Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Scheidung verzögern, als Druckmittel
#1
Hallo in die Runde!
Würde gern Eure Meinung hören.

Die Noch-Ehefrau will plötzlich ganz schnell die Scheidung, da bereits Mr. NEXT in den Startlöchern steht.
Das TJ läuft noch und auf irgendwelche Absprachen bezüglich einer Beschleunigung,  möchte ich mich nicht einlassen.

Ich persönlich habe es nicht sehr eilig und möchte diesen Prozess hinziehen.
Kann aufgrund des geringen Verdienstes auch Prozesskostenhilfe bekommen.

Anzumerken ist, dass es sich um eine Binationale-Ehe handelt und sie im Ausland Vermögen hat.
Irgendwelche Konten, Immobilien ect.

Wie kann man den Prozess verzögern?
Wie wäre die beste Taktik?

Wie ihr wisst, steht bald ganz sich ein Streit um das ABR bevor und vielleicht kann ich mit der Verzögerung einen gewissen Verhandlungsdruck ausüben.

Vielen Dank für Eure Antworten und Meinungen!
Zitieren
#2
(16-03-2020, 14:01)free20 schrieb: Anzumerken ist, dass es sich um eine Binationale-Ehe handelt und sie im Ausland Vermögen hat.
Irgendwelche Konten, Immobilien ect.

Wäre gut, wenn du es irgendwie schaffst, darüber Informationen zu bekommen, am besten Beweise.

Um Scheidungen zu verzögern gibt es tausend Tricks. Das muss dein Anwalt machen, je nach deiner speziellen Situation und dem Verfahrensstand. Stichworte: Behauptete Versöhnungsversuche, Zustimmungen widerrufen, Regelung von Scheidungsfolgesachen im Verbund, Scheidungstermin schwänzen...
Zitieren
#3
- Neue Anträge kurz vor dem Gerichtstermin stellen
- Vermögensauskunft unvollständig abgeben
- Immer mehr Zeit zu Angabe der Nachweisen anfragen
- Furs Gerichtstermin sich krankmelden oder aus andren Gründen verschieben
Zitieren
#4
Ist das sinnvoll?
Sollte Trennungsunterhalt zu deinen Lasten ein Thema sein, lohnt sich eine frühere Scheidung sehr wohl.
Zitieren
#5
So sehe ich das auch. Für den Mann ist eine schnelle Scheidung von Vorteil, zumindest wenn er der Besserverdiener oder Alleinverdiener in der Ehe war. Ich kenne nur eine einzige Ausnahme in meinem Bekanntenkreis: sie ist Zahnärztin mit eigener Praxis, er ist/war bei ihr als Zahntechniker angestellt. Sie hat einen neuen Hengst, er soll weichen. Für ihn zahlt sich Durchhaltevermögen und Sitzfleisch aus, je länger die Ehe noch andauert, umso höher seine Ansprüche wegen Versorgungsausgleich. Interessanterweise hat das Gericht seine Forderungen nach Trennungsunterhalt wegen Einkommensunterschied rigoros abgelehnt......
Aber das ist, wie gesagt, die einzige mir bekannte Ausnahme. Wenn es bei euch nicht mindestens ähnlich aussieht (deine Exe hat wesentlich! mehr Einkommen und/oder Vermögen und du kannst es nachweisen), dann macht die Verzögerung der Scheidung Sinn. Sonst nicht.
Stell dir einfach mal vor, deine Exe ist derart rattig mit ihrem neuen Stecher, dass sie sich von diesem schwängern lässt - wenn ihr noch verheiratet seid, gilt das Kind als eheliches Kind - und zwar als Deines! Und du wirst zunächst mal unterhaltspflichtig und darfst zahlen.....irgendwann kannst du mal nachweisen, nicht der biologische Vater zu sein, aber das wird mühselig und anstrengend und teuer. Und wenn du zuvor der Exe beigebracht hast, wie man Gerichtsentscheidungen verzögert, dann wird das richtig teuer.

Ich würde mich schnellstmöglich scheiden lassen, so lange die Exe noch so richtig verliebt und hormongesteuert ist. Vielleicht lässt sie sich ja das eine oder andere Zugeständnis abringen, nur damit es schneller geht....
Bibel, Jesus Sirach 8.1

Zitieren
#6
Es gibt zwei Baustellen. Die Scheidung, die die Exe schnell über die Bühne bringen will und der Streit um das Kind bzw. das ABR und später die Entfernung schaffen. Einen Hengst gibt es, daher soll ich weg und nicht stören.

So wie ich das einschätze, will der Hengst auch eine Familie und fordert von ihr erst eine Regelung der Angelegenheit.
Ist ein B Promi. Macht auch Druck. Zeitgleich störe ich, auch wenn wir derzeit ein unechtes WM machen und die meiste Betreuung bei mir ist.

Aktuell gräbt sie daher extrem, dass das Kind bei Ihr wohnt und ich einen erweiterten Ungang habe. Später soll Entfernung geschaffen werden, wenn sie erstmals das ABR hat oder ich nachgebe.

