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Kein Kindergeld für Schulschwänzer - in Frankreich beschlossen
#1
http://anonym.to/?http://de.news.yahoo.c...484c6.html

"Wenn ein Kind mindestens vier halbe Tage pro Monat unentschuldigt fehlt, muss der Schulleiter das der Schulaufsicht melden. Es folgt dann eine Warnung an die Familie. Falls das Kind im nächsten Monat dann wieder ohne Entschuldigung wegbleibt, wird das Kindergeld gestrichen. Das Geld wird wieder gezahlt, wenn der Schüler einen weiteren Monat lang regelmäßig zur Schule gekommen ist. Die Nationalversammlung hatte dem Gesetzentwurf bereits Ende Juni zugestimmt."
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#2
Hier mal auf französisch

http://www.lefigaro.fr/flash-actu/2010/0...e-vote.php

Wie gesagt, Kindergeld erst ab dem zweiten Kind, deshalb redet man gleich von "allocations familiales", worunter evtl. auch andere Hilfen fallen.

Was zeigt uns das?
1. Sarkozy ist ein Populist
2. Hat er in diesem Punkt sein Pulver verschossen und keine andere Idee (Anreizsystem etc.)
3. Ist selbst hier der Staat Machtlos, wie will er es dann schaffen ein Besuchsrecht für den Vater durchzusetzen
4. Glaubt hier doch wohl keiner das das irgendeinen Einflauss auf Unterhalt für Mama hat?

Gruss
PP
Der "moderne" Feminismus ist nicht männerfeindlich,
er ist frauenfeindlich, er lässt keinen Zweifel an der Theorie,
Frauen können einfach nicht logisch denken...
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#3
(16-09-2010, 11:44)PapaParis schrieb: 4. Glaubt hier doch wohl keiner das das irgendeinen Einflauss auf Unterhalt für Mama hat?
Also in D würde sich ihr Anspruch gegen den Vater sicher erhöhen, weil er dann nicht mehr das halbe KG vom KU abziehen darf.

Schließlich hat er ja auch Schuld an der Misere, weil er ja keine Verantwortung für das Kind übernimmt! Tongue
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#4
In Bayern kann man die Polizei rufen, wenn Kinder die Schule schwänzen. Die Polizei führt das Kind dann in die Schule. Der Erfolg soll wohl beachtlich sein. Letztes Jahr gab es über 2000 Einsätze.
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#5
Von wegen. In Bayern und Baden-Württemberg gab es schon öfter kurz vor Ferienbeginn Kontrollen am Flughafen, in denen gezielt nach Eltern mit schulpflichtigen Kindern Ausschau gehalten wurde und sogleich geprüft wurde, ob da jemand eigenmächtig die Ferien verlängert hat. Das kostet Bussgeld, wenns auffliegt!
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#6
So ein Bußgeld hat ein Kollege von mir schon mal bekommen, weil er bei der Lehrerin zugab mit dem Kind einen Tag länger Urlaub gemacht zu haben. Jetzt hat er dazugelernt und schreibt stattdessen einfach ein Entschuldigungsschreiben über einen Krankheitstag.
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#7
Ich finde Frankreich ist auf dem richtigen Weg. Man kann wohl davon ausgehen, dass sowohl Abschiebepolitik als auch in der Sanktionierung in kürzester Zeit Früchte trägt.

Weniger Migranten die das Sozialsystem belasten und mehr Druck auf diejenigen, die ihre Kinder vernachlässigen und Folge dessen die nächste Generation Sozialschmarotzer ran zieht.

Da ist wohl jemand mal aufgewacht während sich unsere Politiker noch im Tiefschlaf befinden - hoffentlich nicht so lange, bis es zu spät ist.
Gruß ali mente

Wikipedia:
Parasitismus (Schmarotzertum) im engeren Sinne bezeichnet den Nahrungserwerb aus einem anderen Organismus. Auch wenn Parasitenbefall den Wirt nicht lebensbedrohlich schädigt, wirkt er sich doch stets negativ auf dessen Wachstum, Wohlbefinden oder Lebensdauer aus.
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#8
(17-09-2010, 05:23)lordsofmidnight schrieb: So ein Bußgeld hat ein Kollege von mir schon mal bekommen, weil er bei der Lehrerin zugab mit dem Kind einen Tag länger Urlaub gemacht zu haben. Jetzt hat er dazugelernt und schreibt stattdessen einfach ein Entschuldigungsschreiben über einen Krankheitstag.

Die fehlenden Kinder sind selbstverständlich entschuldigt. Das nutzt aber überhaupt nichts, wenn beim Check-in die Familien angesprochen werden und auch sogleich in der Schule angerufen und das angeblich kranke Kind quietschfidel neben den Eltern steht.

