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EGMR stärkt Rechte biologischer Väter - Druckversion +- Trennungsfaq-Forum (https://www.trennungsfaq.com/forum) +-- Forum: Diskussion (https://www.trennungsfaq.com/forum/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Familienrecht, Gesellschaft, Kinder Männer Frauen (https://www.trennungsfaq.com/forum/forumdisplay.php?fid=16) +--- Thema: EGMR stärkt Rechte biologischer Väter (/showthread.php?tid=3753) Seiten:
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RE: EGMR stärkt Rechte biologischer Väter - sorglos - 08-01-2011 (08-01-2011, 10:32)lordsofmidnight schrieb: In der "Freien Welt" wird das Urteil aus Straßburg kritisiert. Doktorand Stefan Fuchs hat´s irgendwie nicht so richtig kapiert: Hervorhebung von mir: Das Sprachverdrehungspotential dieses Autors ist wirklich beachtlich. Der Aufsatz und seine Verbreitungswege ist ein hübscher Beleg dafür, dass sich auch die Konservativen und Ultra-Rechten gegen Kinder und Väter ausrichten: Ziel: Schutz der deutschen Leit-Mutterkultur - oder: Die zufalls-Ehebrecherinnen sollen verschont werden vor automatischen Vätern mit womöglich nigierianischer Herkunft oder gar moslemischen Glaubens... RE: EGMR stärkt Rechte biologischer Väter - Dzombo - 09-01-2011 Na wie ist das denn nun? Soll der biologische Vater, wenn er sich denn aus welchen Gründen auch immer darauf besinnt bzw. daran erinnert, dass da noch wer ist, mit dem er natürlicherseits verwandt ist, Kontakt bzw. Umgang bekommen, oder soll er bleiben wo der spanische Pfeffer wächst? Oder soll er gefälligst "nur" seiner Unterhaltspflicht endlich nachkommen, wobei er bleiben kann, wo er gerade eben ist? Oder soll er sich für eine internationale Mediation entscheiden, um mit allen Beteiligten konstruktiv zu reden, damit alle irgendwie miteinander vernünftig umgehen können? Oder, oder, oder... RE: EGMR stärkt Rechte biologischer Väter - henning - 10-01-2011 sorry vorab...der Artikel is bissl lang. ich stelle ihn trotzdem mal hier rein. Wenn zuviel zitiert, bitte pn an mich. Zitat:Die Absicht reicht: Europarecht bricht Kindeswohl Hallo Mitstreiter und Sympatisanten, ich habe mich auch mal wieder mit der CDU-WebSeite und deren Inhalte beschäftigt. Aufmerksamkeit hat der am Seitenende befindliche Link bewirkt. Zitat:3. Bindung, Bildung, Babies: Mythen und Wirklichkeit (Link) ACHTUNG, jetzt kommt es: Zitat:Diese Person ist meistens die leibliche Mutter. Um sich emotional und sozial gesund zu entwickeln, müssen Kinder daher sichere Bindungsbeziehungen zu ihren Müttern entwickeln (7). DIESE geschlechtsspezifische Zuordnung allein auf die Mutter gemünzt hat mich selbstverständlich stutzig gemacht, denn es ging ja im Wesentlichen darum, Mythen und Wirklichkeit zu untersuchen ;-) ALSO habe ich mich mit diesem 12. Kinder- und Jugendbericht beschäftigt :-) Es kam weitaus schlimmer, als ich es vermutet hatte, lest selbst, was auf der Seite 106 des Berichtes steht: Zitat:"Kinder brauchen für ihre Bildung im frühen Kindesalter Erwachsene als Bindungspersonen (Laewen 2002). Es ist also wichtig, dass sich Erwachsene Kindern zur Verfügung stellen; ferner kommt es auch auf die Qualität der Beziehung an. Die wichtigsten Faktoren für eine gesunde, in kognitiver, sozialer und emotionaler Hinsicht gelingende Entwicklung des Kindes sind in der Qualität der Beziehung des Säuglings und Kleinkindes zu seiner Mutter sowie in der qualitativ guten Betreuung durch seine Mutter zu sehen (NICHD Early Child Care Research Network 2002b; Karsh 2000).108" AUCH im weiteren Textkörper ist wieder einmal mehr zu erkennen, dass Väter eine untergeordnete...genau genommen eigentlich GAR KEINE Rolle spielen (sollen ![]() Zitat:" Die neuere neuropsychologisch orientierte Forschung befasst sich detailliert mit dem Zusammenhang der frühen Mutter-Kind-Beziehung und der Regulation von Emotionen. In Abhängigkeit davon, wie in Mutter-Kind-Beziehungen Emotionen erfahren und kommuniziert werden, entwickeln sich auch die neuronalen Schaltkreise der Emotionsregulation des Kindes (Expertise Ahnert109). " OFFENSICHTLICH bin ich nicht der Einzige, dem diese Einseitigkeit – oder auch MÜTTERKULT benannt- missfällt. Einige Zeilen weiter unten steht: Zitat:" Durch die selektive Beachtung der Mutter-Kind-Beziehung in der Bindungstheorie sowie in der Säuglings- und Kindheitsforschung allgemein wurde die Bedeutung des Vaters als Bindungsfigur und als Partner im kindlichen Entwicklungs- und Bildungskontext bisher allerdings insgesamt zu wenig berücksichtigt (Baacke 1999)." Des Übels Wurzel Kern wird sodann unter der Fussnote 108 zur Schau gestellt: Zitat:"108 In den Studien des NICHD Early Child Care Research Network (vgl. Glossar im Anhang) wie auch in vielen anderen Studien zur frühkindlichen Entwicklung wird vor allem die Mutter-Kind-Beziehung untersucht." Lieber Leser, liebe Leserin, für wie dumm werden wir verkauft? Die damalige amtierende Bundesministerin Ursula von der Leyen schreibt im Vorwort zu diesem Bericht, der aus dem Jahre 2005 stammt: Zitat:"Sehr geehrte Damen und Herren, Frau von der Leyen spricht also von einem Mentalitätswandel. Diesen möchte ich auch als zentrales Element hervorheben, der von Nöten ist, um von diesem Mütterkult wegzukommen. Denn wenn ich mir die "Ausbeute" der ehemaligen Bundesministerin aus dem Bericht vor Augen halte, muss ich in Frage stellen, dass Amtsträgerinnen dieser Couleur die geeigneten sind, Missstände zu beseitigen: Zitat:"Die Aussagen und Empfehlungen des Berichts werden die Entwicklungen in der Kinder und Jugendpolitik bereichern. Sie werden entscheidend mit dazu beitragen, eines der gesetzten Ziele zu erreichen: gleiche Bildungs- und Entwicklungschancen für alle Kinder. ALS besonders hervorzuhebendes Entwicklungsbedürfnis ist gem. diesem Bericht VOR ALLEM AUCH die aufzuwertende Vaterrolle zu beachten! Wenn wir nun dieser aktuellen CDU-Diskussion rund um die Strassburger EMGR-Urteile folgen und ihre Vorstellungen hören und lesen, mit welchen gesetzlichen Änderungen sie diesem MISSSTAND entgegentreten wollen, bleibt (für mich) eindeutig festzustellen: DIESE PARTEI IST NICHT WÄHLBAR ! Sie verblendet die Gesellschaft und schadet der Gesundheit UND Chancengleichheit unserer Kinder, bewusst und mit (krimineller ?) Energie. (Schlimm ist die Tatsache, dass es kaum (familien-)politische Alternativen gibt :-( .) ALLEN KINDERN BEIDE ELTERN ! Henning Riepen |