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Eine Mutter will diskutieren - wer stellt sich?
#26
(30-01-2010, 08:57)Quixote schrieb: Danke für die Verlinkung auf ein Hartz 4 Forum...
Der Thread dort wurde dann mit folgendem Zitat durch die Moderatorin geschlossen.

"Wo findet man Frauen, die auch Mütter sind an politisch oder wirtschaftlich entscheidender Stelle?
Wieviel Familienrichter sind Männer?
Warum bleibt immer noch die Frau mit den Kindern zuhause?
Viele Fragen, keine konstruktiven Antworten."


Vielleicht finden die Mädels von dort ja hier einige Antworten. Tongue

Zu 1. VdL, Zypries, Schnarre, Meo-Micaela, etc...(ähem, bin mir nicht ganz sicher, wer von denen denn dann Kinder hat ;-) )
Zu 2. Ist dem statistischem Jahrbuch der Anwaltschaft zu entnehmen.
Zu 3. Meine persönliche Antwort: Weil die Frau es so möchte bzw. schon durch ihre Mutter so eingetrichtert wurde?
Zu 4. Konstruktive Antworten sind häufig im T-Faq Forum zu finden. Big Grin
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#27
Das Ding habe ich gerade erst gelesen....

(30-01-2010, 12:55)Stups schrieb: Ich finde es richtig und gut, wenn sich hier auch Mütter mit ihren Problemen und Auffassungen hinstellen und das Gespräch suchen.

Wenn's denn so wäre. Die Vergangenheit hat bereits mehrfach gezeigt, dass derartige Diskussionen in der Regel ziemlich einseitig verlaufen....

(30-01-2010, 12:55)Stups schrieb: NICHT gut finde ich, wenn diese Mütter sogleich seziert und mit der Keule traktiert werden, so zweifelhaft das eine oder andere auch erscheinen mag.

Ich meine, in den gesamten Thread wurden nur eigene Sichtweisen dargestellt und es haben keine persönlichen Anfeindungen statt gefunden. Warum meldet sich die Dame dann nicht mehr zu Wort??

(30-01-2010, 12:55)Stups schrieb: Mütter wie auch Väter denken subjektiv im guten Glauben, für die Kinder im Sinne des Kindeswohls zu handeln.

Das ist wohl eher deine "subjektive" Meinung - Das Kindeswohl ist bei den meisten Alleinerziehenden nachrangig. Vorrangig ist das eigene "Mutterglück" mit Hilfe der "Beistandschaft" zu finanzieren.

(30-01-2010, 12:55)Stups schrieb: Besser fände ich es daher, wenn Mütter und auch Väter ihre jeweils ganz spezifischen Sichten und Probleme zusammentragen -ohne sich gleich alles um die Ohren zu hauen- und GEMEINSAM nach objektiv besseren Lösungen suchten.

Da gefriert wohl eher die Hölle...

(30-01-2010, 12:55)Stups schrieb: Ich sehe den 'Feind' eher in einem Rechtssystem, das es perfekt versteht, Zwietracht in die Familien zu tragen, selbst Tatbestände erst erzeugt, die es dann wiederum im eigenen Sinne selbst 'heilt'.

Auch die Frauenfraktion entscheidet frei darüber, dieses (Un)rechtssystem in Anspruch zu nehmen. Das würde habe eine selbständige Denkweise und Handlungsfähigkeit voraussetzen. Eine für beide Seiten einvernehmliche Lösung ohne Mitwirkung der Robenträger und Kinderklaubehörden auf dem Grundsatz von "Leben und leben lassen" sind leider nur Wunschdenken.

(30-01-2010, 12:55)Stups schrieb: Die größte Leistung des Teufels besteht darin, als solcher nicht erkannt zu werden.

Der Teufel trägt Rock

VG
Stups
[/quote]
Gruß ali mente

Wikipedia:
Parasitismus (Schmarotzertum) im engeren Sinne bezeichnet den Nahrungserwerb aus einem anderen Organismus. Auch wenn Parasitenbefall den Wirt nicht lebensbedrohlich schädigt, wirkt er sich doch stets negativ auf dessen Wachstum, Wohlbefinden oder Lebensdauer aus.
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#28
(29-01-2010, 05:36)FirstMama schrieb:
(29-01-2010, 05:22)Mus Lim schrieb: Frauen bilden sich ein, das besten für ihre Kinder zu wollen, in Wirklichkeit geht es aber immer um das besten für die Frau selbst. Das würde aber kaum eine Frau zugeben.
OK, dann klären Sie mich bitte einmal darüber auf, was es MIR bringen soll, wenn ich darum kämpfe, dass mein Kind in seiner Geburtsurkunde auch einen Vater eingetragen hat.
MIR kann das vollkommen wurscht sein.

