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Fachtagung in Geesthacht
#1
Veranstaltung für Nordlichter, in Geesthacht!

Aus dem Newsletter des VafK:
Zitat:Der Väteraufbruch Hamburg erinnert an die Fachtagung der Selbsthilfgruppe "Entsorgte Eltern und Grosseltern". Die Tagung steht unter dem Motto: "Allen Kindern beide Eltern und Grosseltern - gesundes Aufwachsen trotz Trennung". Den Initiatoren, Dorette Kühn und Peter Witkowski, ist es gelungen hochkarätige Experten zu gewinnen.

Es finden Vorträge, Podiumsdiskussion und Meinungsaustausch statt. Beide Initiatoren betonen aber ausdrücklich, dass sich die Tagung nicht nur an Fachleute richtet, sondern auch an Betroffene und Interessierte. Kinder sind natürlich ebenfalls herzlich willkommen und werden von Studenten und Großeltern während der Veranstaltung liebevoll betreut. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Die Tagung ist kostenfrei.

Pressemitteilung im Hamburger Abendblatt

Download Flyer
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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#2
Moin.

Morgen findet die entsprechende Fachtagung in Lüneburg statt.
http://www.entsorgte-eltern-und-grosselt...ng2011.pdf
Kommt jemand hin?

Ich bin da.
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#3
Zu weit. Vier Juristen auf dem Podium, ist recht "rechts"lastig.
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#4
Also ich zähle nur 3 Juristen.
Richter a.D. Prestien ist ja nun einer von den Guten und Jorge Gonzales ist in erster Linie selbst Betroffener.
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#5
Je nach dem wie man Klenner einordnet. Als jemand, der ständig für Gutachten beauftragt wird arbeitet er den Gerichten zu und ist dort zugange. Dass auf der Tagung nicht die Ewiggestrigen sind, ist klar.
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#6
Wie war´s in Lüneburg?

Was Dorette und Peter da wiederholt auf die Beine stellen ist beachtlich.
Vor den Beiden verneige ich mich.

Ich konnte diesmal leider nicht teilnehmen, da ich mit Kind unterwegs war.
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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#7
Es war wirklich eindrucksvoll, wie sie das aufgezogen haben.

Sehr gut organisiert dabei kostenlos und es gab sogar noch ein umfangreiches Büffet mit Suppe, belegten Broten und heißen und kalten Getränken gratis.
Es stand nur ein bescheidener Spartopf für Spenden da.
Ich muss Dorette nochmal fragen, mit welchen Saldo sie da raus gegangen sind.
Positiv sicher nicht.

Die Referate waren gut, auch wenn das meiste für mich nicht neu war.
Eindrucksvoll war der Vortrag von Frau Rösel über ihr Leben als Tochter von 2 Borderlinern!
Den Vortrag von Jorge Guerra Gonzales fand ich auch insofern interessant, weil sich sein Standpunkt weitgehend mit meinem deckt und er das recht gut illustriert hat.
Wir hatten uns darüber aber auch schon vor einigen Monaten ausgetauscht, als wir zusammen zu einem Vortrag von Uwe Joopt nach Potsdam gefahren sind.
Er hat gerade ein eigenes Buch fertig, verhandelt aber noch mit Verlagen, da er es gerne billiger anbieten würde, als die Verlage.
Die Podiumsdiskussion am Ende, bei der der leere Stuhl von Mandtla, der zeitig weg musste, von Richter a.D. Elmar Bergmann besetzt wurde, litt ein wenig darunter, dass alle, Publikum und Referenten, sich ja überwiegend einig waren über die Misere, so dass es keine sehr hitzige Diskussion wurde.

Monika Ebeling war auch da, allerdings als Gast.
Detlef Naumann auch.
Insgesamt waren wohl so 200 - 250 Leute da, grob überschlagen.

Bluter, wieviele waren denn letztes Jahr in Geesthacht? Hast du da ne Schätzung?
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#8
Vielen Dank für den Bericht.

(13-06-2011, 19:29)beppo schrieb: Die Podiumsdiskussion am Ende, bei der der leere Stuhl von Mandtla, der zeitig weg musste, von Richter a.D. Elmar Bergmann besetzt wurde, litt ein wenig darunter, dass alle, Publikum und Referenten, sich ja überwiegend einig waren über die Misere, so dass es keine sehr hitzige Diskussion wurde.

