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Alleinerziehender Vater mit 3 Kindern
#1
Mein Fall:

3 Kinder 4,6,10 Jahre. Wohnhaft in der Ö. Ich nicht arbeitstätig bzw. private Vermögensverwaltung von zuhause aus (daher kein steuerbares Einkommen), Frau 100% arbeitstätig mit 1 Tage in Woche Homeoffice, wohnt 10 km entfernt. Trennung Anfang 2016 durch Auszug der Frau. Ich verblieb mit den Kindern im gemeinsamen EFH. Nach ein paar Monaten stillhalten und Zeit spielen, Anwaltsspirale durch Frau gestartet aufgrund Geldknappheit. Gerichtstermin für Eheschutz schliesslich im Herbst 2016, bzgl, Trennungsmodalitäten. Kinderobhut, Umgangszeiten usw. Sorgerecht und Umgang war nicht strittig. Die zwei älteren Kinder wurde aber vom Richter befragt und die haben sich zu einer Fortführung ausgesprochen. Frau hat Kinder alle 2 WE Freitag bis Sonntag. Unterhalt und vorzeitige Gütertrennung war sehr strittig. Wie es immer ist, Frau spielte die arme Opferrolle perfekt, total blank usw. Konstellation spielte keine Rolle, obwohl sie arbeitet und nicht schlecht verdient und kaum die Kinder hat. Richterin war sehr deutlich pro Ex. Frau zahlt während der Trennung nur Kinderunterhalt (haben wir am Anfang der Verhandlung schnell per Vergleich festgezurrt), es wurde entschieden wir schulden uns gegenseitig keinen Ehegattenunterhalt. Vorzeitige Gütertrennung mit Zugewinnausgleich wurde stattgegeben, da die arme Frau ja nicht an meine Kohle rankommt. Sie ist mit nichts aus einem 3. Welt Land in die Ehe gekommen, jetzt kriegte sie einen sehr hohen Betrag mit dem sie das ganze Umfeld dort finanzieren kann, grr. Naja, ist jetzt halt so.

Mit den Kindern läuft es gut, ich habe 2 Tage in der Woche eine Haushaltshilfe die dann auch nach den Kindern schaut. Der Rest mache ich. Meine Bindung an die Kindern ist enger als zu meiner Ex.

Jetzt ist es so, dass ich sie durch ein grosszügiges Angebot von ihrem eigenen Anwalt weglocken konnte und wir machen jetzt ein Ehevertrag zur Aufteilung der Vermögenswerte bei einem neutralen Notar. Würde sonst ziemlich teuer kommen wegen Berechnung nach Streitwert, so nur nach Stundensatz. Unterhalt ist nicht so ein grosses Thema für mich, eher die vorhandene Kohle. Scheidung soll gleich im Anschluss laufen sagt der Notar der gleichzeitig Anwalt ist so, weil er dann nicht neutral sein kann. Ich vermute sie hat den alten Anwalt immer noch im Hintergrund. Sie hat sich verplappert und hat jetzt schon Forderungen gestellt dass zur Scheidung der Kindesunterhalt für alle Zeiten fixiert wird und der Umgang aufgeweicht wird dass die Kinder selber entscheiden sollen wo sie sind am WE. Das lehne ich aber ab, weil sie dann in einen Loyalitätskonflikt reinlaufen und Manipulation Tür und Tor geöffnet wird. Ich bin weiter für fixe Regelung. Ausserdem will sie das dann mit dem alten Anwalt auch noch checken lasse, das hat mich hellhörig gemacht. Ich möchte daraufhin den Ehevertrag unter die Bedingung stellen, dass der Kinderunterhalt immer in gesetzlicher Höhe und jeglicher weiterer Unterhalt an Sie ausgeschlossen bleibt (es es gibt eine Operation, die eine ggf. Chemotherapie zur Folge hat - noch nicht sicher). Ebenso soll der Kindesumgang genauso wie in der Trennungszeit fixiert bleiben.

Bin fast am Ziel und will keine Fehler machen in der Zielgeraden. Was für Fallstricke gibt es noch? Ziele sind in erster Linie die Kinder mehrheitlich zu haben, weil sie auch eine zu mir sehr abgeneigte Frau mit grossem Groll gegen mich ist, die über mich zu den Kindern schimpft und bei Übergabe immer mal wieder ein Theater macht. Das spüre ich auch immer 1-2 Tage nach ihrem Umgang von den Kindern. Das ist nicht gut für die Kinder. Daher will ich wegen Entfremdungspotential, falls sie die Kinder voll hätte, die Kinder nicht zu viel ihr geben. Die kleinste ist halt noch recht jung.

Insgesamt befindet sie sich aktuell in einer Situation in der normalerweise Männer stecken, (noch) kein Geld, keine Kinder. Trotzdem ist sie eine Frau und alle stehen auf ihrer Seite wenn sie es darauf ankommen lässt, wie man ja schon bei Gericht sehen konnte. Ich will sie nicht strafen oder Rache geben, aber musste bisher eher misstrauisch und wachsam sein, dass das ganze einigermassen fair rauskommt.