hallo first mama und willkommen im forum,

ich bin allerdings verwundert, dass du tatsächlich hier diese frage stellst:

erst die annerkennung der vaterschaft, also des kindes, ist die legitimation für jegliche ansprüche an den vater - ohne eben diese eintragung oder akzeptanz des vater besteht keiner verpflichtung des biologischen vaters in jeglicher form - und du fragst wirklich was dir das bringen soll:

1) finanzielle unterstützung für das kind
2) finanzielle unterstützung für die mutter
3) unterstützung in jeglicher form des kampfes von allen seiten

- aber ich will darauf gar nicht weiter rumreiten ..

es wurde bereits sehr oft beschrieben, wie wenig emotionale bindung und vor allem entscheidung ein mann zur vaterrolle hat - ob er will oder nicht wird fremdentschieden. der vater deines kindes, lehnt das kind ab würde aber den kontakt zu dir aufrecht erhalten wollen, d.h.: du bist ihm wichtig, aber ein kind will er nicht - ob jetzt kind oder verantwortung dafür übernehmen sehe ich kein unterschied - er wollte nicht und wurde dennoch in diese rolle gezwungen.
für jegliches daraus resultierende verhalten solltest du eigentlich verständnis zeigen, da du wahrscheinlich nicht anders reagieren würdest, wenn man dir eine derartige veränderung auferlegt und du diese nicht abwenden kannst.

ich weiss auch gar nicht was diese diskussion soll, möchstest du zuspruch das du alles richtig machst? möchtest du verstehen warum alles derzeit so ist wie es ist?

ich glaube es ist alles auf dieser und vielen anderen seiten dokumentiert und ich denke, solange sich an den schon erläuterten grundvoraussetzungen nichts ändert, werden sich auch die positonen und ansichten der einzelnen nicht ändern.
gruß
malko 
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#29
Zu allererst kurze Entschuldigung, dass ich ein paar Tage nicht mehr on war, aber mein Kleiner war krank.

@RalfG:
Stimmt, die Rechtssprechung ist in den meisten Fällen nunmal gegen Männer, weil sie nunmal in den seltensten Fällen mit dem alleinigen Sorgerecht gesegnet sind. Auch hier im Forum gab es eine Mutter, die "Opfer" der Justizmühlen geworden ist, weil das Kind bei ihrem Ex ist. Das ist kein Widerspruch, sondern untermauert sogar meine These.
Ich glaube dir im Übrigen kein Wort, dass du nicht auf Kosten anderer Leben wollen würdest. Ganz ehrlich (ist ein anderes Beispiel, aber passt ganz gut zum Erläutern): Wenn morgen früh jemand bei dir an der Tür klingelt, dir sagt er wird dein weiteres Leben finanzieren - ohne Haken und du hast sämtlichen Luxus, den du willst- würdest du ablehnen?
Glaube ich nicht.
Wer lesen kann ist im Übrigen klar im Vorteil: ENTSORGT habe ich niemanden.Ich hätte meinen Ex sehr gerne in der Rolle des Vaters gesehen. An meiner Seite und im Leben seines Kindes.

@Rechtsperversion: Absolut gar nichts da gebe ich dir recht.
Aber ich bleibe dabei, dass es nunmal Fälle gibt, in welchen der andere Elternteil parktisch darum bettelt (ich weiß, wie provokativ die Formulierung ist, ich bitte für diese nicht gesteinigt zu werden).
Leute, ich kann verstehen, dass ich echt fuchsig seid, wenn man euch übel mitspielt. Und dass manche Frauen das tun steht außer Debatte.
Aber versteht ihr im Gegenzug bitte auch, dass es (vielleicht auch nur einen verschwindend geringen) Bruchteil an Müttern gibt, die nunmal wirklich nicht vorhaben, das Schlimmste aus dem Kindsvater zu pressen.
Und ich zähle mich dazu. oOhne Punkt und Komma

@Nero Sieh es einfach als Meinungsaustausch. Ich möchte eigentlich (wenn die Grundsatzdiskussion vorbei ist) eine Meinung von euch hören. Ihr kennt die Story ja nun ein wenig. Würdet ihr einen Kindsvater zum Umgang ZWINGEN, wenn er sich weigert? Ich würde das gerne aus Männer (bzw Väter) Sicht sehen.
Soll ich echt den gerichtlichen Karren rausfahren und einen Menschen ZWINGEN sich mit seinem Kind zu beschäftigen, wenn er mehrfach, diversen Menschen ggü erwähnt hat, dass er das nicht will?

