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Umgang dank JA
#20
Hallo Freunde,

zu den Fakten im "Umgangsstreit".

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Ich zitiere mal aus einem Schreiben einer gerichtlich eingesetzten Verfahrenspflegerin / Dipl.-Sozialarbeiterin an das Familiengericht AC, welches in einer Verhandlung eine Rolle spielte, in der ich auf "Umgangsregelung" und "Umgang" klagte (Zum Zeitpunkt der Verhandlung in 2005 war das Kind 8 Jahre alt und besuchte die 2. Klasse (wußte also genau über Kampfhunde, Nazis, Gebrauchtbücher = Müll usw. bescheid):

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"In der Familiensache XXXXX wird dem Familiengericht mitgeteilt, daß lt. Schilderungen der Eltern diese gemeinsam Anfang des Jahres in der Beratungsstelle der Diakonie* ein einvernehmliches Gespräch geführt haben. Dabei wurde verabredet, am 18.2.2005 gemeinsam mit der Tochter SSSSS essen zu gehen. Bei diesem Treffen habe sich SSSSS entgegen den Erwartungen der Eltern sehr zurückhaltend gegenüber dem Vater verhalten. Sie soll ihm zu verstehen gegeben haben, daß sie ihn nicht mehr treffen möchte. Auch habe sie Bücher, die der Vater ihr schenken wollte, nicht angenommen. Zum Schluß sei ein weiteres Treffen in 14 Tagen vereinbart worden. Als der Vater ein Tag vor dem Treffen SSSSS anrief, habe diese sich geweigert, ihn am nächsten Tag zu treffen. Der Vater soll ihr angeboten haben, brieflich mit ihr in Kontakt zu bleiben.

In der Zwischenzeit lebt Herr (Vater) in Belgien. Frau (Mutter) hat ihren Lebensgefährten Herrn ZZZZZ geehelicht und seinen Namen angenommen. Frau (Mutter) erwartet im August ein Kind.

Am 27.3.2005 kam es auf Initiative von Herrn (Vater) noch einmal zu einem Zusammentreffen zwischen ihm und seiner Tochter (s. Anlage, Bericht des Herrn -Vater- vom 4.4.2005). Dabei soll SSSSS ihm wie schon öfters den Vorwurf gemacht haben, daß er sie "zu den Nazis und zu den Kampfhunden gebracht hätte". Auch habe er ihr Probleme in der Schule gemacht**. Und das Beste sei, er solle sie vergessen.

Am 19.05.2005 hatte die Unterzeichnerin ein Gespräch mit SSSSS außerhalb des Haushaltes der Mutter. Sie berichtete stolz, daß sie bald ein Geschwisterchen bekommen würde und daß sie der Mutter beim Einkaufen behilflich sei, da diese wegen des Babies nicht mehr schwer tragen dürfe.

Die Unterzeichnerin forderte SSSSS auf zu erzählen, wie die letzten Treffen mit dem Vater verlaufen seien. Sie erklärte direkt, daß sie "den Jens nicht mehr treffen möchte". Sie wiederholte die zuvor erhobenen Vorwürfe (Nazi, Kampfhunde, usw.). Auf die Erwiderung der Unterzeichnerin, daß das alles doch längst geklärt sei und daß der Jens versprochen habe, daß das nicht mehr vorkomme, fügte sie hinzu: "Und außerdem hat Jens das Baby beleidigt!" Befragt zu dieser Äußerung antwortete sie, daß Jens dem Baby eine Tasche voll Sperrmüll geschenkt habe***. Es stellte sich heraus, daß sie damit gebrauchte Spielwaren meinte. Im weiteren Gespräch wiederholte SSSSS immer wieder die gemachten Vorwürfe den Vater betreffend. Und nachdem sich SSSSS sichtlich unwohl fühlte****, wechselte die Unterzeichnerin das Thema, was SSSSS dankend annahm.

Es ist SSSSS' ausdrücklicher Wunsch den Vater vorerst nicht zu treffen.

SSSSS durchlebt im Moment eine schwierige Situation. Durch die Heirat der Mutter und das zu erwartende Kind ist SSSSS besonders bestrebt, sich als vollwertigen Teil dieser neuen Familie zu sehen und anerkannt zu werden. Der Wunsch ihres Vaters, sie öfters zu sehen, stört sie in ihrer Vorstellung der heilen Familie. Es macht ihr im Moment sogar zu schaffen, daß sie den Vater bittet, sie einfach zu vergessen. Es ist Aufgabe beider Elternteile, SSSSS in dieser schwierigen Situation anzunehmen und zu unterstützen. Die Mutter, indem sie SSSS zu verstehen gibt, daß sie den Kontakt zum Vater gutheißt***** und ihre Position in der Familie dadurch nicht gefährdet ist; der Vater, indem er SSSSS Zeit läßt, sich in dieser schwierigen Situation zurecht zu finden, ihr aber gleichzeitig vermittelt, daß er immer für sie da ist******.

gez. DKD / Dipl. Sozialarbeiterin, Verfahrenspflegerin

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Anmerkungen:

* Das war totaler Käse in der Diakonie! Der Rat jenes Klerikal-Familien-"Experten": "Entweder sie machen, was die Kindesmutter will, oder sie haben keine Chance auf Kontakt zum Kind. Entscheiden Sie selbst!"