Kommt es beim Scheidungsrichter schlecht an wenn ich den Ehevertrag an Umgangsregelung mit den Kindern koppele? Ich kaufe damit ja quasi die Umgangsregelung mit Geld. Könnte eine Frau Kinder grundsätzlich betreuen die gesundheitlich angeschlagen ist und z.B. Chemo machen muss? Ich will nicht überschiessen, die Kinder sollen ihre Mutter regelmässig sehen.
#2
Eine feste Umgangsregelung ist auf jeden Fall zu empfehlen und solltest du probieren festzuzurren, egal wie das der Richter sieht. Ansonsten hast du das Hauptrisiko schon genannt, Druck und Manipulation von Mutti auf die Kinder. Die liebe Richterschaft ist immer ganz hilfsbereit, wenn Kinder zur Mutter wechseln sollen, umgekehrt ist sie ebenso hilfsbereit, damit kein Wechsel von Mutter zu Vater stattfindet.

Und das Geld... du hast dir eine mittellose Person importiert, dass da eine fette Rechnung kommt war von der ersten Minute an klar. Liebeskasper zahlen immer.
#3
Wichtig finde ich es, wenn Du sagen kannst "was" Deine Ziele für Dich und die Kinder sind.

Ich habe da eine radikale Meinung: Wenn die Ex die Kinder manipuliert und auf Rache aus ist, dann kannst Du Alles was rational gedacht ist schlichtweg vergessen. Umziehen, möglichst weit weg und die Kinder und Dich schützen sofern das noch möglich ist.

Ich hatte in der kürzeren Vergangenheit mit 3 Frauen aus Drittstaaten zu tun, die in einem Trennungskonflikt - und nach ausgiebiger Beratung durch die Anwältin - realisiert haben, dass Ihre Aufenthaltsbewilligung in Gefahr ist. Eine Rettung ist nur möglich, wenn möglichst krasse Vorwürfe an den Ex gehen. Einfach mal drüber nachdenken.....
#4
Ja, Liebeskaper war ich dann wohl. 16 Jahre waren wir zusammen, 10 Jahre verheiratet.

Sie ist geldgierig, das ist der Köder. Wohl deswegen hat sie bisher keinen gerichtlichen Terz gemacht wegen den Kindern. Ein weiteres Beispiel, dass es Frauen hauptsächlich um die Kohle und um ausschweifendes Leben geht. Kindern sind denen eigentlich wurscht, oder zumindest zweitrangig. Mir sind die Kinder wichtig, und meine Gesundheit. Sie hat keines der drei, das kommt davon wenn man die Prioritäten anders setzt. Sie war in der Trennung immer knapp bei Kasse, hat sogar Prozesskostenhilfe beantragt (obwohl sie nicht schlecht verdient), das hat sein Zoll gefordert. Selber schuld. Gier macht dumm. Sie hat einfach eklatante Fehler gemacht und sich verschätzt, ist einfach abgehauen, keine Unterlagen mitgenommen, dann lange nichts gemacht. Soll sie nach der Scheidung die Hälfte des Geldes haben, das kann ich nicht mehr verhindern, glücklich wird sie damit nicht werden. Nur die Kinder bleiben bei mir. Wir werden auch so unseren Lebensstandard nicht einbüssen müssen, wenn jetzt alles richtig läuft. Darum muss ich jetzt die Scheidung mit dem Köder des Ehevertrages durchbringen und danach würde ich gerne Ruhe haben.

Wenn alles entschieden ist bei der Scheidung, Ehegattenunterhalt ausgeschlossen, Kinderunterhalt geregelt, Zugewinnausgleich durch, was kann dann noch kommen? Es kann nur sein, dass die Kinder irgendwann mal wechseln wollen. Das würde ich akzeptieren wenn die Kinder das wirklich wollen. Dann wäre ich kinderunterhaltsverpflichtet, aber das ist nicht so viel. Da wird sie kein Interesse haben, da sie jetzt so oder so ausgesorgt hat. Dann hätte die keinen Anreiz mehr zu manipulieren, da bei uns einfach das wichtige Thema der Zugewinn ist. Das ist mein Hebel.

Also 1. Ziel Kinder bei mir mit bestehender Umgangsregelung. 2. Ziel Ruhe nach der Scheidung von ihr und Justiz.
#5
Hallo,

unschöne Geschichte, jedoch klingst du sehr gefasst und hast ein Ziel vor Augen.

Nur mein Gedanke: Solange sie KU abdrücken muss, wirst du nie Ruhe haben. Entweder wird ihr dies zu viel und sie haut ab in ihr Herkunftsland oder wird die Kinder zu sich ziehen. Sie wird da keine Ruhe lassen. Erste Anzeichen hast du schon erkannt.
#6
(22-03-2017, 16:45)tuca schrieb: Ein weiteres Beispiel, dass es Frauen hauptsächlich um die Kohle und um ausschweifendes Leben geht.

Das ist eine Frage des Blickwinkels. In den meisten Ländern der Welt ist eine Ehe ein banales Geschäft, bei dem wirtschaftliche Vorteile im Mittelpunkt stehen. Das ist auch nicht geheim, sondern offene gesellschaftliche Realität. Vorteile nicht nur für den Ehepartner, sondern seine Herkunftsfamilie. Das ist eben so. Das Problem entsteht, wenn der nichts sehen wollende (sorry) Europäer einreitet und meint, seine romantischen Vorstellungen würden das ändern. So wie er glaubt, man müsse in seinem Land leben und seine Sprache sprechen und seine Kultur wäre der Maßstab. Er will seine romantischen Gefühle ausleben, den Rest blendet er aus.

Ich würde den Kindesunterhalt eine Zeitlang milde sehen und wenn der Aufenthalt der Kinder bei dir Kontinuität zeigt (6-12 Monate), durchaus den Unterhalt durchsetzen.


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