Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
"Mutterfreuden" (nur Dampf ablassen)
#9
(06-02-2014, 10:13)Jessy schrieb: ...Dazu sagen sollte man vielleicht noch, dass im Großen und Ganzen die normalen Absprachen halbwegs gut funktionieren, aber schon immer mal wieder durchblitzt, dass es bei "unterschiedlichen Interessen" oder besonderen Sachen nach deren Ansicht gefälligst die Mutter sein muss, die den Vorzug und die letzte Entscheidung hat (unabhängig davon, was das Kind vielleicht will oder was gut für es ist).

...
Bleibt letztlich nur die Frage, ob man das alles einfach so akzeptiert, das Beste draus macht, den immer wieder aufkommenden Ärger schluckt und sich damit abfindet, dass die vordergründig akzeptierte "gleichberechtigte Elternschaft" eben doch nur mehr oder weniger eine nette Floskel ist, die recht bald an ihre Grenzen stösst - oder ob man (auch) hier ein Faß aufmacht (gutes Zureden, Bitten und Diplomatie haben nichts gebracht) mit dem Ziel, dem Kind wirklich zwei gleichwertige Elternteile zu geben unter dem Risiko, dass der bisherige (einigermaßen erträgliche, wenn auch regelmäßig extrem kraftraubende) Status Quo zusammenbricht?!

Die Frage, die man sich vorher stellen sollte, ist, worum es einem selbst wirklich geht.

Ist es in erster Linie ein weitgehend reibungsloser Umgang und guter Kontakt zum Kind?

Oder geht es im Wesentlichen um die Betonung der Gleichberechtigung und darum der Mutter zu zeigen, dass sie eben nicht die alleinige Entscheidungsmacht hat?

Im ersteren Fall sucht man das bestehende gute Verhältnis beizubehalten, sieht auch 'mal über das ein oder andere hinweg (was das "Vergessen" angeht, so würde ich zukünftig dazu übergehen, die Mutter ein, zwei Tage vor dem Termin per email noch einmal zu erinnern "...das mit dem letzten Geburtstag von ... war einfach eine blöde Situation für uns, da wir uns schon viel Mühe mit der Planung gegeben haben. Deshalb möchte ich Dich diesmal der Einfachheit halber nochmal daran erinnern, dass morgen .... ist"). Das Kind scheint ja eine gute Bindung zum Vater zu haben, die schon über Jahre gefestigt ist.

Wenn es aber, wie Du ja in Deinem obigen Beitrag schon angedeutet hast, darum geht, der Kindesmutter zu demonstrieren, dass man gaaaanz genauso viele Rechte hat wie sie, dann muss man den Rechtsweg bestreiten (der fast zwangsläufig ein gegenseitiges Hochschaukeln zur Folge hat, wie dies schon bei Euren Verfahren mit der anderen Kindesmutter der Fall war).

Wie gesagt: Zuerst über das Ziel klar werden, dann den jeweiligen Weg einschlagen (und ihn konsequent verfolgen).
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
RE: "Mutterfreuden" (nur Dampf ablassen) - von Theo - 06-02-2014, 19:04
RE: "Mutterfreuden" (nur Dampf ablassen) - von Nappo - 07-02-2014, 13:42

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste