07-12-2016, 14:46
(07-12-2016, 14:17)nic265 schrieb: aber im Moment denke ich eher darüber nach wie ich da komplett rauskomm
Der letztmögliche Zeitpunkt für solche Gedanken wäre zehn Sekunden vor dem Moment gewesen, in dem du dich ungeschützt zum Vater gemacht hast. Da wärst du noch "rausgekommen". Jetzt gehts nur noch um die Folgen davon, das "komplett rauskommen" ist durch.
Es gibt ja schon Verläufe, in denen ein Vaterschaftstest überflüssig ist. Es ist auch nicht so einfach, den sehr teuren gerichtlichen Vaterschaftstest zu vermeiden, wenn sie bocken sollte. Bietest du einen privaten Test an, zickst aber mit der Kostenaufteilung, hast du blitzschnell eine Klage am Hals (wenn sie Juristin ist, braucht sie keine Beratung, um das zu wissen) und dann wird es sehr teuer für dich.
Die Dame hat mit ihren Aussagen juristisch recht und sich offenbar alles bereits zurechtgelegt. Ich glaube nicht, dass du da irgendeine Chance hast. Eine Auseinandersetzung, den man nur verlieren kann, darf man keinesfalls antreten. Drehe dich um und gehe weg, sieh nicht zurück. Fang nach dem Studienende einen Job an, bei dem nicht das Geld, sondern andere Werte im Vordergreund stehen. Was du verdienst, geht ohnehin für Betreuungsunterhalt drauf. Nach drei Jahren könnte der erste Lichtblick kommen, nach weiteren Jahren bleibt "nur" der Kindesunterhalt. Bei einem Kind ist das zu verkraften, wenn du mindestens in die mittlere Einkommensgruppe kommst.
Frage dich auch ernsthaft, was dich an diese Person gebunden hat und überprüfe ehrlich deine Partnerschaftsstrategien, sonst wiederholt sich alles bei der nächsten Dame. Ein "Pech gehabt" reicht für so eine Analyse nicht aus. Checke mal die Liste in der faq http://www.trennungsfaq.com/ehe.html#vaterrisiko , welche Punkte du davon ignoriert hast und warum.