Geld hat Sie keins, er schon.
Bei mir ist auch nichts zu holen, daher bin ich entspannt.
Will nur nicht das Kind verlieren.

Ich dachte daher, dass wenn das Familiengericht pro KM sein sollte, ich bei der Scheidung Druck machen kann und so eine Verhandlungsbasis bezüglich des Kindes schaffe.

Was denkt ihr?
Zitieren
#7
Ich denke, wenn die Mutter dich Entsorgen will, wird sie das auch schaffen, ist in D überhaupt kein Problem, wird nur ne frage der Zeit sein.
Zitieren
#8
Ist mir bewusst, allerdings kann man sie damit sicherlich an ihre Vernunft appellieren.
Glaube fest daran, dass ab 32 die biologische Uhr ein wichtiger Aspekt für eine Frau ist.
Und der Hengst ohne eigene Kinder mit 37 auch keine Zeit verlieren will.
Dahrr macht sicherlich was aus, wenn die Scheidung 1 Jahr oder 5 Jahre dauern wird.
Zitieren
#9
Zur Zeit brauchst eh keine Tricks, um Gerichtsvorgänge zu verzögern...
Zitieren
#10
Zur Zeit läuft auch das TJ bis ca. Juni
Zitieren
#11
(17-03-2020, 15:27)Bitas schrieb: Ich denke, wenn die Mutter dich Entsorgen will, wird sie das auch schaffen, ist in D überhaupt kein Problem, wird nur ne frage der Zeit sein.


Und natürlich, der ganze Spaß wird auf deine Rechnung gehen. Mit viel Gluck kommst du vielleicht um Ehegattenunterhalt wegen Ehebruchs drum herum.
Zitieren
#12
(17-03-2020, 14:11)free20 schrieb: Es gibt zwei Baustellen. Die Scheidung, die die Exe schnell über die Bühne bringen will und der Streit um das Kind bzw. das ABR und später die Entfernung schaffen. Einen Hengst gibt es, daher soll ich weg und nicht stören.

Das sind die zwei Standardbaustellen. Die Exe vom Hacken zu kriegen dürfte nach Deiner Schilderung nicht sonderlich teuer oder problematisch werden.

Dein Hauptproblem ist, wie bei Allen anderen hier, das Kind. Deine Exe wird es zu sich bekommen, Tatsachen und Entfernung schaffen ...

Vergiss den Hengst ... soll der sich um den Fischladen Deiner Exe kümmern ... jeder schaufelt sich halt sein eigenes Grab.




(17-03-2020, 14:11)free20 schrieb: Will nur nicht das Kind verlieren.

Ich dachte daher, dass wenn das Familiengericht pro KM sein sollte, ich bei der Scheidung Druck machen kann und so eine Verhandlungsbasis bezüglich des Kindes schaffe.

Was denkt ihr?

Was ich denke = my two cent's ...

Man wird Dir Druck machen ... und zwar ganz gehörig.

Du wirst das Kind verlieren weil Muddi Familie spielen will. Warum meine Einschätzung?
- Du bist (nach eigener Darstellung) ein Habenichts (sorry fürs Wort)
- Du bist der Vater und damit schon mal grundsätzlich nachrangig
- Die Exe wird vor Gericht die "Familienkarte" ausspielen und auf stabile/gesunde Familienstrukturen (immerhin gibts eine bestehende Beziehung zum Next) und Familienplanung machen ... das zieht vor Gericht immer

Es ist völlig egal was Du für Spielchen versuchst um Deine Position zu verbessern ... das Zauberwort heißt für Muddi "lösungsorientiertes familienpsychologisches Gutachten" ... klingt das nicht voll positiv und voll modern ... und irgendwie auch so total modern und gerecht und super gleichberechtigt ?? ... sorry für den Girlieslang3 .... da wird Dir im Laufe des Gutachtens mit blümeranter Sprache anheim gelegt, dass Du Dich zu verpieseln und Muddi nicht im Wege zu stehen hast ... wenn Du Dich renitenter Weise nicht Frau Gutachterins Anheimlegungen beugst und freiwillig Leine ziehst wird Frau Gutachterin genau das ins Ergebnis des Gutachtens formulieren was Muddi möchte (Frauen verstehen sich diesbezüglich wortlos) dann wird Frau Richterin (weil nicht sonderlich arbeitsbeflissen) Frau Gutachterins Gutachten folgen und das ABR auf Muddi übertragen. Dann kommen noch paar tolle Schriebsel von Frau Anwältin von Muddi... die Dir dann erklärt was Muddi alles fürs gemeinsame Kind zusteht und das war es dann ...

Du wirst Dich einer vereinten Frauenfront gegenüber sehen, Deinen Glauben an den gesunden Menschenverstand und den Rechtsstaat verlieren und Dir die Frage stellen was Du verbrochen hast, dass man derart mit Dir umgehen darf.

