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Gesetz gegen Beschneidung gefordert - das Gegenteil bekommen
#76
(20-07-2012, 15:10)p schrieb: Sieht so aus, als würden nur Politiker und Figuren wie Miss Schwarzer für die Zwangsbeschneidungen an Jungen kämpfen.

Sieh mal an, was unsere männliche Interessensvertretung dazu sagt:
(kurz gesagt: absolut gar nichts)

http://www.bundesforum-maenner.de/index....s&Itemid=1


Wer in Berlin wohnt und Zeit hat: Am 23. Oktober gibt´s ein Treffen. Der geschasste Herr Theunert ist auch dabei.

http://www.bundesforum-maenner.de/index....s&Itemid=1
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#77
Ein Einwurf aus hinterer Reihe. Nichts für die Systempresse, nichts für´s Staatsfernsehen, aber eine Stimme.
Statement von Eran Sadeh, Gründer von Protect the Child, Israel
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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#78
Und hier, worum es unseren Komikern aus Politik via Kirchenknechtschaft geht (z.B. Seehofer, in der welt), hübsch über dpa in die Breite getreten:
Der Wiener Erzbischof, Kardinal Christoph Schönborn, sieht die deutsche Beschneidungsdebatte als Zeichen für den schwindenden Platz für die Religion in der Gesellschaft.
greenpeace magazin
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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#79
(12-09-2012, 20:14)Bluter schrieb: Statement von Eran Sadeh, Gründer von Protect the Child, Israel
Und nochmal
Zitat:Des Weiteren las ich mit Ekel die Beschreibung der jüdischen rituellen Beschneidung inklusive der peri’ah, das Abschaben der inneren Vorhaut von der Eichel, was mit den Fingernägeln des Mohels durchgeführt wird (dieser lässt die Fingernägel zu diesem Zweck länger wachsen und schärft diese) und der metiztzah b’peh (bei der der Mohel den blutenden Penis in den Mund nimmt und das Blut absaugt).
Was für eine beeindruckende Kultur!
Zitat:Entsprechend der jüdischen Gesetze übernimmt das Kind den Status der Mutter. Wenn die Mutter jüdisch ist, wird der Junge auch jüdisch, unabhängig davon, ob er beschnitten ist oder nicht.
Ich weiß nicht, wie ich meine Wertschätzung für Leute, die sich auf diese Identität einen Stiefel einbilden, politisch korrekt ausdrücken kann.
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#80
(12-09-2012, 20:56)Bluter schrieb: Der Wiener Erzbischof, Kardinal Christoph Schönborn, sieht die deutsche Beschneidungsdebatte als Zeichen für den schwindenden Platz für die Religion in der Gesellschaft.

Wo war denn diese Witzfigur als es um die weibliche Beschneidung ging? Mit dem selben Recht könnten sich irgendwelche Naturvölker diskriminiert fühlen, und behaupten das Verbot weiblicher Beschneidung wäre ein Zeichen für mangelnde Religiösität in der Gesellschaft.
Naja, prügelndes, mißbrauchendes Personal hat in der katholische Kirche ja durchaus Tradition. Von daher ist es nicht verwunderlich wenn Herr Erzbischof sich für Verstümmelungen von Kindern ausspricht.
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#81
Man könnte es aber auch als Fähigkeit einer Religion interpretieren, sich von alten Fehlern zu lösen statt sich dagegen zu stemmen. Leider beweisen die Religion eher, dass sie sich an "ewigen Wahrheiten" festkrallen a la furze am Dienstag nicht, trinke tagsüber nicht zwischen Vollmond und Halbmond, esse nichts von Tieren mit einem Doppelhuf, Gott liebt nur Schniedel ohne Vorhaut und ähnlich geistreiche "ewige Wahrheiten".
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#82
Hier noch ein beachtlicher Beitrag von Harald Stücker.

