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Homoeltern, Patchwork, wilde Ehe und mehr
#1
Die Ehe mit Kindern ist auf dem Rückzug. Lebensgemeinschaften mit Kindern verzeichnen einen Anstieg um mehr als 50% seit 1996.

http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A38...ezial.html
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#2
"Die Familie ist die Keimzelle der menschlichen Gesellschaft" , so oder ähnlich lernte ich es einmal in der Schule.
Das Ziel ist bald erreicht. Bravo.
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#3
Die Patchwork-Familie
"Fünf Kinder von drei Männern"
FAZ vom 31. Oktober 2009

„Fünf Kinder von drei Männern“, sagt Karin Jehle und lacht. Stephan Neuß, ihr Ehemann, hat immerhin drei Kinder von zwei Frauen. Doch so unübersichtlich sind die Familienverhältnisse der beiden gar nicht.

Die Flickwerkfamilie wird schöngeredet:
Die Frau erhält ja Kindesunterhalt von zwei Männern, da lacht das Frauenherz. Ob die Kinder darüber auch lachen können? Unübersichtlich seien die Familienverhältnisse gar nicht, wird die Situation heruntergespielt, die wir offenbar alle so toll finden sollen. Ich fände das als Kind nicht so toll. Zwei Kinder haben ihren Vater bei sich, zwei haben wenigstens Besuchsrecht mit ihrem Vater, das letzte Kind schaut ganz in die Röhre.
Eine Vater-Kind-Beziehung ist immer eine Beziehung auf Zeit, auf Abruf bis die Mutter das nicht mehr will. Von daher sind die Verhältnisse doch nicht so unübersichtlich. Gemacht wird, was die Mutter will. Basta. Und wir haben das gut zu finden und die Mutter Jehle lacht.
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#4
Neue Familienformen
Homoeltern, Patchwork, wilde Ehe und mehr
FAZ am 02. November 2009

Dazu kommt, dass gleichgeschlechtliche Partnerschaften zunehmend akzeptiert sind.
So? Sind sie das?
Oder wird diese Akzeptanz etwa nur herbeigeschrieben?
Oder per Political Correctness herbeigezwungen?
Oder per Antidiskriminierungsgesetz herbeigeklagt?

Sie werden heute viel offener gelebt als noch vor wenigen Jahren ...
Dazu gibt es einen einfachen Satz: Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein.

... durchaus auch einmal mit Kind.
Soso, durchaus auch einmal.
Auch da wird so getan, als käme das aus einer allgemeinen gesellschaftlichen Akzeptanz. Lesbisches Schmierentheater. Null Kritik. Was Kinder dazu sagen, keinen Vater mehr haben zu dürfen, dafür zwei Mütter, gibt es natürlich kein Wort.

Das macht das Leben vielfältiger, aber auch komplizierter. Etwa bei Karin Jehle. Die Sonderpädagogin aus Berlin hat fünf Kinder, zwei mit ihrem jetzigen Mann, mit dem sie auch zusammenlebt, drei aus früheren Beziehungen. Auch ihr Mann hat noch eine Tochter mit einer anderen Frau (siehe auch: Die Patchwork-Familie: „Fünf Kinder von drei Männern“). Wenn es in dieser Familie darum geht, wer wem wie viel Unterhalt zahlt und welches Kind wann mit welchem Elternteil Zeit verbringen darf, kann leicht Verwirrung aufkommen.
In dem anderen Artikel stand doch gerade, dass diese Familienverhältnisse gar nicht so unübersichtlich wären, wie es ausschaut. Was kümmert das Geschwätz von vor 5 Minuten?!??

Auch Patchwork-Familien und schwule und lesbische Paare sind rechtlich noch deutlich schlechter gestellt als traditionelle Familien. Das führt dazu, dass sie finanziell oft prekärer leben. So stehen den gleichgeschlechtlichen eingetragenen Lebenspartnerschaften zwar schon viele Rechte zu, die sie der Ehe annähern. Doch der Vorteil des steuerlichen Ehegattensplittings bleibt ihnen verwehrt.

Traditionsbewusste Anwälte und Politiker begründen das mit dem besonderen Schutz der Ehe, der im Grundgesetz festgehalten ist. Allerdings ist dort die Familie genauso geschützt. Früher war das kein Problem, denn Ehe und Familie waren beinahe identisch. Heute entwickeln sie sich auseinander - und die Politik muss abwägen, was sie wichtiger findet.

Das klingt genau so wie aus einer Pressemitteilung von Lesbenverbänden übernommen. Und das soll Journalismus sein?
Schwule und lesbische Paare sind rechtlich noch deutlich schlechter gestellt als traditionelle Familien. Das soll wohl durch die Blume sagen: Wir fordern noch mehr Rechte! Und was ist mit den Rechten der Kinder? Zum Beispiel dem Recht eines Kindes auf einen Vater? Das Kindeswohl ist wohl doch nur ein Euphemismus für den Willen der Mutter, hier dem Wünschen der lesbischen Frau nach einem Kind, der hier auf dem Rücken der Kinder zu verwirklichen ist.