Das ganz noch von einem Presseartikel gefolgt, um eine abschreckende Wirkung zu erzeugen.
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#9
Komisch.
Bei Umgangsvereitelung gibt es solche Mittel natürlich nicht.
"Da kann man nichts machen!"
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#10
Ganz richtig. Der Vergleich mit der Schulpflicht geht noch viel weiter, ist auch in der faq ausgewalzt. Das geht z.B. auch gegen den Satz vieler Mütter "ich kann doch das Kind nicht zwingen, da hin (zum Vater) zu gehen". Und auch das ganze Geschwätz vom angeblichen Willen des Kindes, dem etwas unterzuordnen wäre.
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#11
@Ali Mente

Nun Sarkozy ist ein Hans Dampf in allen Gassen, der überall mal gerne Öffentlichkeitswirksam rumverarzted, als Beispiel: Burka (Frau nat. wieder Opfer), Psychlogische Gewalt und Fussfessel als Zusatz zur Häuslichen (Gesetze in der Lesung), Rente mit 62 (ist viel zu wenig), Vorteilsprüfung (ähnlich wie in Deutschland die Mehrwertssteuervorteile und Subventionen) - nach Prüfung wurden nur kleine kosmetische Korrekturen vorgenommen.

Probleme bleiben weiter bestehen, aber im Ausland wird er als Macher gesehen, leider macht er nix und wenn, dann mehr kaputt als heile. Die Politikverdrossenheit steigt, Frankreich verkommt immer mehr zur Vetternwirtschaft (sein Sohn sollte z.B. eine öffentliche Gesellschaft als Vorsitzender übernehmen, der Bubi ist glaube ich heute 22 und im 2 Semestan Anwaltsstudium) -wurde nach Protesten zurückgenommen, jetzt sitzt er GLAUBE ich nur im Konsortium (um dann in ein paar Jahren ...), Steuerhinterziehungsaffaire und so weiter und so fort ...

Nun, ich hoffe das wir das Auslaufmodell bald absetzen und die Queen gleich mit.



@P / beppo

Hier geht es um eine Massnahme die der Staat einführt um die Schulpflicht durchzusetzen und die Kinder vom Drogendealer zum Chefarzt umzuschulen (was natürlich so nciht geht oder höchstens ein Anfang ist).

In Frankreich gibt es bereits Gefängnisstrafen für Umgangsvereitelung, natürlich angewand gegen keinen.
Der "moderne" Feminismus ist nicht männerfeindlich,
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Frauen können einfach nicht logisch denken...
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#12
(17-09-2010, 10:28)PapaParis schrieb: In Frankreich gibt es bereits Gefängnisstrafen für Umgangsvereitelung, natürlich angewand gegen keinen.

Welches Frankreich? Das hier http://www.pappa.com/recht/urt/Frankreic...ehung.html ? Ein Jahr Gefängnis, 28000 EUR Strafe.

Oder was Reeken schon vor Jahren geschrieben hat: "Seit dem vorläufigen Abschluß der Reform des französichen Familien- und Kindschaftsrechts im Jahr 1993 ist die Verhinderung des gerichtlich bestimmten Umgangs durch den verantwortlichen Elternteil ein Straftatbestand, der mit Gefängnis und Geldstrafen geahndet wird. Im Jahr seit der Reform sollen in Frankreich rund 12.000 Fälle von Umgangsvereitelung anhängig gewesen sein, von denen bis auf 800 alle eingestellt werden konnten, weil die verantwortlichen Elternteile einlenkten, als sie merkten, daß ihnen ernstlich Sanktionen drohen. Dieser Befund widerlegt die in Deutschland verlautbarte Meinung, Umgangsvereitelung dürfe schon um der Kinder willen nicht bestraft werden. Die Meinung ist deswegen irrig, weil es, wie den französischen Erfahrungen zu entnehmen ist, fast nie nötig wird, tatsächlich eine Strafe auszusprechen. Michael Reeken kommentiert dazu (Die Reform des Familienrechts - ein Vergleich zwischen Frankreich und Deutschland. Zentralblatt für Jugendrecht, Jhrg. 80, Nr. 12/93, S. 570-574): Der französische Gesetzgeber hat "die Erkenntnis umgesetzt, daß der viel beschworene Streit der Eltern in Hinblick auf die Kinder überhaupt nur befriedet und durch Kompromisse ersetzt werden kann, wenn beide Eltern sich als absolut gleichberechtigt und in ihrer Elternverantwortung gleichermaßen wichtig genommene Personen erleben können."