Zitat:Die Beschneidungsdebatte ist geprägt von Ignoranz und Sexismus. Ignoranz in Bezug auf die sexuelle Anatomie des Mannes und in Bezug auf die frauenverachtenden Ursprünge des Amputationsrituals. So kommt es zur Tabuisierung jeglichen Vergleichs von weiblicher und männlicher Genitalverstümmelung. Dieses Tabu ist sexistisch aus Ignoranz, und damit der eigentliche Skandal dieser Debatte.
evidentist.wordpress.com
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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#83
Die Frage was wohl dabei rauskommen soll, wenn beschnittene und unbeschnittene Männer zum Thema Beschneidung und sexueller Genuss diskutieren, kam mir bereits mehrfach in den Sinn. Ich vermute mal, aus Faulheit, der Vermutung es würde mir nicht gelingen, gepaart mit der Befürchtung, dass mir irgendwelche Idealisierungen die mir nicht gefallen könnten an den Latz knallen, suchte ich nicht nach Menschen die beides haben erfahren können, weil sie sich erst in späteren Lebensjahren zu einer Beschneidung entschlossen.
Auch nach dem bereits hier verlinkten Bericht von Ali Utlu fehlte doch in diesem der wesentliche Teil, der direkte Vergleich.
Und so freue ich mich heute umso mehr, dass Niels Juel heute in der taz diese Lücke hat ein Stück weit schließen können, auch in Bezug zur "Doppelstrafe" durch Gefühlverlust wg. Beschneidung und Kondomeinsatz, der sich schon bei mir, als Unbeschnittener, deutlich bemerkbar macht.

Wenn das mit den Berichten so weitergeht und die Diskussionen fleißig fortgesetzt werden, steht uns am Ende noch die sexuelle Befreiung der Männer ins Haus, die heute in mehrfacher Hinsicht ein beschnittenes Leben als Erfüller multipler Frauenorgasmen gefühlsgestörter Frauen ein putziges Pudeldasein fristen (müssen?), ohne dies auch nur zu ahnen, aber nach jedem weiblichen Stoßseufzer ihre Kerben ritzen und sich Heldennamen verpassen.
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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#84
(14-09-2012, 12:58)Bluter schrieb: Und so freue ich mich heute umso mehr, dass Niels Juel heute in der taz diese Lücke hat ein Stück weit schließen können, auch in Bezug zur "Doppelstrafe" durch Gefühlverlust wg. Beschneidung und Kondomeinsatz, der sich schon bei mir, als Unbeschnittener, deutlich bemerkbar macht.
Danke für den Link. Ich habe auch schon so etwas von Leuten gehört, die beides kennen.
Vor ein paar Jahren erzählte mir mal ein Araber, dass er sich frage, ob er seinen Sohn beschneiden lassen solle. Er brachte auch das verringerte Risiko, einer HIV-Infektion, dass Studien aus Südafrika angeblich beweisen. Ich riet ihm, den ganzen Penis abzumachen, weil das das Risiko noch stärker senke.