@Toter Hund Auch dir ein Dankeschön für die Begrüßung.
Wie gesagt ich habe die Frage schon bei RalfG erörtert. Sagen will ich euch gar nichts, ich möchte lediglich die Frage ein wenig erörtern. Ich habe die drei ??? nicht übersehen falls du das glaubst, aber ich möchte auch sehr gerne wissen (vielleicht ist das kindliche Spielerei von mir) ob ihr die These tatsächlich so aufrechterhaltet, wohlwissend, dass es eben auch die andere Seite gibt.

@Bluter: Danke, dass du den Betrag hier nochmal reikopiert hast, ich versuche mir den mal aufzusplitten.
1) Ich finde es ein persönliches UNDING, Frauen mal eben die Pille weglassen oder ähnliche Absuritäten. In solchen Fällen (und hier wird jedes eurer geschundenen Herzen einen Satz vor Freude machen) habe ich kein Problem damit, wenn der "gezwungene Part" der kleinen Familie sich weigert Unterhalt zu zahlen. Denn schließlich war der Frau sehr wohl bewusst, gegen einen Willen zu arbeiten. Das gehört mM nach bestraft.
2)Ich bin mir wirklich sicher, dass es Väter gibt, die gerne für ihre Kinder einstehen würden, die gerne Zeit mit ihnen verbringen wollen, ihnen einfach die Aufmerksamkeit geben wollen, die einem Kind gehört. Und ich habe GRÖßTE Hochachtung vor solchen Männern, die trotz einer gescheiterten Beziehung in der Lage sind, für ihre Kinder da zu sein. HUT AB
3)Die Tatsache, dass ich wenig über den Kleinen rede ist sehr einfach erklärt: Er ist erst 4 Monate alt, kann also noch gar nicht wirklich entscheiden, was er möchte. Das muss jemand für ihn tun. Und so gerne ich mir diese Verantwortung wirklich teilen würde, so gerne ich wirklich wüsste, dass ich bei bestimmten Punkten eben auch den zweiten Elternteil fragen kann (was glaubt ihr, wie komisch ich mich gefühlt habe, als es um die Frage ging, welche Impfungen das Baby bekommen soll? Gerne hätte ich in diesem Moment den Kopf gedreht und gefragt, was ER für sinnvoll hält. Aber ich konnte nichtmal anrufen, weil ER inzwischen eine neue Telefonnummer hat).
Ich kann IHM lediglich eins zugute halten: Er hat mich nie körperlich mishandelt.
4) Klar kurz zu uns: Ich bin 26, er ist 31. Wir haben uns in der Arbeit kennengelernt und schnell ineinander verliebt. Wir haben lange gewartet, bis wir uns dazu entschieden haben, miteinander zu schlafen und nach 2,5 Jahren Beziehung haben wir GEMEINSAM beschlossen, die Verhütung zu unterlassen. Uns war klar, womit das enden wird (wir sind schließlich keine Teenager mehr) aber wir haben darüber gesprochen und waren uns einig. Nur dann wurde ich tatsächlich schwanger und ER konnte anscheinend nicht damit umgehen. Er ist inzwischen neu vergeben (kurz nach der Geburt ist er gegangen). Ich weiß nicht, ob dir diese Infos reichen, sonst frag ruhig.

@Karlma: Mir ging es i-wie um beides. natürlich könnt ihr meinen speziellen Fall nciht kennen, denn selbst wenn ich euch die Story haarklein erzählen würde, könnte ich das nur einseitig. Ich könnte niemals die Beweggründe meines Ex einfügen. Das macht spezielle Fallbespiele schwirig zu diskutieren.
Aber erklär mir bitte kurz:Über welche Strategien und Vorgehensweisen sprechen wir hier gerade? Nur für mich zum mithalten. Ich bin zwar im Thema, aber möchte gerne wissen, worauf du KONKRET hinaus möchtest

@Kim: Stimmt, ich habe einen Fehler gemacht, mit diesem Menschen ein Kind zu zeugen. Aber wenn du jemals DIREKTEN Umgang mit Junkies hattest, wirst du wissen, dass es schwer ist zu erkennen, wenn jemand dabei ist. Ich war natürlich nicht 24 Std an Tag mit ihm zusammen - wie denn auch? Wir haben beide gearbeitet (teils an verschiedenen Standorten) es blieb ihm also genug Zeit in meiner Abwesenheit, seiner Sucht nachzugehen. Woher ich das weiß? Weil ich IHN kurz nach der Geburt so auf eine Erklärung für dieses Verhalten festgenagelt habe, dass ich erst da die Informationen bekommen habe.
Wenn du mit jemandem zusammenwohnst, du weißt, dass er sich selber finanziert, es über 2 Jahre lang keinerlei Probleme gibt - wirst du mistrauisch?