Besonders schlecht geregelt ist die Lage einer mittlerweile durchaus üblichen Form des Zusammenlebens: der Patchwork-Familie. Hier funktioniert vieles nur inoffiziell. So leben hier zwar häufig Kinder mit einem leiblichen Elternteil und dessen neuem Partner zusammen. Aber: „Die rechtliche Absicherung der Beziehung ist völlig unzureichend“, sagt Dethloff. So kann der neue Mann einer leiblichen Mutter deren Kind zwar adoptieren.[1] Jedoch erlischt dadurch automatisch die Verwandtschaft des Kindes zum leiblichen Vater. Will also der neue Partner zum richtigen Vater werden, muss der alte verzichten. „Das entspricht nicht mehr der Lebenswirklichkeit, in der Kinder oft drei Elternteile haben“[2], sagt Dethloff.

Dies neu zu regeln ist kompliziert. Bisher gibt es kaum ein Land, in dem ein Kind etwa drei Eltern haben kann. Noch schwieriger ist es für ungewöhnlichere Formen des Zusammenlebens wie etwa Mehrgenerationengemeinschaften oder Senioren-WGs. Hier wohnen häufig Menschen in einer Wohnung oder einem Haus, die nicht verwandt oder verheiratet sind, aber trotzdem ähnlich füreinander eintreten. Ihre Rechte sind bisher gar nicht geregelt.


Das liest sich wie die offizielle Agenda der Genderisten.
Kein kritischer Unterton ist zu verspüren, statt dessen Bejubelung der "Schönen neuen Welt".
[1] Ob das Kind das überhaupt will, wird wieder nicht thematisiert.
[2] Das nimmt keinen Bezug zum Verlinkten Artikel "Die Patchwork-Familie", wo das "unkomplizierte" Zusammenleben von 5 Kindern von 3 Vätern beschrieben werden.
In dem Beispiel hätten die ersten beiden Kinder nicht nur drei sondern vier Elternteile: Die Mutter, Vater Nr. 1 (biologischer Vater), Vater Nr. 2 und Vater Nr. 3 (aktueller Lebensabschnittspartner der Mutter). Jede Vater-Kind-Beziehung ist also eine Beziehung auf Abruf. Jedesmal wenn die Mutter ihren Lebensabschnittspartner tauscht, wäre eine erneute Adoption fällig.

Ich frage mich nur, (1) warum Kinder diese Schöne-neue-Welt-Wünsche der Genderisten gut finden sollen und (2) warum Männer diese Adoptionen wünschen sollen, wenn ihnen doch klar sein müsste, dass sie eh nur eine Interimslösung darstellen, bis die Mutter mit ihrer Kinderschar zum nächsten Lebensabschnittspartner weiterzieht (die Karawane zieht weiter).

Es wird nicht deutlich gesagt, was so offenkundig wird: Nur die Rolle der Mutter ist wichtig, ist konstant und wird geschützt. Die Rolle des Vaters ist viel weniger wichtig, ist austauschbar und nicht geschützt.

Schon jetzt ist die Rolle der Väter nicht geschützt, das wissen wir hier und es ist klar, dass das nicht besser wird, nur weil es noch Vater Nr. 2, Vater Nr. 3 und Vater Nr. 4 gibt, die auch alle zeitweise ihre Rolle spielen durften und wie Staffelläufer die Adoption jeweils an ihren Nachfolger weiterreichen.

Eine Initiative der Robert Bosch Stiftung will ihnen nun zu mehr Schutz verhelfen. Im Bericht „Starke Familie“ fordert die Kommission Familie der Stiftung, die eingetragene Partnerschaft, die es für gleichgeschlechtliche Paare gibt, auszuweiten und „als Rechtsform für Menschen zuzulassen, die füreinander Verantwortung übernehmen und tragfähige Bindungen eingehen werden“. Eine Art Ehe light für jede Art des Zusammenlebens.

Tolle Initiative, ich frage mich nur, was daran "tragfähig" sein soll, wenn Kinder wie ein Staffelholz von einem Vater zum nächsten weitergereicht werden.

Eine "Art Ehe light", das ist mir klar. Das einzige ehrliche und klare Wort in dem Artikel. Da hat ja einer das Neusprech gut drauf und sein Zwiedenk unter Kontrolle, wenn er in einem Atemzug von Schutz der Familie sprechen und Ehe light einfordern kann.
Die wilde Ehe
"Ein Trauschein ist nicht nötig"
FAZ am 02. November 2009

Zunächst einmal gibt es keine "wilde Ehe" mehr, weil der Gesetzgeber diese Form des Zusammenlebens längst als "eheähnliche Gemeinschaft an die Kette gelegt hat. Der Artikel fängt also schon einmal mit einer Lüge an.