Die einzige Wahlmöglichkeit, die Du hast ist zu entscheiden wann Du aus dem Karussell aussteigst ... dreht es sich zu schnell verlierst Du auch diese Option
Zitieren
#13
Die beschriebene Situation, was das Kind betrifft, ist für mich nicht neu und ich bin mir dessen bewusst.
Jedoch möchte die KM die Scheidung und zwar sofort. Genau dort sehe ich ihre Schwäche und ich sehe mich bei diesem Punkt am längerem Hebel. Um die Familienplanung zu verwirklichen, brauch sie die Scheidung. Wenn diese jetzt über 5 Jahre dauern würde, bin ich der Meinung, dass sie es sich genau überlegen wird, ob der radikale Schritt des Kindesentzuges, für sie langfristig eine optimale Option sein kann.
Zitieren
#14
Das Scheidungsverfahren hat nur mittelbar mit der Kindschaftssache zu tun ... sie kann sofort zum Familiengericht rennen und die Angelegenheit separat regeln ...

Über den Weg der Scheidung wirst Du keinen Druck ausüben können ...

Kindschaftssachen sind immer eilbefürftig ... also zumindest wenn Mami die Anträge stellt .... und das kannst Du bissel in die Länge ziehen ... wenn Du wie hier schon beschrieben Termine platzen lässt etc ... das wird dann aber teuer ...

einen erfolgversprechenden Weg Deine Vorstellungen zu realisieren sehe ich nicht ...
Zitieren
#15
Danke für deine Einschätzung.
Vermutlich hast du einige Sachen überlesen die ich geschrieben habe.
Im Moment kann Sie nichts machen, schon allein wegen TJ (Scheidung) und laufender Mediation (ABR).

Jedoch will Sie beides und zwar sofort!

Das Kind kann Sie vielleicht als KM leicht bekommen (Mutti-Status).
Doch ohne die Scheidung ist das neue Familienleben nichts wert.

Aus diesem Grund bin ich der Meinung, dass ein gewisser Druck durch das verzögern der Scheidung machbar ist.
Zitieren
#16
Ich wünsch Dir viel Erfolg und Glück auf Deinem Weg ...
Zitieren
#17
Nutze es als Druckmittel und hoffe das beste. Umgang wird gegen den Willen der Mutter in Deutschland nicht durchgesetzt! D.h. sie kann auch im Nachhinein alle Vereinbarungen brechen und boykottieren ohne Konsequenzen fuerchten zu muessen. Von daher versuche es einfach und hoffe das beste. Nur hoffe nicht auf die deutsche Justiz, das ist reine Geldverschwendung.
Heute: Alter weisser Mann, Klimaleugner, Covidiot. Morgen: Held der Freiheit. Haltet Stand!
Zitieren
#18
(18-03-2020, 16:10)free20 schrieb: Jedoch will Sie beides und zwar sofort!



Das Kind kann Sie vielleicht als KM leicht bekommen (Mutti-Status).

Doch ohne die Scheidung ist das neue Familienleben nichts wert.



Aus diesem Grund bin ich der Meinung, dass ein gewisser Druck durch das verzögern der Scheidung machbar ist.

Wenn sie es so notwendig hat, dann handle ihr ein paar Zugeständnisse ab. Das ist m.M. naach das Maximale, was du herausholen kannst. Geschieden werdet ihr, so oder so. Das Kind gehört ihr, so oder so. Sie kann nach Belieben Umgang mit dem Kind zulassen oder boykottieren, ohne irgendwelche negativen Folgen für sich befürchten zu müssen. Möglicherweise weiß sie das noch nicht so richtig, und das (und nur das!) ist deine Chance. Handle ihr was ab, z.B. lebenslangen Verzicht auf nachehelichen Unetrhalt, auch in Fällen unverschuldeter Not oder so was in der Art. Wenn die Ex heiratet und dem Mr. Next passiert was, Unfall, Krebs, Corona - rate mal, wer dann wieder unterhaltspflichtig wird gegenüber der Ex? Wenn die Ex in 20 Jahren zum Sozialamt marschiert und Leistungen bezieht, rate mal von wem sich das Sozialamt das Geld wieder holt?
Das sind Felder, wo du eventuell noch etwas gewinnen kannst. Darauf solltest du dich konzentrieren.
Bibel, Jesus Sirach 8.1

Zitieren
#19
Sie will bei der Scheidung das Kind zu sich nehmen, deswegen sollte er, wie im schon in anderem Thread empfohlen ist, Unterhalt zu beantragen und Mutter das WE Model aufzuzwingen.
Aber er tut es nicht und wird bald zu einem Zahlesel verdonnert!
www.razvod.net Hilfe für Trennungsväter in russiisch
Zitieren
#20
Alles schon umgesetzt. Hier richtete sich die Frage dahin, ob ein weiteres Druckmittel möglich ist.
Zitieren
#21
Es freut mich dies zu hören.
Sie will bei der Scheidung Umgang regeln, es ist ja klar. Erstmal soll der Trennungsjahr durch sein, beschleunigen von einer Seite geht ja nicht.
Bitte ihr an Scheidung zu unterschreiben, wenn der Umgang gerichtlich geregelt ist: sie ist WE Mutti Smile
Antrag auf ABR wird von keiner Seite durchgewinkt. Warum machst du immer Sorgen um ABR verstehe ich nicht.
www.razvod.net Hilfe für Trennungsväter in russiisch
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste