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Umgangsrecht: Frau betreibt Kindesentzug!
#1
Hallo zusammen,

meine Exe ist vor einigen Wochen mitsamt Kind umgezogen.
Die ersten Wochen sah ich mein Kind jede Woche.
Jetzt will sie das nur noch alle 2 Wochen und beruft sich darauf ihren Wunsch ja so über ihren Anwalt mir mitgeteilt zu haben.
Aber ich habe nach wie vor das Sorgerecht als Vater und stimme der Umgangsregelung nicht zu.

Wie kann man sich als Vater gegen den Kindesentzug wirksam wehren?

Das ist reinstes Frauendiktat hier. Sie wolle das so, dann habe ich das so mitzuspielen, denkt sie.

Zumal der jetztige Wohnort absolut kindeswohl ungeeignet ist, das Kind hat nicht mal ein eigenes Zimmer.

Was kann ich tun? Einstweilige Verfügung übers Familiengericht holen? Jugendamt hinschicken zur Prüfung...?
Ideen?

Ich möchte mein Kind JEDE Woche mind. 2 Tage sehen dürfen, und nicht nur alle 2 Wochen.

Grüße Blush
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#2
(04-04-2017, 22:31)Maestro schrieb: Beweggrund: Ausgeraubt von der Ex und obendrauf auch noch 70% vom Netto über 5 Jahre an sie abdrücken sollen. Dazu sage ich: Nein danke und tschüß.
Umgang im Ausland dürfte schwierig werden.
"Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, daß etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, daß etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht." - Václav Havel
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#3
Hallo Maestro,

wenn ich mich vorsichtig äußern darf: ich habe nun einige Deiner Threads gelesen und Du hast das Glück, frühzeitig hierher gefunden zu haben. Du hast somit die Chance, Dir einen echten Fahrplan im Voraus zu machen und nicht wie so Viele erst ganz spät zu merken, dass Alles im Chaos versunken ist...
Nutze diese Chance und sortiere Deine Baustellen.
Mache eine "mindmap" mit allen Bereichen, Deinen Zielen in jedem Bereich und den to-dos, damit Du diese Ziele erreichen kannst.

Uns hätte es extrem geholfen, früher das Forum gefunden zu haben.

Momentan bist Du völlig unsortiert wie es scheint und die verschiedenen Threads überschneiden sich bzw. Themen schließen sich fast gegenseitig aus (Auswandern <--> Kinder mehr als 2 Mal die Woche sehen usw.)

Ich hoffe, Dir hiermit ein wenig geholfen zu haben... wie gesagt, das Chaos von nokids und mir wäre deutlich leichter "lösbar" in der zeitlichen Abfolge, in der Du Dich aktuell befindest.
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#4
Folge jedenfalls nicht deinem eigenen Rat in http://www.trennungsfaq.com/forum/showth...#pid183915

Was du tust, hängt von deinen Zielen und Ressourcen ab.
a) Wenn du auswandern willst, tu nichts, triff das Kind gar nicht mehr, eine Beziehung zu einem Kind das man in absehbarer Zeit nie wieder sieht ist schädlich für Alle, auch für dich selber.
b) Wenn du an die Macht der Rechtspflege glaubst, stelle einen Antrag ans Familiengericht, in dem du eine vorgeschlagene Umgangsregelung verlangst. Das kannst du je nach Ressourcen jahrelang betreiben...
c) Wenn du von Ämtern und Institutionen weniger hälst, gehe lieber einen schlechten Kompromiss ein wie etwas durchzusetzen, das gar nicht durchsetzbar ist.

Das fehlende eigene Zimmer ist nicht kindeswohlschädlich, damit machst du keinen Punkt. Im Gegenteil, dir wird vorgeworfen werden, dass du zu wenig Unterhalt zahlst, um eine bessere Wohnung zu finanzieren. Der Rat c) wird dir nicht gefallen, aber jeder mit längerer Erfahrung wird dir dazu raten und wenn b) dann nur auf einen EInzelversuch zu beschränken.

Als Sofortmassnahme schreibst du Ex etwas wie

"Liebe Jetaime Jellanie,

deinen Vorschlag zu Abänderung der Umgangszeiten unseres gemeinsamen Sohns Jayden Leadel habe ich erhalten, allerdings möchte ich beim Status Quo bleiben und für Jayden zweimal pro Woche da sein. Wir können darüber hinaus gerne über eine feste Regelung sprechen, die uns beiden entgegenkommt und Unklarheiten vermeidet, Stabilität und Sicherheit ist für Jayden sehr wichtig.

Viele Grüsse

Horst-Erich
"
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#5
Es gibt eben mehrere Pläne:
Plan A) Hierbleiben und Kind zu 50% versorgen/erziehen/betreuen.
Wenn Plan A) scheitert (weil Frau und Gericht blockieren) kommt Plan B) zum Zuge: Auswandern!

Frech ist, dass meine Frau glaubt einfach so bestimmen zu können, wann ich meinen Junior sehe.
Bin weder pädophil, noch gewalttätig, noch sonstwas, sondern ein "guter" Vater, der seinen Sohn über alles liebt.
Ich werde aber behandelt wie erstere...
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#6
Deine Chancen auf ein Wechselmodell gegen den Willen der Mutter sind so gering, dass ich mir den Aufwand für die Versuche sparen würde und lieber gleich gehen - wenn das die einzige Alternative dazu ist. Mich erinnert das aber an Parolen wie "Sieg oder Tod" und einen Kapitän in zackiger, frisch gebügelter Uniform - wie er salutierend auf der Brücke untergeht. Ein Stein zerbricht, wenn er irgendwo draufknallt. Wasser umfliesst Steine und höhlt auch harte Flächen aus. Versuche bei deiner Zielplanung auch mal den Weg des Wassers zu durchdenken, das sich sehr gut an Gegebenheiten anpassen kann und deshalb auch durch engste Stellen durchkommt. Lies mal "Die Kunst des Krieges" von Sunzi.

Zitat:Frech ist, dass meine Frau glaubt einfach so bestimmen zu können, wann ich meinen Junior sehe.

Du wirst dich wundern, was die noch alles glaubt - und damit problemlos durchkommt.
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#7
Maestro ' schrieb: Bin weder pädophil, noch gewalttätig, noch sonstwas, sondern ein "guter" Vater, der seinen Sohn über alles liebt.
Ich werde aber behandelt wie erstere...

Willkommen im deutschen Familienrecht und der "deutschen Gesellschaft"

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#8
Das Problem ist, Maestro, daß Du nicht weißt, wie der für Dich zuständige Richter (Gattungsbegriff!) tickt:

Es gibt welche, die sich tatsächlich für das Wohl des Kindes einsetzen und Deinem Antrag auf Wechselmodell zustimmen werden.

Leider gibt es wesentlich mehr, die einzig und alleine daran interessiert sind, der KM ein Maximum an KU zuzuschustern und die das Kindeswohl einen Dreck interessiert.

Das kannst Du aber nur herausfinden, wenn Du

a) Erkundigungen über Deinen Richter einholst,

b) einen Antrag bei Gericht stellst und dann siehst, wie er damit umgeht.

Ich würde nicht sofort aufgeben, sondern JETZT SOFORT DIREKT einen Antrag auf Regelung des Umgangs in Deinem Sinne stellen.

Dir läuft die Zeit davon, denn je länger die Kinder bei der KM bleiben, um so eher kann sie mit "gefestigten" Verhältnissen argumentieren.

Simon II

Noch ein Nachtrag:

Löse Dich von dem, was die KM über Dich behauptet!

Ihr Ziel ist es, die Kinder gegen Dich zu instrumentalisieren, um ein Maximum an Unterhalt aus Dir herauszupressen.

Und das geht nun einmal am einfachsten, indem sie Dir die Kinder entzieht und Dich außerdem schlecht macht.

Versuche, Dich von letzterem nicht beeinflussen zu lassen (ich weiß, das ist schwer und hat auch bei mir eine Weile gedauert, bis ich es konnte).

Simon II
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#9
Gute Tipps danke.

Der Witz ist ja auch dieser:
Käme es zum 50:50 Wechselmodell, bekäme die Mutter noch ca. 100€ Unterhalt monatlich von mir.
Kommt es dazu nicht, bekommt sie monatlich rund 2000€ Unterhalt.
Wenn Sie auf Kohle aus ist, dürfte klar sein, wie sie sich entscheidet.
Soviel zum Thema Mütter interessiere zuerst das Wohl des Kindes. Von wegen!

Hatte ein Telefonat mit dem Jugendamt. Sehr nette Mitarbeiterin, interessante Aussage:
"Wir haben nur mit wenigen Vätern Probleme, die Mütter zahlen fast nie Unterhalt."
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