@Ali Mente: Wie gesagt, die Story kennt ihr ja jetzt. Erklär du als Mann (nehme ich mal an) mir bitte: Wenn du dich gemeinsam mit einer Frau entscheidest, nicht mehr zu verhüten - jubelt sie dir dann ein Kind unter?
DAS macht keinen Sinn für mich.
Und auch wenn dir jetzt schlecht wird: Ich bin nunmal ein Vertreter der "ich-werd-mein-ungeborenes-Kind-nicht-töten-Fraktion". Was ER auch wusste.
Auch an dich stelle ich die gleiche Frage wie an RalfG.

@Quixote: Sorry, aber das kapier ich grad nicht. Einmal für Frauen bitte

@Exilierter: Schön, dass du verstanden hast, was einen guten Threadtitel ausmacht. Er MUSS provokativ sein, wenn man Interesse wecken will. Hätte ich nur brav geschrieben "Hier meldet sich eine Mutter zum Thema" hätte ich garantiert nicht halb so viele Posts bekommen, wetten?Wink

@MasterChief:Sorry, dann habe ich das überlesen. Dann natürlich dir auch ein herzliches DANKESCHÖN
Nochmal Nachtrag: ICH habe Abitur, war (bis zur Geburt) im Kundendienst tätig. ER hatte Realschulabschluss, war bei demselben Unternehmen auch im Kundendienst tätig.
Seine Eltern beide Beamte, meine Eltern beide selbstständig, keinerlei bekannte Scheidungen, Trennungen, etc
1)Ich habe nach der Trennung von ihm ungefähr 4 Wochen lang Kontakt zu ihm gehabt. tagtäglich habe ich versucht, ihn dazu zu bewegen, den Kleinen besuchen zu kommen, abzuholen, mit ihm zu spielen kurzum sich in IRGENEINER Weise um das Kind zu kümmern. Ich habe ihm sogar mitgeteilt, dass mir das wesentlich wichtiger ist, als Unterhalt. Er hat das vehement abgewehrt, wollte den Kleinen nicht sehen, die Anerkennung nciht unterschreiben, komplett nix mit seinem Kind zu tun haben.
Nach 4 Wochen habe ich aufgegeben und das JA informiert. Er wusste, was ich mir "gewünscht"/"erwartet" hätte, ich habe ihm das deutlich mitgeteilt.

Nochmal ganz deutlich: Ich als Frau habe GRÖßTEN Respekt vor den Vätern die sich um ihre Kinder kümmern wollen. Vor den Vätern, denen das verweigert wird. Ich weiß, was ihr leistet und wenn euch das keiner zugute hält - ich möchte noch einmal in aller Deutlichkeit sagen, dass ich euer Verhalten echt KLASSE und VORBILDLICH finde.

@blue: Wenn du dich wie ein kleines Kind verhalten möchtest, bitte schön. Habe ich ich GEZWUNGEN hier mitzudiskutieren? Ich meine nicht. Also: Konstruktiv oder gar nicht bitte

@testosteron: Beklage ich mich? Nein
Will ich Lorbeeren haben? Nein
Applaus vielleicht? Auch nicht
Also was ist dann dein Problem?
Ein erwachsener Mensch (und ich nehme mal an, dass du ein solcher bist) sollte doch wissen womit ungeschützter GV verbunden ist. Wenn du nicht bereit bist, die "Folgen" zu tragen - dann lass es bleiben. Wer zwingt dich denn zum GV?

@MusLim: Stimmt, idR ist das nciht der Fall. Hätte ich gewusst, dass er nicht kommt, hätte ich auch meine Familie gebeten zu kommen und mir zu helfen. Tja, aber leider hat er mir versprochen, da zu sein. Noch am selben Tag.
Zu dem anderen habe ich ja bereits Stellung bezogen

@Heinrich Ich werde auch damit klarkommen, keine Frage. Für den Kleinen ist es sicherlich besser so.
Nur wieder meine Frage: Umgang unter diesen Umständen erzwingen?
Hätte ich gewusst, was er mir 2 Jahre lang verheimlicht glaub mir, es wären keine 2 Jahre geworden...

@pDas sehe ich wiederrum etwas anders. Ich hatte ja schon erklärt, dass ich der Meinung bin, auch den Titel MUTTER müsse man sich verdienen. Dazu stehe ich.
Wenn Frauen sich nicht um ihre Kinder kümmern oder schlimmstenfalls sogar umbringen sind das in meinen Augen keine Mütter.