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** Überraschend war ich bei Einschulung zum stellv. Klassenelternpflegschaftsvorsitzenden gewählt worden und mußte nach einem halben Jahr diese Funktion niederlegen, weil die Exe jeden Kontakt zwischen dem Kind und mir verweigerte und verhinderte. Natürlich begründete ich dies auch wahrheitsgemäß vor den Eltern. Daraufhin stellte ein Vater eines anderen Kindes den Antrag, daß doch bitte jener Freund der Exe das Schulgelände nicht mehr betreten solle, weil er kein eigenes Kind in dieser Schule hat.Dem gab die Elternpflegschaftsversammlung statt.

Tongue

*** Aus guterhaltenen gebrauchten Kinderbüchern wird in der Dauerhetze der Exe gegen mich "Müll", aus guten normalen niederländischen Kollegen werden "Nazis", aus einem Jack Russels und später einer harmlosen American Staffordshire - Hündin werden "Kampfhunde". "Müll", "Nazis" und "Kampfhunde" hatten das Kind begeistert, als wir bei ihnen waren bzw. ich ihr diese Sachen "für das Baby" (auf welches sie sich natürlich freute), mitgab ... aber eine Exe macht aus jeder guten Geste einen üblen Skandal, wie hier auch wieder deutlich zu lesen ist. Und: "Kampfhunde" und "Nazis" lagen zu jenem Zeitpunkt 2-3 Jahre zurück! Mit 4-5 Jahren erkannte also das Kind "Nazis" und "Kampfhunde", einfach super genial, oder nicht? (Oki, jetzt muß sie nach einem Schuljahr auf dem Gymnasium das Gymnasium verlassen, Leistungsschwächen ... aber Einstein war ja auch Genie mit Physik 4 im Abitur, oder?) Angel

**** Klar, je öfter das seelisch mißhandelte Kind seine Lügen wiederholen mußte, um so mehr mag da ein Funken Gewissen durchgedrungen sein. Und dann wird das Lügen zur Qual. Wie weit denken nun denn "Dipl-Sozialarbeiterin"? Kleine Kinder wissen eben alles über "Nazis" und "Kampfhunde", und "Mamas sind immer gut", grrrr! Angry

***** Hier wird der Bock zum Gärtner gemacht! Angry

****** Rat meines Anwalts: " (...) Ich empfehle, daß Sie mit Frau DKD in einem Gespräch klären, wie Sie Ihrer Empfehlung folgen sollen, indem Sie SSSSS auf der einen Seite Zeit lassen, aber auf der anderen Seite vermitteln, daß Sie immer für sie da sind.
Vielleicht meint Frau DKD, daß der Tochter ein Brief geschrieben werden solle. Zumindest sollte hier geklärt werden, wie dies geschieht.
Ansonsten ist die Situation so schwierig, wie von Ihnen, aber auch von Frau DKD dargestellt.
Das Kind ist offensichtlich in einem gravierenden Loyalitätskonflikt.
Ob und inwieweit dabei der Mutter Vorwürfe zu machen sind, was die Beeinflussung des Kindes anbetrifft, ist erst an zweiter Stelle von Bedeutung, da zunächst die Einstellung des Kindes selbst entscheidend ist.
Insofern gibt es manchmal die bedauerlichen Ergebnisse, daß ohne Verschulden des Kindesvaters Kontakte zu einem Kind nicht mehr stattfinden, weil die Mutter hier für eine entsprechende Beeinflussung des Kindes gesorgt hat; diese Beeinflussung aber so erfolgreich ist, daß das Kind aus eigener vermeintlicher Überzeugung heraus den Vater ablehnt.
Ich kann nur hoffen, daß diese Situation bei Ihrer Tochter vorübergehend ist. (...)"

Rolleyes

Allerbeste Grüße in die Runde!

Und wer immer noch meint, vor dem Familiengericht einen Blumentopf gewinnen zu können, dem ist einfach nicht zu helfen ... ich würde Ausgaben für solchen Käse besser jedem nächsten Zoo spenden!

Euer Goddiejens aus Belgistan
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Umgang dank JA - von Vater - 10-07-2009, 00:47
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