04-02-2022, 11:05
Das gibt dann die sechste Vaterkategorie plus eine neue Mütterkategorie. Bisher:
1. Vater mit der Mutter verheiratet - gemeinsames Sorgerecht und alle Pflichten.
2. Vater nicht mit der Mutter verheiratet - kein gemeinsames Sorgerecht und alle Pflichten.
3. Biologischer Vater, dem die rechtliche Vaterschaft verweigert wird - kein gemeinsames Sorgerecht, kein Umgang. Alle Pflichten ab dem Zeitpunkt, den allein die Mutter bestimmt.
4. Vater, dem das Kind wegadoptiert wird - auch zwangsweise nur beim Vater und nicht der Mutter möglich nach §1748 Abs. 4 - praktisch keine Rechte und alle Pflichten bis zur Adoption, dann keine mehr.
5. Rein biologischer Vater, Seitensprung-Vater, Samenspender - keinerlei Rechte und die Möglichkeit späterer Pflichten.
Dann kommt also noch der Vater, dessen Kind eine Mutter plus eine Ehefrau hat. Der wird dann irgendwo zwischen die Ehefrau und den biologischen aber nichtrechtlichen Vater gezwängt. Umgekehrt natürlich vööööölig unmööööglich: Das Schwulenpaar, von dem ein Mann in einer schwachen Bi-Nacht ein Kind zeugte, kriegt das Kind dann einen zweiten Vater?
Angesichts der Haltbarkeit lesbischer Partnerschaften und der Gewalthäufigkeit wirds dann nach diesem magnum opus Gesetz jedenfalls eine Handvoll Frauen mehr geben, die die Erfahrung machen dürfen für ein Kind zu zahlen ohne sowas was damit zu tun zu haben. Eigentlich zu begrüssen, wäre da nicht das lästige Kind. Oder man zieht -schwuppdiwupp- den biologischen Vater wieder aus dem Zylinder. Kind sein kann schon spannend sein nach einer rotgrünen Koalition. Kinder tun gut daran, morgens beim Aufwachen erst mal zu fragen: "Elter 1, wer ist heute mein Elter 2 und wer ist Elter 3?". Immer gut orientiert sein, was gerade umreformiert wurde.
Aber auf eins kann man sich eisenhart verlassen, durch all die Jahre hindurch: Väter ohne Trauschein kriegen kein Sorgerecht. In diesem Geschlechtsrassismus und vollautomatischer Entwertung de jure von Vätern sind sich alle Koalitionen einig. Gleichberechtigte Mütter und Väter geht ja gar nicht. Jetzt gleichberechtigen wir erst mal Mütter und Frauen.
1. Vater mit der Mutter verheiratet - gemeinsames Sorgerecht und alle Pflichten.
2. Vater nicht mit der Mutter verheiratet - kein gemeinsames Sorgerecht und alle Pflichten.
3. Biologischer Vater, dem die rechtliche Vaterschaft verweigert wird - kein gemeinsames Sorgerecht, kein Umgang. Alle Pflichten ab dem Zeitpunkt, den allein die Mutter bestimmt.
4. Vater, dem das Kind wegadoptiert wird - auch zwangsweise nur beim Vater und nicht der Mutter möglich nach §1748 Abs. 4 - praktisch keine Rechte und alle Pflichten bis zur Adoption, dann keine mehr.
5. Rein biologischer Vater, Seitensprung-Vater, Samenspender - keinerlei Rechte und die Möglichkeit späterer Pflichten.
Dann kommt also noch der Vater, dessen Kind eine Mutter plus eine Ehefrau hat. Der wird dann irgendwo zwischen die Ehefrau und den biologischen aber nichtrechtlichen Vater gezwängt. Umgekehrt natürlich vööööölig unmööööglich: Das Schwulenpaar, von dem ein Mann in einer schwachen Bi-Nacht ein Kind zeugte, kriegt das Kind dann einen zweiten Vater?
Angesichts der Haltbarkeit lesbischer Partnerschaften und der Gewalthäufigkeit wirds dann nach diesem magnum opus Gesetz jedenfalls eine Handvoll Frauen mehr geben, die die Erfahrung machen dürfen für ein Kind zu zahlen ohne sowas was damit zu tun zu haben. Eigentlich zu begrüssen, wäre da nicht das lästige Kind. Oder man zieht -schwuppdiwupp- den biologischen Vater wieder aus dem Zylinder. Kind sein kann schon spannend sein nach einer rotgrünen Koalition. Kinder tun gut daran, morgens beim Aufwachen erst mal zu fragen: "Elter 1, wer ist heute mein Elter 2 und wer ist Elter 3?". Immer gut orientiert sein, was gerade umreformiert wurde.
Aber auf eins kann man sich eisenhart verlassen, durch all die Jahre hindurch: Väter ohne Trauschein kriegen kein Sorgerecht. In diesem Geschlechtsrassismus und vollautomatischer Entwertung de jure von Vätern sind sich alle Koalitionen einig. Gleichberechtigte Mütter und Väter geht ja gar nicht. Jetzt gleichberechtigen wir erst mal Mütter und Frauen.