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Gerichtsverfahren zum Schulwechsel (elterliche Sorge)
#7
Ich sollte für alle "Dann-verlierst-du-aber-die-Kinder-Typen" vielleicht nochmal klarstellen:

Ich habe im Hintergrund ein chronische psychische Erkrankung, nach der ich - nach X höllischen Jahren mit Beteiligung von Ex - seit V Jahren nun wieder einigermaßen geradeaus durch mein Leben laufen kann. In dieser Zeit habe ich mir eine Wohnung in unmittelbarer Nähe der Kinder zugelegt, hab einen Job angetreten, bei dem ich meine Arbeitszeit so organisieren kann, dass ich die Kinder zu Exe's Pflichtzeiten nehmen kann. Ich koche in der Woche öfter für die Kinder als sie, ich gehe mit ihnen zu Ärzten, ich engagiere mich in den Schulen, etc. Ich stecke die Kinder sogar öfter unter die Dusche als sie. Vom Wochenendvaterdasein ist/war mein Leben Lichtjahre entfernt. Aber all das darf ich für die Kinder tun, solange wir nicht zeitlich genau 50/50 machen...

Langer Rede kurzer Sinn: ich kenne meine psychische Grenze. Ich musste lernen, was ich aushalte und was nicht. Die Spielchen, die Exe seit letztem Jahr wieder angefangen hat mit mir zu spielen, kenne ich zu Genüge. Offenbar ist sie der Meinung, dass ich meine psychische Gesundheit um der Kinder Willen noch ein zweites Mal aufs Spiel setze. Dem ist aber nicht so. Sie möchte mich entsorgen? Sei's drum. Gewehrt dagegen habe ich mich nur solange, wie ich die Hoffnung hatte, JA und Konsorten würden uns helfen. Die Signale von dort deuten aber eher in die gegenteilige Richtung. Jetzt wird ihr Wunsch expeditiv erfüllt. Ich rede kein Sterbenswörtchen mehr mit ihr. Eiserne Funkstille. Ich leiste meinen Hero-Dad-Pflichtkampf bis Jahresende ab. An Sylvester war ich mal Vater und meine Jungs hatten mal einen Papa. Und es tut mir nicht leid um die Symbionten. Und um den elendigen Rest schon gar nicht.

Ab jetzt bin ich D.F.K.A.D, Dude Formally Known As Dad. Man kann mich anrufen, mit mir reden, mich treffen wenn ich Zeit hab und in der Nähe bin, vielleicht gibt es ab und an von mir eine kleine Aufmerksamkeit. So in etwa der Zustand, den man mit erwachsenen Kindern pflegt. Aber Erziehungsarbeit/regelmäßige Bespaßung ist für mich beendet.

Diese Sache mit dem Schulwechsel und die darauffolgenden produzieren dreierlei:
- mein Standpunkt wird protokolliert.
- ich werde wieder in den Junggesellenstand versetzt. Die Sorgen um die Kohle mache ich mir - angesichts dessen, was momentan mit mir und den Kindern abläuft - vergleichsweise gern.
- und das Beste: ich muss nie wieder mit Exe reden = ich bleibe gesund. Hat jemand gerade Kommunikationsprobleme gesagt?

VM  Cool
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RE: Gerichtsverfahren zum Schulwechsel (elterliche Sorge) - von Vater Morgana - 01-09-2019, 00:51

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