Diese Studien habe ich mir mal durchgelesen. Sie ärgen mich nicht mehr. So ein Bockmist kommt im wissenschaftlichen Zirkus andauernd vor.
Es ist doch völlig klar, dass die Schubberzeit der relevante Faktor ist. Und der wurde in dem Vergleich nicht berücksichtigt. Es wurde nur die Anzahl der Neuinfektionen mit HIV innerhalb von einer bestimmten Zeitspanne, zum Beispiel fünf Jahre, bei Beschnittenen und Unbeschnittenen verglichen. Sehr viel Anderes wurde berücksichtigt. So wurden alle Studienteilnehmer vorher ausgesucht, und dann ausgelost, wer von denen beschnitten wird. Auch wurde das, was man nicht mehr Rasse nennen darf, berücksichtigt. Wie oft und wie lange geschubbert wurde, wurde - erstaunlich erstaunlich - nicht genannt.
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#85
Die Beschneidungsdebatte nimmt auf der Zielgeraden (SZ) noch einmal Fahrt auf und ganz zufällig überrascht die seit Jahren (besonders 2010, was war da noch gleich Angry) von Mitgliederschwund stark geschwächte Katholische Kirche (SZ) zu dieser Zeit mit einem Dekret, dass diese Kirche keine Schwarzfahrer (ÖPNV) und Schwarzgucker (GEZ) duldet. Ob´s die Austrittsstatistik für 2012 aufhübschen wird?
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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#86
Zwei, drei Monate und der Gesetzentwurf ist da. Wenns drum geht, ausdrücklich zu erlauben dass Jungen was von ihrem Penis amputiert wird, herrscht eifrige Aktivität. Beim gemeinsamen Sorgerecht dauerte es nicht drei Monat zum Entwurf, sondern drei Jahre. Aber das ist noch schnell: Beim Sorgerechts BVerfG-Urteil 1982 dauerte es 16 Jahre, bis es Gesetz wurde.
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#87
Jetzt wird also sogar schon das Strafrecht für die Verstümmelung von Jungen ausser Kraft gesetzt.
Die Beschneidung bleibt Körperverletzung, ist aber nicht rechtswidrig.Huh
Selbstverständlich dürfen auch weiterhin die Möchtegern-Ärzte namens "Mohel" in den ersten sechs Monaten nach der Geburt straffrei (männliche) Kinder verstümmeln.
Eine seltsame Entwicklung in Deutschland, die Feminismus mit Religionshörigkeit verbindet. Eigentlich ein Widerspruch in sich.
"Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, daß etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, daß etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht." - Václav Havel
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#88
dieses kleine Stückchen Haut ist doch nur zum Onanieren vorteilhaft. Ansonsten trage ich meinen Schnawz
aus Prinzip immer offen, dadurch machts beim Beischlaf mehr Spaß, man kann einfach länger damit werkeln.
Der Vergleich der Mädchenbeschneidung mit dieser ist doch idiotisch.
Das wäre so, als ob man die komplette Eichel entfernen würde.
In dieser ganzen Sache wird doch nur aus Prinzip auf der Opfersymbolik herumgeritten, lachhaft, sorry.
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#89
Komplett gegenteiliger Ansicht: Die Kinderärzte.
Du darfst dir auch gerne dein Ding skalpieren - aber wieso sollen andere darüber bestimmen können?
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#90
(27-09-2012, 08:46)pudding schrieb: dieses kleine Stückchen Haut ist doch nur zum Onanieren vorteilhaft.
Nein, auch beim Verkehr, wg. der Befeuchtung (Hans-Werner Olm würde jetzt zum "anfeuchten" den Whisky aus der Bar holen), aber ist im ernst nicht von der Hand zu weisen.
Zitat:Ansonsten trage ich meinen Schnawz
aus Prinzip immer offen, dadurch machts beim Beischlaf mehr Spaß, man kann einfach länger damit werkeln.
Ist in mehrfacher Hinsicht bedauerlich.
1. Du degradierst dich selbst zum Dildo
2. Ist es eher Frage von Kopf und Technik. Ich kann von mir nicht behaupten, dass ich dazu tendiere vorschnell den Verkehr beenden zu müssen. Ich kann es aber.
3. Wenn die Frau so lange braucht, hat auch sie ein Problem, mit Kopf und Technik und wird für mich schnell uninteressant.
Zitat:Der Vergleich der Mädchenbeschneidung mit dieser ist doch idiotisch. Das wäre so, als ob man die komplette Eichel entfernen würde.
Es gibt insgesamt vier Formen der Beschneidung. Besser du informierst dich vorab, damit auf solch Stuss ("als ob man...") nicht noch näher eingegangen werden muss.
Zitat:In dieser ganzen Sache wird doch nur aus Prinzip auf der Opfersymbolik herumgeritten, lachhaft, sorry.
Das Prinzip ist die Einhaltung von gleich mehreren Menschenrechten, die als Grundrechte Eingang in unser Grundgesetz gehalten haben und unveräußerlich sind (Artikel 2 (2), Artikel 3 (1) (3), Artikel 140; Artikel 136 WRV (4)).
Was daran lachhaft ist, erschließt sich mir bisher nicht.
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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#91
Passend ist es jedenfalls, das Gesetz im Familienrecht verstecken zu wollen. Das Familienrecht enthält immer schon alt- und neusexistischen Müll (das meine ich durchaus ernst), da passt eine weitere ausdrückliche Entwertung eines Geschlecht tatsächlich am besten hin. Es ist Entwertung, Andere über die Unversehrtheit eines Körperteils zu ermächtigen.

Eltern eines weiblichen Kindes können es angreifen. Einfach eine Beschneidung der Klitorisvorhaut verlangen. Wohlgemerkt: Klitorisvorhaut, also vom Typ Ia nach der WHO-Klassifikation. Bei Ablehnung den Gerichtsweg gehen und von vornherein auf den Gleichberechtigungsparagrafen abzielen. Die Absicht der Aktion liegt natürlich nicht darin, das Kind tatsächlich zu beschneiden, sondern das zu knacken, was jetzt noch als Entwurf vorliegt.
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#92
Verfassungsbeschwerde gegen das Gesetz wird schwer, denn aktiv legitimiert dazu und in Vertretung des Kindes sind ausgerechnet die, denen man dieses widerliche Tun erlaubt: Die Eltern bzw der sorgeberechtigte ET.

Ähnlich problematisch erscheinen mir Verstöße gegen die UN-KRK. Beschweren und beklagen können sich vertretungsbefugte sorgeberechtigte Eltern(teile).
.
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#93
Deswegen der indirekte Weg. Mädchenbeschneidung, auch wenn es nur Typ Ia ist der sich "nur" auf die Vorhaut bezieht und deswegen vergleichbar ist, werden die niemals zulassen. Das würde §1631d in Stücke reissen.