@StupsIdeaDANKEIdea Darauf wollte ich eigtl hinaus

@malko: Auch dir ein Dankeschön für die Begrüßung
Lustig, aber ob dus glaubst oder nicht habe ich bei der Erstellung der Geburtsurkunde niemals an evtl Unterhalt gedacht. Da hatte ich noch meine rosarote Brille auf. Ich wollte, dass der Kleine seine Identität kennt, nichts mehr. Ja, ich dachte noch, dass sich das mit seinem "Vater" einrenken würde.
Weit gefehlt.
Ich will hier keine Anerkennung, aber das was Stups in seinem Beitrag zitiert hat, geht genau in die Richtung, was ich mir erhofft hatte
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#30
Herzlichen Dank, für deinen Beitrag @FirstMama!

Bevor hier alle 18 angeschriebenen User und andere(?) gleich wie wild in die Tasten hauen:

Ich befürchte zu diesem Thread ein gewaltiges Chaos und habe momentan keinen konstruktiven Lösungsvorschlag parat. Hat jemand eine Idee, für eine vernünftige Praxis?
Ich denke, dass 18 User gegenüber 1 Userin in keinem vernünftigen Verhältnis stehen.

Soll die Debatte auf der Basis des vorliegenden Einzelfalls und auch nur als solcher behandelt werden?
Wer sieht sich in der Lage und hat Interesse an der Diskussion konstruktiv teilzunehmen?
Diese Koordinationsfragen werden nach erfolgter Lösungsfindung wieder gelöscht!
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#31
Zunächst finde ich es gut, dass Du dich doch zu Wort meldest - da haben wohl die wenigsten mit gerechnet obwohl ich dein Ziel nach wie vor nicht verstehe. Was suchst Du - Absolution?

Zitat:Ich glaube dir im Übrigen kein Wort, dass du nicht auf Kosten anderer Leben wollen würdest. Ganz ehrlich (ist ein anderes Beispiel, aber passt ganz gut zum Erläutern): Wenn morgen früh jemand bei dir an der Tür klingelt, dir sagt er wird dein weiteres Leben finanzieren - ohne Haken und du hast sämtlichen Luxus, den du willst- würdest du ablehnen?
Glaube ich nicht.

Du verdrehst die Tatsachen. Es geht hier um die Freiwilligkeit. Es ist wohl etwas anderes, wenn man(n) per Rechtsprechung dazu gezwungen wird, Unterhalt bis zum persönlichen finanziellen Ruin zahlen zu müssen und auch noch seiner Persönlichkeits- und Grundrechte beschnitten wird oder jemand den Samariter macht, Millionen auf dem Konto hat und freiwillig finanzielle Unterstützung leistet.

Zitat:Soll ich echt den gerichtlichen Karren rausfahren und einen Menschen ZWINGEN sich mit seinem Kind zu beschäftigen, wenn er mehrfach, diversen Menschen ggü erwähnt hat, dass er das nicht will?

gegenüber

Zitat:Wie gesagt, die Story kennt ihr ja jetzt. Erklär du als Mann (nehme ich mal an) mir bitte: Wenn du dich gemeinsam mit einer Frau entscheidest, nicht mehr zu verhüten - jubelt sie dir dann ein Kind unter?

Du widersprichst Dir selber - nicht nur in in deinem letzten Posting, sondern auch in einigen anderen Stellungnahmen.

Ich habe nach wie vor den Eindruck, als wenn der vermeidliche Vater nie ein Kind mit dir wollte - somit steht die "gemeinsame Entscheidung" nicht zu verhüten im Widerspruch und wirkt unglaubhaft.

Außerdem wirst Du mit, wie Du es nennst "den gerichtlichen Karren raus fahren" gar nichts erreichen. Mit Druck wirst du genau das Gegenteil erreichen und außerdem ist es zwar rechtlich möglich, eine Person zum Umgang zu zwingen aber praktisch (logischerweise) nicht umsetzbar.

Entweder er will sich um das Kind kümmern oder nicht. Schick im doch ab und zu ein paar Fotos und schreib ihm, wie sich das Kind entwickelt. Damit hast Du vielleicht die Möglichkeit etwas zu bewirken.

