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Vom Wechselmodell zum Unterhaltspreller
#19
(06-05-2014, 14:54)MitGlied schrieb: ... in einem Mini-Wohnklo hausen und die eingesparten 150€ für was anderes ausgeben.
Tja, es ist schwer, Blinden die Farbe zu erklären.

Für eine solche theoretische Option sollte also "Robert" auf die große kindgerechte Wohnung, das Budget für die Kids,etc. (= 500€ monatlich mehr real, legal und sicher verfügbar) verzichten, um die "Ein-Mann-machts-allein"-Illusion aufrecht zu erhalten?

Tatsächlich hat "Robert" diese Option immer, wenn er sich mit seinem Haupteinkommen pfändungssicher stellt.
Aber "Alfred" hat nicht die Option dahin zurück.

Der Aufstocker kann jederzeit aus der Aufstockerei aussteigen - in die Prellerei oder in die intelligente Mindest-KU-Schiene - der Dino-Preller nicht. Er wird sich ewig mit der Pfändungsgrenze beschäftigen müssen.

Im praktischen Leben passiert dann anstatt deiner Befürchtungen was anderes. Hier http://www.trennungsfaq.com/forum/showth...p?tid=5412 hat zwischenzeitlich die JA-Beiständin und das Jobcenter letztlich nicht den Bedarf des Vaters sondern den KU budgetiert. Weil der Staat sich selbst der nächste ist.
Nach dem zweijährigen Titel wurde die "Leistungsfähigkeit" neu berechnet und der Vater zahlt jetzt 50€ pro Kind. Aber er hat immer noch die große Wohnung und das Budget für den (ausgeweiteten) Umgang vom JC. Er wird wohlweislich Aufstocker bleiben. Die Mutter schäumt, aber beißt mit ihrer Forderung "er solle in kleinere Wohnung ziehen, damit er mehr KU zahlen kann" oder "er fährt sogar in Urlaub anstatt ordentlich Mindest-KU zu zahlen" nun selbst beim JA auf Granit. Die Beiständin verwendet ihr Zeit nun, die Mutter ruhig zu halten, anstatt den Vater zu schikanieren.

(06-05-2014, 14:54)MitGlied schrieb: Man darf die Vorgehensweise des m-Magazins auch nicht als Leitfaden oder rezept nehmen, sondern höchstens als Denkanstoß um eigene sinnvolle Entscheidungen zu treffen.
Das seh ich auch so. Dennoch wird manches nahegelegt. Und da finde ich besonders die "Eltern" und "Bruder"- Sache einfach brandgefährlich.

Ich kenne etliche Leute, die mit selbstgestrickten "Gönner"- und "Familien-Konstruktionen" richtig böse auf die Nase gefallen sind. Ich kenne dagegen bisher keinen Aufstocker, mit ähnlichen vergleichbaren Negativ-Erfahrungen. Wenn man schon meint "es allein" durch zu ziehen, dann macht man es auch allein - ohne Freunde & Familie reinzuziehen.
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
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