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Vom Wechselmodell zum Unterhaltspreller
#26
Versteh mich nicht falsch. Ich freue mich ja, dass du dich damit wohl fühlst. Und trotz dem, was ich einzuwenden habe, leistest du einen Beitrag. Das ist gut.

Aber mit Ehrlichkeit hat das nicht so wahnsinnig viel zu tun. Man zahlt keinen verschimmelten Cent an Unterhalt, weil man es nicht will und weil man es sagt. Und wenn man sich rächen will, dann tut man es einfach, weil man es so will und weil man es so sagt.

Ein Heldenepos darum zu stricken, kommt mir ein Stück weit albern vor.
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#27
Du siehst die positive Wirkung nicht. Wenn es um Männer geht, dann gibt es in meinen Geschichten immer ein happy end.
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#28
Ja, Gott. An der Stelle müsste man jetzt wieder ernst werden. Ist es ein Happy End, seine Kinder abzuschreiben. Der gute Alfred hat es nicht getan, aber die meisten deiner Protagonisten tun es.

Das ist bei dir der Deal. Kinder weg und dafür zahle ich keinen Unterhalt. Mein Deal ist das Gegenteil. Kinder sehen und keinen Unterhalt zahlen. Oder der Deal von sorglos: Vater sein und Unterhalt vom Staat zahlen lassen.
Das alberne daran ist ja, dass du so tust, als könntest du konkurrieren mit deinem Modell. Es ist eben ein Modell für die Geschlachteten, die nichts mehr zu verlieren oder zu gewinnen haben. Aber schön ist das doch nicht.

[Absatz entfernt, siehe Regel Nr. 1]
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#29
Ich beschreibe die Regel, dass der Vater ausgesperrt wird. Das ist ja wohl ein Fakt. Und dann soll Papi noch finanziell bluten. Auch ein regelmäßiger Fakt. Und dann wende ich das Blatt zum positiven.

Du tust so als ob alles bestens ist und ich Müll schreibe. Wenn das so wäre frage ich mich, wieso ihr euch aufregt. Dann sind die Gesetze ja vaterfreundlich
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#30
Nö, darum ging es nicht. Grundsätzlich ging es darum, dass du einige Dinge faktisch und auch juristisch falsch dargestellt hast. Was das Grundproblem angeht, sind wir uns ja einig. Über die von dir dargestellte Lösungsmöglichkeit waren wir uns uneinig. p wendete ein, dass das ja nur ein gleichsam literarisches Konstrukt sei, dass man auch so werten müsse. Das war der Stand der Dinge.

Und jein, du schreibst Müll oder auch nicht. Das war hier der Kern der Debatte: die Befürchtung, dass du viele zu falschen Schlussfolgerungen verleitest.

Es ist eben eine Gradwanderung. Ich muss heute noch über deinen Vergleich des weiblichen Genitals mit einem aufgeklappten Döner herzhaft lachen. Thesen nach dem Motto die Bälger sind ein Klotz am Bein und gehören zur Mutter ärgern mich und sind für Väter insgesamt nicht zielführend.
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#31
Artikel hin oder her.

Wer seine Kinder problemlos sehen kann und damit leben kann, sollte daran nicht viel ändern. Dann ist Aufstocken eine Option (manchmal die einzige).

Wenn man mit den Kindern erpresst wird und sie nicht sehen kann, dann muss man den Geldhahn eben zudrehen und sich auf das nachprüfbare finanzielle Niveau der Mutti begeben. Dafür ist der Artikel nicht schlecht - vielleicht mehr Realsatire als gedacht.

Ein weiterer Punkt ist die Finanzierung der Müttermafia - Unterhaltsindustrie - Kindeswegnahmegeschäftemacher -- denen sollte man den Geldhahn auf jeden Fall ganz zudrehen, wenn es irgendwie geht. Und da gilt, wer aufstockt, bezahlt die Mafia mit Versicherungs- oder Steuergeldern.
https://t.me/GenderFukc
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#32
(06-05-2014, 23:43)Petrus schrieb: Ein weiterer Punkt ist die Finanzierung der Müttermafia - Unterhaltsindustrie - Kindeswegnahmegeschäftemacher -- denen sollte man den Geldhahn auf jeden Fall ganz zudrehen, wenn es irgendwie geht. Und da gilt, wer aufstockt, bezahlt die Mafia mit Versicherungs- oder Steuergeldern.

Das kann man so nicht pauschal sagen: Wer sich bei einer Trennung sofort entreicht und gezielt Aufstocker wird, der unterzeichnet im Regelfall einen Titel für Kindesunterhalt und kriegt die gezahlte Kohle zumindest teilweise vom Amt zurück.
Die Mafia wird eher von den Leuten finanziert, die anfangen gegen das Unvermeidliche zu kämpfen, also den Konflikt vor Gericht tragen usw.
Allerdings wäre es ohne diese streitbaren Leute auch nicht möglich, dass der Staat den KU über das Aufstockermodell bezahlt. Irgend jemand musste dieses Modell durch eine Klage rechtlich absichern, damit das nun alle JobCenter akzeptieren.

