vor:

Es blieb nicht bei dieser einen Baustelle. Es etablierte sich das „Forum Männer in Theorie und Praxis der Geschlechterverhältnisse“. Hinter dem sperrigen Titel verbirgt sich die aggressivste Lobbyorganisation der profeministischen Männerbewegung überhaupt. Praktisch ausnahmslos alle Protagonisten sind erwerbsorientierte Teilnehmer am Geschlechterkrieg - man könnte ebenso gut von Kriegsgewinnlern sprechen! Ungezählt, die Genderberater, Genderkompetenzler, Genderexperten, Gendertrainer, die den Staatssäckel um Honorare, Zuschüsse Subventionen erleichtern.

Innig verzahnt, inhaltlich wie personell, mit dem „Forum Männer in Theorie und Praxis der Geschlechterverhältnisse“ ist das Gunda-Werner-Institut der Heinrich-Böll-Stiftung der Partei der Grünen. So kam es zu folgender, kafkaesken Situation: Das BMFSFJ, ein Ministerium, kann natürlich nicht das stiftungsnahe Institut einer parteinahen Stiftung, also das Gunda Werner Institut resp. die Erwerbsaktivitäten von dessen Leiter Hennig von Bargen subventionieren. So haben er und seine Entourage sich einen wirklich genialen Schachzug ausgedacht und ausgeführt: Gemeinsam mit den Kollegen im „Forum Männer in Theorie und Praxis der Geschlechterverhältnisse“ initiierten sie die Gründung eines „Bundesforum Männer“ – als vorgebliche Vertretung für Jungen und Männer in Deutschland, tatsächlich nichts weiter als ein Dachverband für eine Vereinigung von erwerbsorientierten Lobbyisten des Gendergeschäfts. Der Zeitpunkt war günstig gewählt. Die Aussetzung des Zwangsdienstes für Männer (kurz: Wehrpflicht) muss die großen Profiteure (Wohlfahrtsverbände, Rotes Kreuz, kirchliche Einrichtungen, Gewerkschaften) in helle Panik versetzt haben. Wo sollten sie nun für die von ihnen angebotenen und berechneten Dienste in Pflege usw. Ersatz finden für die bislang billig zu habenden Ersatzdienstleistenden?

(...)Das Ergebnis war erwartungsgemäß: Das sogenannte „Bundesforum Männer“ wurde gnädig bewilligt - und noch gnädiger subventioniert. Mit anderen Worten: Ein Geldsegen von einigen Millionen sprudelte für die erwerbsorientierten alt-achtundsechziger, profeministischen Männerarbeiter und deren Zöglinge.


Quelle: http://www.forum-maennerrechte.de/index.php?id=12536
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