Bei der Schulpflicht gab es in Deutschland mehrere spektakuläre Fälle, in denen sie bei Homeschooling-Eltern gnadenlos mit Strafen und Sorgerechtsentzug durchgesetzt wurde. Der Staat lässt sich die Kinder keinesfalls nehmen, auch nicht in Ausnahmefällen. Da versteht keiner Spass und lange Verzögerungen, Ausreden, Umzüge werden auch nicht toleriert bzw. helfen nicht. Auch der Vorwurf, ein Lehrer hätte das Kind missbraucht nutzt überhaupt nichts. Mit all dem Dreck darf man nur Väter ungestraft bewerfen.
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#13
"Entzug des Sorgerechts bei Schulschwänzern"

http://www.rechtslupe.de/familienrecht/e...ern-335906

Jugendrichter startet Projekt, Eltern von Schulschwänzern das Sorgerecht zu entziehen. Die Zahlen sind interessant: "Die Jugendrichter in Hannover haben pro Monat mit durchschnittlich etwa 200 Bußgeldverfahren wegen Schulverweigerung zu tun." Ein Massendelikt und Bussgeld wird schnell verhängt. Der Staat will die Kinder und wer sie nicht 5x die Woche bringt, wird verknackt. Vergleiche mit dem Umgangsrecht drängen sich auf, wo es keinen Staat interessiert wenn ein Elternteil blockiert.

Mein Vorschlag, lieber Staat: Bei Verletzung der Schulpflicht erst einmal drei Monate Mediation anordnen, damit wieder eine Kommunikation zwischen Schule und Eltern hergestellt wird. Vielleicht einigt man sich ja. Und das Sorgerecht muss natürlich bei den Eltern bleiben, das entspricht dem Kindeswohl am Besten, genau wie es in den Verfahren begründet wird, wo Väter einen Fusstritt erhalten und die Mutter das alleinige Sorgerecht behält, obwohl sie für Konflikte und Verweigerung persönlich verantwortlich ist.

Es geht noch weiter: "Die jugendlichen Schulschwänzer haben nach der Erfahrung von Jugendrichter Buck ein höheres Risiko, straffällig oder drogensüchtig zu werden, psychisch zu erkranken und später von Hartz IV abhängig zu sein." Herr Richter hat Erkenntnisse! Preisfrage, Herr Richter: Wie verändert sich das Risiko, wenn ein Elternteil vom anderen ausgeschlossen wird? Wie urteilen sie dann?

"Für diese Maßnahmen der Jugendrichter gebe es eine gesetzliche Grundlage, die bisher kein anderes Gericht angewendet habe, wie das Amtsgericht Hannover mitteilte." Wow, echt kreativ.
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#14
@p
Hehe - das klingt ja fast sarkastisch - Du schaffst es aber die Dinge wirklich auf den Punkt zu bringen.
https://t.me/GenderFukc
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#15
Och Leute,
das ist doch wieder mal ein Elfmeter um den Unterhaltsdrückebergern die Schuld zuzuschieben. Wie? Na, dann passt mal auf:

Mami bekommt vom entsorten vater keinen Unterhalt fürs Kind und auch bein Betreuungunterhalt. Der will einfach nicht zahlen, der Schuft. Deshalb muss sie arbeiten gehen, von morgens bis abends und oder auch nicht (ist ja meistens so der Fall). Sie muss sich ständig Gedanken machen, welche Ämter sie besuchen muss um noch extra Geld zu beantragen. Das schlaucht natürlich ungemein und so kann Mama auch nicht immer zu Hause sein um sich um das Kind zu kümmern. Deswegen veroht das Kind natürlich und steht nicht mehr unter Aufsicht und damit idt die Gefahr natürlich extrem hoch, das die Kind dann ausser Kontrolle gerät und abrutscht und auf die NULL BOCK SCHIENE gerät. Schulschwänzen ist dann natürlich nur die Spitze des Eisbergs, Drogen und Alk und Kriminalität sind dann die härteren Folgen. Und warum?

Weil der Unterhalt fehlt und Mama sich nicht um das Kind kümmern kann.

Also schiebt es den Drückebergern in die Schuhe und lasst die Mamas gefälligst in Ruhe! Die haben schon genug zu tun mit ihren Kaffeekränzchen unter ihren gleichgesinnten und das einhergehende Gespräch, wo man noch Kohle ohne arbeit beantragen kann.

gleichgesinnter
Wenn die Banken für ihre Schulden nicht einstehen, warum sollten Millionen Zahlesel für ihre Unterhaltsschulden bzw. Unterhaltstitel aufkommen?

Zitat von Mus Lim, Montag den 04. Mai 2009 im Trennungsfaqforum
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