Ich persönlich halte die Aufstockermöglichkeit für staatsökonomisch totalen Unsinn. Im Prinzip werden 2 Mangelhaushalte geschaffen, die dann verwaltet und bezuschusst werden müssen, anstelle einen Haushalt auf eigenen Beinen stehen zu lassen und dafür nur einen Mangelhaushalt zu verwalten und zu bezuschussen.
Im Prinzip wird hier keine Müttermafia durchgefüttert sondern eine völlig unnötige Blutsauger.Mafia aus Beamten und Angestellten, die sich selbst Arbeit generieren, die volkswirtschaftlich völlig sinnfrei ist.
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#33
(07-05-2014, 08:44)MitGlied schrieb: Im Prinzip werden 2 Mangelhaushalte geschaffen, die dann verwaltet und bezuschusst werden müssen, anstelle einen Haushalt auf eigenen Beinen stehen zu lassen und dafür nur einen Mangelhaushalt zu verwalten und zu bezuschussen.

Also müsste eigentlich der finanziell potentere Elternteil seine
Kohle behalten und der "arme" Elternteil wird mit Sozialleistungen
zugebuttert?
"Du Mama. Wenn Papa tot ist kauf ich mir meinen eigenen Ponyhof!" - CosmosDirect Lebensversicherung, 2007

Quelle: http://de.wikiquote.org/wiki/Vater
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#34
Ja, ganz einfach: typisch klassischer Fall, also Kind wird Mutti zugeordnet.
Der Zahlesel hat Selbstbehalt plus Umgangskosten, sowie wg. höhere Wohnkosten durch Umgang. Erst Einkünfte darüber hinaus stehen für Unterhalt zur Verfügung.
Reicht der verfügbare Unterhaltsbetrag nicht, muss Mutti den Betrag aufstocken lassen, was meist eh schon der Fall ist, weil sie selbst teilweise von Sozialleistungen lebt.

Das System ist auch problemlos weiterführbar auf ein Wechselmodell, sogar mit unterschiedlichen %-Anteilen.
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#35
(07-05-2014, 12:44)MitGlied schrieb: Der Zahlesel hat Selbstbehalt plus Umgangskosten, sowie wg. höhere Wohnkosten durch Umgang. Erst Einkünfte darüber hinaus stehen für Unterhalt zur Verfügung.

Selbstbehalt reicht natürlich völlig zum Leben aus. Mehr muss es auch nicht sein.
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#36
Mir würd's nicht reichen, aber wofür gibt es Sponsoren?
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#37
(07-05-2014, 12:34)Sixteen Tons schrieb: Also müsste eigentlich der finanziell potentere Elternteil seine
Kohle behalten und der "arme" Elternteil wird mit Sozialleistungen
zugebuttert?

So ist es in einigen Bereichen. Die Mutti, die viel verdient bekommt anstandslos Unterhaltsvorschuss obendrauf, wenn Papi wenig verdient und nichts zahlen kann.

Solche Leistungen ohne jede Schranke auszuzahlen, das ist eine heilige Kuh über die nicht mal diskutiert werden darf.
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#38
Wie im taz-Artikel treffend steht: Änderungen würden zum Mütter-Aufstand führen, die entsprechenden Lobby-Verbände haben ihre Messer schon gewetzt.
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#39
(07-05-2014, 12:34)Sixteen Tons schrieb: Also müsste eigentlich der finanziell potentere Elternteil seine
Kohle behalten und der "arme" Elternteil wird mit Sozialleistungen
zugebuttert?

Ja, das rechnet sich.

Wenn sich ein getrennter Mann "entreichert", dann muss der Staat ihm nicht nur die Unterhaltsleistungen für Exe und Kinder wiedergeben, sonder der Staat muss darüber hinaus noch Einnahmeverluste in Form entgangener Einkommenssteuern und Sozialversicherungsbeiträge hinnehmen.
Wer keine Perspektive mehr hat, arbeitet auch nicht mehr als unbedingt notwendig. Es sind nur sehr wenige so ehrgeizig, dass sie Karriere aus Prinzip, also als Selbstzweck machen und ihr Einkommen immer weiter steigern - und immer mehr Steuern und Abgaben zahlen.

Mein eigenes Beispiel zum Nachrechnen:

derzeitiges Netto-Einkommen in Steuerklasse 1: 4.200.- €, jährliche Einkommenssteuer bei knapp 30.000.- €

Unterhalt an die Exe: 700.- € monatlich, nach der Scheidung 1.760.-€ lebenslänglich.