Vorwürfe, Angriffe und Druckausübung werden die Grenzen nur verhärten und dich von deinem Ziel immer weiter entfernen.
Gruß ali mente

Wikipedia:
Parasitismus (Schmarotzertum) im engeren Sinne bezeichnet den Nahrungserwerb aus einem anderen Organismus. Auch wenn Parasitenbefall den Wirt nicht lebensbedrohlich schädigt, wirkt er sich doch stets negativ auf dessen Wachstum, Wohlbefinden oder Lebensdauer aus.
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#32
Bleiben wir mal auf der Ebene deines konkreten Falls:

(02-02-2010, 04:22)FirstMama schrieb: Würdet ihr einen Kindsvater zum Umgang ZWINGEN, wenn er sich weigert? Ich würde das gerne aus Männer (bzw Väter) Sicht sehen.

Hab dir ja geraten, http://www.trennungsfaq.com/weiblichesicht.html zu lesen. Darin sind sechs Punkte aufgeführt, wie man bei Umgangsverweigerung oder anhaltendem Desinteresse des umgangsberechtigten Elternteils vorgehen kann. Vier Punkte davon wären auch bei dir möglich.

Eine pauschale Antwort auf so eine pauschale Frage nach einem "Zwang" zum Umgang gibts nicht. Dir stehen verschiedene Werkzeuge zur Verfügung. Wie weit es angezeigt ist, die Skala zwischen "anbieten" und "Druck ausüben" abzuschreiten, muss aus der Situation heraus und vom Typus des Beteiligten her entschieden werden.

Da beim Vater Drogen im Spiel sind, existieren zugrundeliegende Probleme, an die man von aussen schlecht rankommt. Aus meiner beschränkten Sicht bedeuten Drogenverwicklungen aber für Dritte, das sie mit festem Auftreten und Druck am meisten erreichen. Als ersten Weg würde ich die Abzweigung über die Grosseltern väterlicherseits probieren und dort ganz offen reden. Wie ist das Verhältnis zwischen denen und ihrem Sohn?
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#33
hallo firstmama,

du fragst dich immer ob du den umgang gerichtlich erzwingen sollst? dazu kann ich dir eine einfache antwort geben: das geld kannst du dir sparen. das hatte schonmal eine mutter gerichtlich versucht, der fall ging damals durch die medien. das gericht war aber der auffassung, dass es es nicht zum wohle des kindes wäre, wenn der vater dazu gezwungen werden würde. das gericht erklärte, dass es dem kind dann nur schaden würde, wenn es die offensichtliche ablehnung des vaters spüren müsste.

in der diskussion ging es mal um den verdienst der mutter- bzw. vaterschaft. dazu kann ich nur meine persönliche meinung schreiben:
ich wurde auch mit 26 jahren mutter (bin jetzt 29), aber bei uns ist soweit alles bestens.
jedenfalls bin ich der meinung, dass ich erst dann verdient habe mich eine "gute mutter" zu nennen, wenn mein sohn mir das später selbst sagt bzw. er mir das gefühl gibt alles richtig gemacht zu haben. klar möchten wir auch nur das beste für unseren sohn, aber ob alles so läuft wie es laufen sollte, wird die zeit zeigen. wenn unser sohn mal stolz auf seine eltern ist, dann haben wir es geschafft - meine meinung.

warum du zum jugendamt gegangen bist verstehe ich trotzdem nicht. was erhoffst du dir davon? ihn solange zu nerven (ist jetzt provokativ ausgedrückt...) bis er bezahlt, oder womöglich auf der schiene, dass er für das geld, das er bezahlen soll dann auch etwas sehen möchte, sprich sein kind?!
du solltest versuchen seine entscheidung gegen das kind zu akzeptieren. aus welchem grund möchtest du, dass sein name in der vaterschaftsanerkennung auftaucht? das ist auch nur ein stück papier, das nur dazu dient unterhalt fordern zu können, bzw. damit das jugendamt den vater terrorisieren kann. du brauchst doch kein stück papier um deinem kind später zu erklären wie sein vater heisst. ich gehe jetzt davon aus, dass nur dein ex als vater in frage kommt. wenn das kind später selbst wissen möchte wer sein vater ist und wo er wohnt, dann kannst du es dem kind mitteilen wenn es soweit ist.

meine perönliche meinung zum thema unterhalt: frauen, die sich ein kind nicht aus eigener kraft leisten können (also im notfall auch ohne mann), sollten auch keine bekommen. was wäre denn, wenn die beziehung zwar bestens gelaufen wäre, der mann dann aber unverhofft verstorben wäre??? wenn du nicht verheiratet bist, gibt es keine witwenrente oder sonstiges. dann wärst du auch auf dich allein gestellt, oder der staat, also die steuerzahler müssten das ausgleichen.
wie du schreibst bist du ja arbeiten gegangen... warum sollte er dann unterhalt bezahlen?? du bekommst doch elterngeld und kindergeld. wenn das mal nicht ausreicht machst du was falsch.
aber so wie ich das verstanden hatte ging es dir ja gar nicht darum ihn zu erpressen, dann lass doch auch diese geschichten wie den gang zum jugendamt, das macht alles nur noch schlimmer. das treibt ihn nur noch weiter weg von seinem kind.

