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angebliche Hausaufgaben am Papa- WE
#1
Hallo zusammen,

schon länger habe ich das Problem mit sogenannten Hausaufgaben.
Hintergrund ist folgender: Kind nun dritte Klasse. Jedesmal zum Umgangswochenende sind Hausaufgaben zu erledigen die die Mutter in einer Mappe in die Tasche packt ohne überhaupt mit mir darüber zu reden.
Vom Klassenfest im Gespräch mit der Lehrerin habe ich erfahren das die Unterlagen die die Mutter mitgibt gar keine Hausaufgaben sind sondern irgendwelche Übungen die man freiwillig machen kann.
Seither haben wir trotzdem immer alles gemacht, mittlerweile nimmt das ganze aber mehrere Stunden in Anspruch.
Vor diesem Hintergrund habe ich der Mutter mitgeteilt in Zukunft keine Aufgaben, ausser lesen, bei mir zu Hause mehr zu erledigen. Das sind Aufgaben des täglichen Lebens am Lebensmittelpunkt des Kindes.
Zumal es gar keine Hausaufgaben sind. Das Hausaufgabenbuch der Schule meines Kindes würde mir zum Beispiel bis heute nicht vorgelegt. Ich habe der Mutter angeboten 2 Stunden die Woche mit unserem Kind zu lernen, darauf habe ich bis heute keine Antwort erhalten.
Die Mutter hat sich nun ans Jugendamt gewandt, die Dame dort hat einen Gesprächstermin angeboten und zwischenzeitlich auch mit mir telefoniert. In dem Gespräch hat Sie eindeutig die Position der Mutter eingenommen! Am Rande hat Sie mir noch mitgeteilt das mein Vorschlag mit dem Kind außerhalb meines Umgangs WE nicht praktikabel sei, da unser Kind ja in die Ganztagesbetreuung ginge. Nur komisch das Sportverein, Schwimmen und Musikunterricht nach der Schule kein Problem darstellen.
Was mach ich nun? Wie gehe ich taktisch und strategisch am besten mit dem Thema um?
Es geht mir nicht darum unser Kind nicht zu unterstützen, ich will mich nur nicht mehr verarschen lassen mit Aufgaben die keine sind und uns die Umgangszeit reduzieren.

[Formatierung wg. Unleserlichkeit entfernt]
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#2
Das ist ganz einfach: Du machst mit ihm diese Übungen, aber so, dass die in einer halben Stunde (höchstens ) erledigt sind.

Irgendein Übungsblatt im Rechnen erledigt er in höchstens 5 - 10 Min, wenn!!!!! er das Einmaleins und das Rechnen im Zahlenraum bis 200 s i c h e r!!!! beherrscht. Das scheint offensichtlich nicht der Fall zu sein. Jetzt bimbst du ihm diese Geschichte in den Kopf bis er j e d e Malaufgabe und j e d e Plus- Minusaufgabe ruckzuck beantworten kann. Bis dahin sagst du ihm die Ergebnisse der Übungen vor.

Es hat keinen Sinnn mit einer Exe zu diskutieren, die so unterwegs ist wie deine. Keinen Sinn. Und der Junge ist erst 8 oder 9, da muss Zeit vergehen .... und selbst dann.
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#3
Moin Stronzus.

Dreh's doch um. Bedanke Dich bei der Mutter für das Vertrauen, das sie Dir entgegen bringt, daß sie Dir das zutraut.
Sieh es zudem als Chance, über die WE-Bespaßung des Kindes hinaus an seinem übrigen Leben teilhaben zu können.
Du erfährst dann auch ganz anders, wie es dem Kind geht, wo es Sorgen oder Begabungen etwa hat und wie Du väterlich fördern oder Dich mitfreuen kannst. Das Kind lernt auch seinen Vater anders kennen, der sein Kind ins Leben führt.

Ich seh nur Vorteile!
Im Ernst. Schick der Mutter Blumen, eine Schachtel Konfekt für diesen Zuwachs an väterlichen Möglichkeiten.

Smile

S.
Geht die Sonne auf im Westen, muss man seinen Kompass testen.
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#4
Hallo Stronzus,

die Frage, die Du Dir stellen solltest, lautet: Braucht das Kind die zusätzlichen Übungen oder nicht?

Wenn ja, dann muss eben geübt werden und ich würde an Deiner Stelle am Umgangswochenende meinen Teil beitragen. Wenn es hingegen zu den Begabten gehört, die ohnehin auf Einer und Zweier abonniert sind, dann würde ich es nicht mit Zusatzübungen langweilen.
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#5
Macht denn die Kindsmutter auch selbst so einen Aufwand?

Meine Ex ist diesbezüglich eine faule Sa.. und hat versucht, mir ihre Unzulänglichkeiten ausgleichen zu lassen.

Habe ich abgelehnt. Lernen im 14-Tage-Rhythmus bringt nichts. Habe angeregt, zweimal wöchentlich zu unterstützen, wurde von Ex abgelehnt - Armes Kind!
remember
Don´t let the bastards get you down!

and
This machine kills [feminists]! 
(Donovan)
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#6
(01-12-2015, 20:48)Skipper schrieb: Schick der Mutter Blumen, eine Schachtel Konfekt für diesen Zuwachs an väterlichen Möglichkeiten.

Um von Zuwachs sprechen zu können bräuchter er  erst einmal mehr Zeit. Hast das überlesen? Warst du mal wieder so sehr auf darauf fixiert, dass der TO der Mami was reinschieben kann. Konfekt und so n Käse .... .
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#7
Wenn die "Hausaufgaben" so viel Zeit in Anspruch nehmen, dann wäre doch eine Ausweitung der Umgänge/Umgangszeiten angebracht. Wenn Du da noch Freiraum hast, wäre das doch ein konstruktiver Vorschlag für das JA und die Mutter. Du gehst dann als hilfsbereiter Vater durch, der sich um das Wohl des Kindes kümmern möchte und kriegst auch noch mehr Umgang.

Vielleicht wäre es sinnig in dem Gespräch das JA und/oder die Mutter über die Funktion von Umgangszeiten mit dem anderen Elternteil zu fragen? Hier wäre dann die Frage zu stellen, ob stundenlanges Büffeln vor Büchern dieser Funktion entgegen steht.
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