Effekt: der Unterhaltspflichtige verarmt plötzlich, der Staat muss der Exe den Unterhalt per Aufstockung zahlen und verliert darüber hinaus noch monatlich 2.000.- € Einkommenssteuer vom Pflichtigen.

Billiger (und volkswirtschaftlich sinnvoller) wäre es für den Staat, der Exe den Unterhalt in Form von Sozialleistungen zu bezahlen und den (dann nicht mehr Pflichtigen) Mann weiterhin 3.000.- € monatlich Einkommenssteuern zahlen zu lassen.

Nicht berücksichtigt ist der Fall, dass der Pflichtige selbst erwerbsunfähig wird und der Staat dann alle beide an der Backe hat.....

Austriake
Bibel, Jesus Sirach 8.1

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#40
Der Artikel, ob wahr oder nicht ist egal, soll doch folgendes beschreiben:

1. Vor dem Gesetz sind getrennte Frauen mit Kindern immer besser dagestellt als die getrennten Vaeter.

2. Der "unterhaltspflichtige" Vater hat immer das Maximum seiner Arbeitkraft herauszuholen um den Unterhalt der Mutter und der Kinder zu gewaerleisten.

3. Der eigene Unterhalt hat dem der Mutter und der Kinder hintenanzustehen, soll heissen, er hat nichts zum essen, soll aber gefaelligst arbeiten und weiter zahlen.

4. Vor den deutschen Familiengerichten wird beim Unterhalt immer das hoechste anzunehmende Einkommen des pflichtigen Vaters angenommen, selbst wenn dieser weit in der Vergangenheit liegt.
Er DARF nie weniger verdienen, sondern immer nur mehr um dann wieder mehr bezahlen zu muessen, also faktische Zwangsarbeit mit Hoechsteinkommen, die er zu suchen hat!

5. Die Mutter kann die Kinder immer als Waffe gegen den Vater einsetzen und dies wird beim Familiengericht ueberwiegend kommentarlos hingenommen. Standartspruch: Da kann man nichts machen!

6. Umgangsboykott der Mutter wird viel zu selten sanktioniert. Auch im Gesetz gibt es dafuer keinen Strafparagrafen. Zwangsgelder finden nur im Promillebereich Anwendung.

7. Der pflichtige Vater hat immer alles zu unterlassen was der Mutter oder den Kindern schaden koennte und seine eigenen Anforderungen sind auf Null zu setzen.

8. Selbstbehalte des pflichtigen Vaters werden regelmaessig auf Harz IV Niveau gekuerzt und finden bei Niedigloehnen keine Anwendung denn sie sind der Duesseldorfer Tabelle entnommen und daher nicht bindend, aber die Unterhhaltssaetze finden immer Anwendung und das rigoros!

Fazit: unterhaltpflichtiger Vater ist (Zahl)Esel, Mutter mit Kindern das goldene Kalb im Paradies

Das sich das viele Vaeter nicht gefallen lassen wollen, will Dino mit seiner Maennerseite aufzeigen.
Das die Worte teils recht rabiat gewaehlt wurden und auch als "rau" bezeichnet werden, soll die Vater aufwecken und sie dazu motivieren gegen dieses verachtende System zu rebellieren.
Wie sie es tun, soll ihnen selbst ueberlassen werden, aber sie sollen es tun um selbst wieder ihr Leben gestalten und sich selbst ins Gesicht schauen zu koennen.
Weichspuelsprueche gibt es genug im Internet wenn sich solche gedemuetigten Vaeter im Internet informieren wollen, das brauchen wir nicht mehr, aber bei Dino wird Tacheles geredet und das Selbstwertgefuehl wird dadurch schon sehr vielen Vaetern wiedergegeben.
Ob sie die von Dino gezeigten Beispiele selbst durchziehen wollen, muessen diese Maenner selbst wissen und verantworten.

Wer die Seite nicht mag oder als illegal bezeichnet, soll sie nicht besuchen und sich dem System fuegen, aber es soll fuer DIE eine Alternative sein, die es gelinde gesagt "satt" haben immer nur zu hoeren : Du musst, du hast zu tun, keine Rechte oder Rechte, die keine Anwendung finden, und, und, und...

Artikel ist gut und wird weiterempfohlen!

gleichgesinnter
Wenn die Banken für ihre Schulden nicht einstehen, warum sollten Millionen Zahlesel für ihre Unterhaltsschulden bzw. Unterhaltstitel aufkommen?

Zitat von Mus Lim, Montag den 04. Mai 2009 im Trennungsfaqforum
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#41
Gleichgesinnter hat es auf den Punkt gebracht. Ergänzend dazu noch, dass sich der Leser verstanden fühlt auch wenn er nichts unternimmt. Er amüsiert sich beim Lesen und das ist auch ein Erfolg.
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