aus eigener erfahrung kann ich sagen, dass es auch sehr viele männer gibt, die in diesem alter (du sagtest das kind ist 4 monate alt) einfach nichts mit ihren kindern anfangen können. mein mann war auch so ein exemplar. das änderte sich erst als der kleine 1 jahr alt war und er auch mit ihm spielen konnte und der kleine etwas verstand wenn man mit ihm redete. je älter er wird, desto enger wird die bindung zwischen unserem sohn und meinem mann. bald ist er 2,5 und sie sind ein herz und eine seele. aber das dauerte auch seine zeit.
für einen mann ist ein baby in dem alter ein kleines schreiendes wesen, das (wenn es gestillt wird) komplett von der mutter abhängig ist. ausserdem haben auch viele angst sie könnten bei dem kleinen wesen etwas kaputt machen weil es so zerbrechlich wirkt.
gib deinem ex zeit sich an den gedanken zu gewöhnen und wenn er es nicht möchte oder kann, dann akzeptiere das und lebe DEIN leben.

was die impfungen angeht... sorry... ich musste lachen als ich das gelesen hatte. mein mann ist berufsbedingt unter der woche nicht zuhause, von daher muss ich diese entscheidungen auch selbst treffen. ich habe einfach meine kinderärztin gefragt welche impfungen sie für sinnvoll hält, und diese wurden dann auch gemacht.
bei der geburt hatte ich auch nur glück weil unser sohn am wochenende geboren wurde, sonst hätte auch niemand händchen gehalten, aber auch das hätte ich überlebt.... hätte mir nie vorstellen können jemand anderen ausser meinen mann bei der geburt dabei zu haben.

was mir an deiner ganzen geschichte nicht passt, ist dass du dich schwängern lässt von einem mann, der drogensüchtig ist. wie kann man nur? schämst du dich nicht?
und bitte komm nicht wieder mit der alten leier, von wegen du hättest es nicht gewusst... das glaube ich dir nicht. so naiv kann man nicht sein. wenn man das erkennen will, dann erkennt man das auch. nur wenn man natürlich die augen vor der realität verschließt und nur das sieht was man sehen möchte, dann kann man auch nicht neutral urteilen.
wenn du jetzt nur 2 wochen mit ihm zusammen gewesen wärst, dann hätte ich auch gesagt, dass man es in dieser kurzen zeit nicht zwangsläufig erkennen muss. aber nach 2 jahren... halloooo?!!?

habe bei dieser geschichte auch eher das gefühl, dass dein ex nicht wegen seiner drogensucht gehemmt ist, sondern eher, weil er jetzt eine neue beziehung führt. vielleicht möchte auch seine neue partnerin nicht, dass er kontakt zum kind hat. oder er hat sich zu 100 prozent für die neue entschieden und möchte mit der vergangenheit abschließen bzw. nichts mehr damit zu tun haben.
gib ihm die zeit für sich selbst zu entscheiden ob sein weg richtig ist oder falsch. diese gedanken werden kommen... früher oder später...
aber freie gedanken wird er erst haben können wenn nicht du oder das jugendamt im vordergrund stehen.
mein mann hatte sich erst für seinen sohn (aus erster ehe) entschieden als dieser 6 jahre alt war. auch dafür gab es gründe.
wenn alle das täten, was sie mich könnten, käme ich nie zum sitzen
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#34
Hi stafford, ich hatte auf Deine Antwort gewartet. Hast Dir sehr viel Zeit gelassen. Wink
(02-02-2010, 18:20)stafford schrieb: was mir an deiner ganzen geschichte nicht passt, ist dass du dich schwängern lässt von einem mann, der drogensüchtig ist. wie kann man nur? schämst du dich nicht?
und bitte komm nicht wieder mit der alten leier, von wegen du hättest es nicht gewusst...
Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht. Dann kommt häufig die Ausrede der Co-Abhängigkeit.
- Warum hast Du einen Trinker geheiratet?
- Warum hast Du jemanden geheiratet, der sich heimlich Pornos anschaut?
- Warum hast Du jemanden geheiratet, der sein Auto mehr liebt, als dich?
- Warum hast Du jemanden geheiratet, der mehr auf der arbeit ist, als Zuhause?
- Der denkt doch eh nur an sich
- etc...blah blah

Ich hätte gerne eine Statistik, die aufzeigt, wieviel männliche Personen im Gegensatz zu weiblichen
an dieser Krankheit "Co-Abhängigkeit" leiden.

Die Antwort ist im Grunde in den Entscheidungen unser allerhöchsten Gerichte enthalten!
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#35
(02-02-2010, 04:22)FirstMama schrieb: Nochmal ganz deutlich: Ich als Frau habe GRÖßTEN Respekt vor den Vätern die sich um ihre Kinder kümmern wollen. Vor den Vätern, denen das verweigert wird. Ich weiß, was ihr leistet und wenn euch das keiner zugute hält - ich möchte noch einmal in aller Deutlichkeit sagen, dass ich euer Verhalten echt KLASSE und VORBILDLICH finde.

hm also steht mir kein respekt zu? da ich mich dem system entziehe, gegen das ich sowieso keine chance hatte oder wie muss ich das verstehen?

kurz zum thema ob du ihn zwingen solltest: alles was du jetzt noch tun kannst ist versuchen es zu flicken, bevor es zu spät ist - ich habe meine tochter das letzte mal im August 2008 gesehen - gefühle sind ausgelöscht, die aufregung verflogen und die gedanken an pflichten und rechte sind ebenfalls minimal ... vielleicht hast du noch eine chance das bei ihm zu vermeiden - überall kann man lesen wie schlimm es angeblich ist, wenn eltern ihre kinder genommen werden sei bei unfall oder sonst etwas - das passiert vätern tagtäglich vor gerichten und ver kräht? kein hahn ...

(02-02-2010, 04:22)FirstMama schrieb: @malko: Auch dir ein Dankeschön für die Begrüßung
Lustig, aber ob dus glaubst oder nicht habe ich bei der Erstellung der Geburtsurkunde niemals an evtl Unterhalt gedacht. Da hatte ich noch meine rosarote Brille auf. Ich wollte, dass der Kleine seine Identität kennt, nichts mehr. Ja, ich dachte noch, dass sich das mit seinem "Vater" einrenken würde.
Weit gefehlt.
Ich will hier keine Anerkennung, aber das was Stups in seinem Beitrag zitiert hat, geht genau in die Richtung, was ich mir erhofft hatte

hm, was sagt man dazu - deja écoute oder - das wollte man mir auch so auf die nase binden. vielleicht war es nicht deine intention oder jemand anderes hat dich beraten, aber einige meiner freunde haben von ihren eltern zB mit 14 erfahren dass sie adoptiert sind oder das vati der kuckuksvater ist

also identität kennen ist doch immernoch was die wahrheit sagt: frau verheiratet, ist untreu kind kommt, steht der juristische vater in der geburtsurkunde - damit weiss das kind immernoch nicht seine "identität"

wie man aus meinen zeilen lesen kann, in meinen augen eine ganz ganz schwache entschuldigung oder ausrede - nur die finanzielle motivation als hintergrund ist wie ich schon geschrieben habe das einzige was ich "real" damit verknüpfe alles andere ist augenwischerei ...

so jetzt halte ich mich aus allem weiterem erstmal raus ...
gruß
malko 
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#36
(02-02-2010, 20:39)blue schrieb: Hi stafford, ich hatte auf Deine Antwort gewartet. Hast Dir sehr viel Zeit gelassen. Wink
hi blue,
ja... hast recht... bin in letzter zeit auch nicht mehr so oft im internet gewesen. sohnemann wird älter, er schläft nicht mehr soviel und somit weniger zeit Smile
[/quote]

(02-02-2010, 20:39)blue schrieb: Ich hätte gerne eine Statistik, die aufzeigt, wieviel männliche Personen im Gegensatz zu weiblichen
an dieser Krankheit "Co-Abhängigkeit" leiden.
die männer können sich diese "krankheit" nicht leisten, jedenfalls nicht im männerfeindlichen deutschland.

@malko
sehe das auch so, dass dir genauso viel respekt zusteht wie jedem anderen vater auch. warum sollte man sich einem system unterwerfen, bei welchem man sich selbst aufgibt?!
ich habe respekt vor menschen, die sich auf ihre art und weise gegen das system wehren. denn wehren heisst entweder sich ewig dumm stellen zu müssen, damit man immer arbeitslos bleibt, was zur folge hat, dass man sich selbst nichts aufbauen kann, oder man wandert aus, weit weg von familie und freunden. wenn ein system schon so hart ist, dass man familie und freunde aufgeben muss, nur um normal leben zu können, dann hat derjenige auch respekt verdient.
wenn alle das täten, was sie mich könnten, käme ich nie zum sitzen
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