Hier noch die FR von heute: "Gesetzentwurf entsetzt Kinderärzte", http://www.fr-online.de/politik/beschnei...80528.html
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#94
Sogar die GRÜNEN-Sprecherin ist dagegen: http://katja-doerner.de/2012/09/27/besch...ungsfahig/

Einziger Wermutstropfen: Sie spricht wieder mal von "Kindern". In diesem Gesetz geht es nicht um "die Kinder", sondern ausschliesslich und ausdrücklich um Jungen. Von Jungen als Benachteiligten zu sprechen, das kriegen die GRÜNEN noch längst nicht über die Lippen.

Als es um die weibliche Beschneidung ging, sprach man in allen Parteien selbstverständlich immer von Mädchen und Frauen, nie Kinder und Menschen: http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...33620.html

Und hier der Gesetzentwurf der GRÜNEN, auch Katja Dörner hat unterschrieben: http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/047/1704759.pdf

§226, schwere Körperverletzung mit bis zu zehn Jahren Haft kriegt, wer
"3. die weiblichen Genitalien teilweise oder ganz verliert oder diese auf andere Art verstümmelt werden oder dauernd nicht mehr gebraucht werden können oder ...". Jungen und Kinder allgemein haben sie da nicht interessiert, jeder zweite Satz mit Mädchen als Opfer.
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#95
Schau Dir mal an, was die olle Schewe-Gerigk von sich gibt:

"Wir möchten den mit den Religionsgemeinschaften in Bezug auf Vorhautbeschneidung bei Jungen begonnenen Dialog, der in gegenseitigem Respekt geführt werden muss, weiter fortsetzen",

Respektvoll natürlich... Aber nur bei Jungs. Bei Mädchen wurde jegliche religiöse Beschneidung pauschal verboten. Nix mit Respekt, nix mit Dialog und religiöser Toleranz, einfach nur "Njet".


Wir fürchten, dass damit auch bestimmte Formen weiblicher Genitalverstümmelung mit legalisiert werden."


Aha, darum geht´s also! Jungs sind im Prinzip egal. Man hat einfach nur Schiß daß irgendwelche afrikanischen Einwanderer hierzulande wieder mit der Schnippelei bei Mädchen und Frauen anfangen und auf gleiches Recht wie Juden/Moslems pochen.


und schlägt die Einrichtung
eines Runden Tischs "Körperliche Unversehrtheit von Kindern" mit allen Beteiligten vor. Seit knapp 30 Jahren setzt TERRE DES FEMMES sich für ein weltweites Ende weiblicher Genitalverstümmelung ein und fordert in Deutschland einen eigenen Straftatbestand zu dieser schweren Menschenrechtsverletzung wie ihn bereits zahlreiche europäische Staaten eingeführt haben.


Für Jungs den "runden Tisch", für Mädchen und Frauen den eigenen Straftatbestand. Wie verlogen ist das denn bitte?


http://www.schewe-gerigk.de/startseite/?...e0eea816e5
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#96
Dialog, Respekt... eine traurige Lachnummer. In §1631 BGH steht übrigens auch einen Absatz vorher:

"Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig."

Danach geplant:

"Die Personensorge umfasst auch das Recht, in eine medizinisch nicht erforderliche Beschneidung des nicht einsichts- und urteilsfähigen männlichen Kindes einzuwilligen, wenn diese nach den Regeln der ärztlichen Kunst durchgeführt wird. (2) Dies gilt nicht, wenn durch die Beschneidung auch unter Berücksichtigung ihres Zwecks das Kindeswohl gefährdet ist."
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#97
http://www.wiedenroth-karikatur.de/KariA...sterin.jpg

;-)
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#98
Beschneidung bleibt erlaubt.

http://www.bmj.de/DE/Service/Newsletterv...2_001.html

Daraus:
Die Erziehung liegt primär in der Verantwortung der Eltern. Dazu gehört auch, dass sie sämtliche Fragen, die ihre Kinder betreffen, entscheiden können – auch eine Beschneidung des Jungen nach Regeln der ärztlichen Kunst.

(Hervorhebung durch mich)

Konsequenterweise müßte eine Beschneidung nach "NICHT-ärztlicher-KUNST" mit ins Strafgesetzbuch aufgenommen werden.
Mal sehen....
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#99
Jepp.
Wird bei den Schwarzkitteln auch schon intensiv diskutiert.
http://blog.beck.de/2012/09/25/beschneid...ht-geplant
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Das religiöse Elend ist in einem der Ausdruck des wirklichen Elendes und in einem die Protestation gegen das wirkliche Elend. Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüth einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volks.
http://de.wikipedia.org/wiki/Opium_des_Volkes
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