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Beistandschaft JA
#26
Den Gang nach Karlsruhe hatte ich auch eingeplant, beim OLG regelrecht darum gebettelt. Wurde natürlich abgelehnt.

An die Öffentlichkeit zu gehen hatte ich mal versucht, als im Forum ein Kuckucksvater gesucht wurde. Hat aber wohl nicht zum Thema gepasst.
Auch das Justizministerium hatte ich angeschrieben. Nachdem mir im ersten Brief netterweise §1600 BGB erläutert wurde, wurde ich im zweiten Brief nach 5 Zeilen höflich darauf hingewiesen "dieses Schreiben als abschließend zu betrachten".

Unpfändbar zu sein kommt für mich momentan nicht in Frage. Ich habe Jahrelang Unterhalt bis unter den Selbstbehalt bezahlt plus horrende Gerichts- und Anwaltskosten. Das möchte ich meiner Familie jetzt nicht nochmals zumuten, zumal wir uns durch viele Einschränkungen gerade wieder etwas aufgerappelt haben. Auch die nervliche Belastung war enorm. Ich merke gerade wie alles wieder hochkommt, nur wegen der neuen Berrechnung des JA.
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#27
So selten die Fälle sind, die sich für die Öffentlichkeit eigenen, so selten ist der Betroffene in der Lage, das mediengerecht anzugehen. Einzelne Normalbürger können das gar nicht, sie scheitern immer. Die Kombination ist so selten, dass es eigentlich nie vorkommt. Deshalb wird das immer aufgeteilt, der Fall und eine PR-gewohnte Lobby die ihn geeignet vermarktet. Sieh dir die Fälle des BVerfG mit Presseecho an: Ausnahmslos solche Fälle. Oft ist die Lobby sogar viel stärker und holt sich inszenierte Fälle selbst, so wie im idiotischen BVerfG-Entscheid zum "dritten Geschlecht".

Die Unpfändbarkeit muss noch in der heissen Phase durchgezogen werden, jetzt ist der Zug dafür auch abgefahren, das ist alles schon eine Weile her. Man hat sich allseits an die Geldflüsse gewöhnt.

Was jetzt noch geht und du vielleicht auch schon probiert hast, ist der direkte Angriff auf die Unterhaltshöhe aufgrund der "besondereren Familienkonstellation". Die Düsseldorfer Tabelle ist schliesslich nur ein Vorschlag und sich auf den vielgepriesenen Einzelfall zu berufen mag vielleicht wenig bringen, ist aber kostenlos und risikofrei. Immerhin leben echter Vater, Mutter, Kind zusammen, so ist nach Lage der Dinge anzunehmen dass der echte Vater auch für sein Kind sorgt und der Bedarf des Kuckuckskindes an den erzwungen rechtlichen Vater geringer ist und auch die Lebensverhältnisse des erzwungen rechtlichen Vaters kein Maßstab sind. Fordere nicht zu viel, sondern nur eine Herabstufung auf Mindestunterhalt. Verwende auch immer solche abgeänderten Ausdrücke über dich, Kind und echten Vater, dass in jedem Moment und in jedem Schriftstück allen Beteiligten klar ist, dass hier eine dreckige Schweinerei abezogen wurde.

Und schliesslich. Schreibe deine Geschichte doch mal anonym auf. Bringe sie hier unter "meine Geschichte", vielleicht reichts auch für einen Gastbeitrag bei https://kuckucksvater.wordpress.com .
Es geht dabei nicht mehr darum, selbst etwas zu verarbeiten, sondern darum, anderen Männern in ähnlichen Fällen zu helfen. Wenn du schreibst, woran du gescheitert bist, können Andere daraus viel lernen.
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