11-03-2013, 22:22
(11-03-2013, 20:30)Pistachio 00 schrieb: Als alter Hase sollte Dir eigentlich glasklar sein, was dann bei einer bestehenden Umgangsregelung passiert ...es ist diese subtile Art der Spekulation, mit der Vätern suggeriert wird, es wird (oder kann) böse enden ....
Es gibt Väter, die meinen Umgang und das Prozedere über skype.de real miterleben. Dein "Glaubwürdigkeitsproblem" ist ungerechtfertigt. (Ich sehe übrigens auch keinen Grund, hier -wem auch immer- mit einer falschen Wirklichkeitsdarstellung zu überzeugen und ihn insofern gg die Wand oder ins Verderben laufen zu lassen)
Aber zurück:
Interessant wäre, wie Du (der sich ja ebenfalls zu den "alten Hasen" zählen muß), die möglichen Konsequenzen siehst und bewertest.
nur bspw. herausgegriffen:
Zitat:Loyalitätskonflikte entstehen, wenn man ein Kind vor die Alternative "entweder - oder" stellt.
Es ist immer eine Gratwanderung, das Kind einerseits nicht selbst durch "falsches" Verhalten in Loyalitätskonflikte zu bringen und andererseits Rücksicht auf seine Wünsche zu nehmen.
Wenn ich seine Möglichkeiten nicht einschränke, indem ich sage: selbstverständlich kannst Du hier bei mir bleiben, wenn es dir schwer fällt zur Mutter zurück zu gehen, dann entsteht lediglich die Gefahr, dass ich es überfordere, indem ich ihm Entscheidungskompetenzen zuordne, die ihm altersbedingt nicht zustehen.
Aber im Dialog(!) mit der Mutter kann man das Problem leicht lösen
(wenn die Mutter ebenfalls kooperativ ist ....!)
Ich sag's mal deutlicher:
Wer sich als Vater die A-Karte zuschieben läßt, der muss sich nicht wundern, wenn er am Ende nur der -wie Du richtig schreibst- "Umgangsvater" ist und damit eine Position bekleidet, die niemals die Augenhöhe der KM erreichen wird!