Die Entscheidung, nicht zu heiraten, haben Johannes Krätschell und Gundula Trebs bewusst gefällt.
"Entscheidung bewusst gefällt", was soll denn der Schmarn? Sie wurde schwanger und hat ihrem Lebensabschnittsgefährten gnädigerweise ein (Mit)Sorgerecht eingeräumt. Das kostet ihr ja nicht viel, weil im Ernstfall sowieso das gemacht wird, was die Mutter will (= Kindeswohl).

„Was nützt ein Versprechen vor dem Standesbeamten?“, fragt er.
Was nützt ein Sorgerecht für einen Vater im Trennungsfall, frage ich zurück.

Dass ihre Beziehung dennoch auf Dauer angelegt ist, sei an dem gemeinsamen Sorgerecht für ihre Tochter Emilia abzulesen.
Wieso ist das "gemeinsame Sorgerecht" ein Gradmesser dafür, dass die Beziehung auf Dauer angelegt sei? Die Ehe ist auf Dauer angelegt (steht so wenigstens im BGB) und in einer Ehe gibt es ebenfalls ein gemeinsames Sorgerecht. Trotzdem sind viele Ehen nicht von Dauer und werden zu 50% geschieden. Warum eine Beziehung dauerhafter sein soll, nur weil der Trauschein fehlt ist nicht einsichtig. Merkwürdige Argumentation also.

Nach der Geburt hätten sie sich auf das gemeinsame Sorgerecht festgelegt.

„Bei Unverheirateten liegt das Sorgerecht ja erst einmal bei der Mutter“, sagt der junge Vater. Wenn der Vater auch Rechte haben will, muss die Mutter ihm diese abtreten. Das hat Gundula Trebs gemacht. Für Johannes Krätschell und seine „Freundin“, wie er sie nennt, wiegt das gemeinsame Sorgerecht viel mehr als ein Eheversprechen. Sie wollen auf jeden Fall auch noch ein zweites Kind.


Der scheinaufgeklärte Vater darf dozierend erklären. Brav gemacht, Lila Pudel. Komm, kriegt ein Leckerli. *lol*
Der einzige richtige Satz ist "Wenn der Vater auch Rechte haben will, muss die Mutter ihm diese abtreten." Dass die Mutter ihm diese Rechte auch jederzeit wieder entziehen kann, weiß dieser junge Vater offenbar noch nicht. Dann wäre er wohl von der Gnade der Mutter weniger begeistert.

Der junge, begeisterungsfähige Mann hat offenbar nicht begriffen, dass ihm statt der echten Ehe eine "Ehe light" angedreht wurde. Man hat ihm offenbar weis machen können, dass die "Ehe light", in der die Mutter ihm ein paar Rechte (auf Zeit wohlgemerkt) abtritt, besser sei als das Original.

Der junge Vater weiß nicht, dass er seine Rechte nur auf Zeit und nicht exklusiv bekommen hat. Sobald die Mutter mit den Kindern zum nächsten Lebensabschnittspartner weiterzieht (siehe Artikel "Homoeltern, Patchwork, wilde Ehe und mehr"), dann kann sie diese Rechte auch dem neuen Mann abtreten. Und dieser Vater Nr. 2 soll dann nach Willen der Familienplaner auch die Kinder von Vater Nr. 1 adoptieren können.

... weil doch die meisten jungen Menschen mit Kind gar nicht mehr verheiratet seien. „Zumindest in Berlin und anderen Großstädten nicht.“ Das jedenfalls leiten sie aus ihren Freundeskreisen ab, in denen „richtige“ Familien kaum noch vorkommen.
Soso, und weil "Ehe light" und Flickwerkfamilien ja soviel besser sind, ist es auch nicht weiter schlimm, dass "richtige Familien" kaum noch vorkommen. Oder ist das nur gut für die Genderisten, weil sie so ihrer "Schönen neuen Welt" ein Stückchen näher kommen?

Wie kann man nur so widerliche Artikel schreiben und dann noch Geld dafür am Zeitungsstand haben wollen.
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#5
Allein der Begriff "Homoeltern" ist ein Betrug ansich. Den Eltern sind kurz definiert: Mutter, Vater. Also je eine Frau und je ein Mann. Daher gibt es keine Homoeltern.
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#6
@Vater: Mit Betrug wird doch Politik gemacht. Cool
Das Volk wird belogen und muss sich propagandabenebelt dem Wirken und Wollen der Herrschenden beugen.
Auch wenn ich mich wiederhole:
Demokratie ist die Kunst, dem Volk im Namen des Volkes das Fell über die Ohren zu ziehen.
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