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Hilfe! Vom Gutverdiener zu Harz IV ... suche Anwalt in Stuttgart
#40
(13-03-2016, 18:46)the notorious iglu schrieb: Eigentlich sind mir Leute wie du, die nach einer Trennung nichts anderes als Erbsenzählerreien und den Abgang ins Ausland schon vor Augen haben zuwider ...
Naja, jeder Input kann wertvoll sein...

Der Gesamtstreitwert Haus (500k, Schulden bereits abgezogen) und die Kohle, die ich vor der Ehe hatte (>100k) sind für mich kein Kleinkram. Oder meinst Du mit Erbsenzählen, die Unterhaltsschulden, die ich vermeiden möchte aufzubauen, die dann vom Verkaufserlös abgezogen werden? Das Hauptproblem ist, dass Madame noch nie Geld verdient hat und wohl auch nie nennenswert welches verdienen kann/will, das habe ich zu spät gecheckt. Wäre zu vielen Kompromissen bereit, KU alleine sehe ich auch nicht als Problem.

(13-03-2016, 18:46)the notorious iglu schrieb: Du solltest auf das, was Austriake sehr direkt geschrieben hat und auf das was p dir ständig durch die Blume mitteilen will hören. Du bist Pleite und zum Schlachten freigegeben und zwar jetzt schon - du weißt es nur noch nicht oder willst es nicht wissen - und nichts, was du tust, wird daran etwas ändern. Das einzige was du tun kannst, ist deine Prioritäten neu zu sortieren. Das hätte dann auch den Vorteil, dass du mir dann vielleicht nicht mehr so zuwider wärst.
Und was heißt das konkret? Ernst gemeint. Sehr abstrakt, Deine Aussage. Möchte verstehen, was Du meinst. Job sausen lassen (wäre ja noch denkbar unter den Randbedingungen) und auf meine Kohle verzichten? Und dann in einer 35qm Wohnung vor mich hin vegetieren, weil keine Möglichkeiten mehr?

(13-03-2016, 18:46)the notorious iglu schrieb: Abgesehen davon verhälst du dich maximal dumm und naiv. Du gehst zu einer Mediation bei der Anwältin deiner Frau(!), die du wahrscheinlich auch noch bezahlt hast (!) und die haben dich natürlich mit etwas Nachgibigkeit eingelullt, damit du noch möglichst lange im Hamsterrad strampelst und von dir noch möglichst viel gemolken werden kann. Die gegnerische Anwältin weiß ganz genau, dass du stehend KO bist und versucht für ihre Mandantin noch das Möglichste herauszuholen, bevor du endgültig hart auf den Boden aufschlagen wirst.
Nein, ich zahle sie nicht. OK, Du meinst, dass ich meine Arbeit wieder aufgenommen habe, oder? Gut, kann ich sein lassen -- meinst Du mit Erbsenzählen, dass ich Unterhaltsschulden vermeiden möchte? Gib mir mal einen konkreten Vorschlag, damit ich mich damit auseinandersetzen kann. Sie kann ja auch ne andere Strategie fahren: ich arbeite nach bestätigter Leistungsfähigkeit und/oder beziehe KG, mir wird fiktives Gehalt aufgebrummt, Beistandsschaft JA, blute langsam aus, sie zieht den Hausverkauf hin, zieht alle Register zu Mehrbedarf etc, ZA schmilzt dahin, sie lässt mich ausbluten. Nach 1-3 Jahren habe ich gar nichts mehr und bin dann real da, wo Du und Austriake mich jetzt schon sehen. 

(13-03-2016, 18:46)the notorious iglu schrieb: Oder auch die absolut brillante Granate, dass du die Tilgung aussetzt und dich so an die Bank dumm und dämlich zahlst, nur um irgendwo anders ein paar Euro zu sparen. Großartig so etwas.


Im günstigsten Fall, also für deine Frau, hast du alle ihre Schulden getilgt, bevor du absäufst. Danach wirst du nicht mehr als ein ausgelutschter Kadaver sein. Aber das Ganze hat auch einen taktischen Vorteil, nämlich unbegrenzte Verhandlungsmacht. Dazu müsste man aber seine eigene Situation realistisch erkennen und geschickt einsetzen.