Wurde angesprochen, wo die Haken liegen, die Erkenntnisse umzusetzen, über die Einigkeit herrscht? Eine Diskussion, wie sie umzusetzen sind, wäre sicherlich hitziger geworden.
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#9
Wo die Haken liegen,ja.
Wie sie gerade gebogen werden können, eher nicht.
Die Zeit war recht knapp und speziell die beiden Richter, Prestien und Bergmann wurden im Wesentlichen gefragt, ob die Justiz oder Politik nicht besser, dieses oder jenes tun oder lassen würde, z.B. Verhandlungen öffentlich machen, worauf sie eigentlich nur sagen konnten, ja. Richtig. Nur wie man das erreicht, wußte auch keiner.
Hauptproblem war aus meiner Sicht, dass ganz überwiegend Leute da waren, denen das Problem schon lange bekannt ist.
Die konnten da nicht viel Neues lernen.
Und bisher unbekannte Lösungen wurden auch nicht gefunden.

Neue Leute, die man auf das Problem aufmerksam machen könnte, waren praktisch nicht da.
Und Entscheider oder gar Gegener, die man ggf. sogar bekehren könnte waren erst recht nicht da.

Es blieb also ein wenig die Stammtischproblematik, die wir hier ja auch haben.
Man trifft sich. Tauscht sich über die Übel der Welt aus, bleibt aber im wesentlichen unter sich.
Die Welt erobern wird man so nicht.
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#10
Von mir auch einen herzlichen Dank, beppo!

200-250 sind eine neue Messlatte, denn in Geesthacht waren es wohl 100 TeilnehmerInnen - Frauenzentrierte nur im Publikum und frühzeitig entschwindend.
Auf der Bühne keine JA-MitarbeiterInnen, Frauenbeauftragtinnen und andere Mütterkultfiguren, was man zur nächsten Veranstaltung gerne ändern wollte.

Offenbar scheut man von der Seite aus die Konfrontatition in des Feindes heimatlichen Gefilden.
Es wundert mich aber nicht wirklich, denn mit Argumenten kann die Frauschaft der Ein-Eltern nicht punkten, schon gar nicht auswärts und mit Schiedsrichtern, die auf Fairplay achten.
So kann man nur unter sich bleiben.

ich bin schon zufrieden, wenn es mir in einigen Einzelfällen gelingt Wogen zu glätten.
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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#11
Mutterkreuzträgerrinen waren auch diesmal nicht dabei.
Auch die weiblichen Referenten sprachen sich vehement gegen alle PASigen und sonstigen entfremdungsfördenden Elemente aus.

Der Gesamtfrauenanteil lag nach meiner Schätzung bei fast 50%, was ich ebenso erstaunlich wie erfreulich fand.
Wie schon mehrfach erwähnt, glaube ich, dass eine Frau mehr erreichen kann als 3 Männer.

Dorette kriegt auch immer erstaunlich viele Türen auf.

Letztes Jahr, in Geesthacht war übrigens mindestens einer von der anderen Seite da.

Ein JA-Regionalleiter, dem die JA's im Raum Lauenburg, Bergedorf, Geesthacht, Schwarzenbeek etc. unterstehen.

Er beklagte sich hinterher bei Dorette, dass er nicht als Referent eingeladen worden wäre.

Das hat sie dann nachgeholt, so dass er mit einer SB beim regulären Treff von "Entsorgte Eltern und Großeltern" aufgetaucht ist.

An dem Abend sind auch über 30 Leute gekommen, die ihm ordentlich Gegenwind gegeben haben.

Er bleib aber weiter sehr von sich und seinem Amt überzeugt.

Bei den prominenteren Teilnehmern am Sonnabend habe ich noch vergessen Hartmut Haas vom VafK zu erwähnen.

Er ist auch regelmäßiger Gast beim "Entsorgte Eltern und Großeltern" Treff in Geesthacht, jeden 3. Mittwoch im Monat und gibt kompetent und eloquent Rat.
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#12
Ob eine kontroverse Diskussion mehr erreicht hätte? Ich halte es für energieverschwendenden Selbstverschleiss, den einen oder anderen Ewiggestrigen überzeugen zu wollen. Man muss an die Entscheider ran statt sich in kleinen oder mittelgrossen Runden Gefechte zu liefern. Daslohnt sich nur in der grossen Öffentlichkeit, wo es nicht um den Gegenüber, sondern um Zuschauer geht.

Aufdecken, wie Entscheidungen getroffen werden, darüber diskutieren wie man sich das zunutze machen kann, Pressemeldungen fabrizieren, Tagungsdokumentationen, die andere nutzen können....

Das soll keine Kritik an der Geesthacht - Tagung sein, ich mache mir nur Gedanken wie das Drehmoment auf die Strasse kommt und für Vortrieb sorgt.

Auf Fachtagungen herrscht oft Einigkeit statt laute Worte. Faszinierend sind Fachtagungen, die etwas bewirken, deren Themen erstaunlich breit realisiert werden, z.B. den Familiengerichtstag.
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#13
Also bisher haben es die beiden immer schon recht gut geschafft, Beachtung, zumindest in der Lokalpresse/fernsehen zu bekommen.
Und Peter Wittkowski war ja auch schon mehrmals im Fernsehen, z.B. bei Stern-TV.
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