Wieso zahle ich mich dumm und dämlich? Raten ca. 1k, Tilgung 600, Zins 400. Wie kann ich Schulden abtragen, wenn ich nicht mehr tilge? Das war doch der Punkt: eben nicht weiter den Wert des Hauses zu steigern und überhaupt finanziell noch handlungsfähig zu sein. Zu "geschickt einsetzen": wird das ein Ratespiel, mir fehlt wirklich der Ansatz. Ich dachte bisher, wenn ich schlafende Hunde wecke (JA, Titel, Gericht), dann beschleunigt sich der Niedergang. Abgesehen davon, dass bei Rechtstreiterein die Anwaltskosten in die Höhe schnellen. Aktuell wäre der Plan, die Scheidung mit minimalen Anwaltskosten durchzubringen. Ich denke wir sprechen hier schnell von 15k anstelle von 3-5k bei gütlicher Einigung. Ach ja noch was, aktuelle Barrücklagen 0,0. Letztes Jahr sind 10k für Gesundheitskosten draufgegangen.

(13-03-2016, 18:46)the notorious iglu schrieb: Was deine Behinderungsklage betrifft: so ein Verfahren vor dem Sozialgericht dauert mindestens schlanke drei Jahre. Bis dahin bist du längst platt und es wird dir nichts mehr helfen.
1. Nein, dauert nicht zwingend mindestens(!) drei Jahre, bisher wurde Antrag und Widerspruch recht flott bearbeitet 2. Hat 0,0 mit meiner Scheidung zu tun! Zur Klarstellung: meine Krankheit ist weit VOR der Trennung ausgebrochen, mein Antrag GdB ist VOR der Trennung (und Gesprächen über Scheidung) gestellt worden. Hintergrund Antrag GdB war: Hilfe durch Integrationsamt zur Erhaltung der Arbeitsfähigkeit, Erhöhter Kündigungsschutz, Hilfe bei notwendigen Umbaumaßnahmen, generell offizielle Anerkennung dessen was es ist: eine Behinderung. 

Anhand deines letzten Punktes scheint mir, Du unterstellst, dass ich möglichst fadenscheinige Gründe suche, um ein paar Euro Unterhalt einzusparen. Sorry, wir sind Meilenweit auseinander. Was ich letztes Jahr mit meiner Krankheit durchlebt habe, geht über alles hinaus, was man sich vorstellen kann -- das muss man erlebt haben. Wenn man (unabhängig von Scheidung) nur noch von Tag zu Tag lebt, weil man keine Ahnung hat wie es weitergeht und ständig die eigene Existenz gefährdet ist, dann ist dir irgendwann alles egal.

Die schlimmste Zeit ist (aktuell) vorbei, aber Leistungsfähigkeit ist nicht hergestellt und da chronisch, auch fraglich wie es weitergeht. Kann alles sein von 10%-80%. Bei Belastung sicher nicht besser. 100 werden es nicht mehr. Prio neu setzen, wie Du schreibst, neu Anfangen etc. kann ich weitestgehend vergessen. Aktuell laufe ich auf Reserve und eine Aufstockung nach Reduzierung wäre ein Wunder -- das ich gerne nehmen würde.

Und noch was: es mag widersprüchlich erscheinen, dass ich dennoch wider angefangen habe zu arbeiten. Aber wer das selber mal erlebt hat, der weiß, dass man kaum andere Chancen hat. Wer meint mit schweren Krankheiten bekommt man einen GdB oder EU Rente hinterhergeworfen, dem fehlt die Erfahrung auf dem Gebiet. Wer keine Kohle mehr hat, der hat u.U. Schwierigkeiten die EU Rente durchzubekommen. Darauf wird ja seitens der entsprechenden Leistungsträger häufig unverblümt gesetzt.

Sorry für den Vollquote, wollte auf die Punkte einzeln eingehen.
Ich tausch nicht mehr, ich will mein Leben zurück!
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RE: Hilfe! Vom Gutverdiener zu Harz IV ... suche Anwalt in Stuttgart - von tomtom - 13-03-2016, 19:45

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