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Normale Version: Sohn aufs Internat
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(27-05-2014, 19:02)p schrieb: [ -> ]Die Kinderlein haben euch ausgetrickst und das nun doch erreicht :-) Solltest du jedenfalls schnell zurückfahren, sonst werden es die Kinder schnell als neue Realität nehmen und dann wird es sehr schwierig, es wieder zu beenden.

Sehe ich genauso. Allerdings trifft es mich schon, wie tief die Sehnsucht der Kinder nach einer Familie als Ganzes ist (selbst wenn dieser Familie im Notfall vier Erwachsene angehören).

Zitat:Ich kann mir nicht vorstellen, dass es so schwer ist, da Regelungen zu finden, die den Schaden etwas begrenzen. Ihr könnt doch Zeiten definieren, an denen ihr gemeinsam etwas macht, Geburtstage, Feiertage etc. und Zeiten die exklusiv in den "Teilfamilien" verbracht werden.

Nein, schwierig dabei ist nur, dass jede vereinbarte Zeit "weniger" sein wird als das, was wir die letzten Wochenenden hatten und was die Kinder wollen.

Die Entscheidung, im gleichen Wohnviertel zu bleiben wie die Ex war im Nachhinein eine sehr kluge Entscheidung. Das macht die Sache soviel entspannter. Wir wohnen nur einen Steinwurf voneinander entfernt und so sehe ich die Kids eigentlich fast jeden Tag (im Sommer sind sie sowieso draußen und spielen und im Winter kommen sie auch immer mal rübergelaufen, um mir ihre Noten zu zeigen oder dies oder das. Seit diesen einwöchigen Abwesenheiten unseres Sohnes ist mir erst klar geworden, was es wirklich bedeuten muss, nur so etwas wie Standardumgang zu haben.

the notorious iglu

Naja, einem oder mehreren Kindern mitzuteilen, dass dieses oder jenes nicht drin oder möglich ist, empfinde ich als weniger radikal, als eines der Kinder ins Internat zu verfrachten.

Freu dich doch an deinen Möglichkeiten, und hör auf zu jammern, dass du keine Zeit für deine Freundin hast. Für so manchen hier ist das ein fieser Schlag ins Gesicht.
Irgendwo werdet ihr schon eine Grenze ziehen müssen. Vielleicht passt es bei euch einfach nicht, dass die Kinder so frei hin und her diffundieren können. Daher resultiert vielleicht auch die Ablehnung der neuen Partner, weil den Kindern noch nicht klar geworden ist, dass die alte Realität vorbei ist.
Das Beste wäre, wenn es einen Haushalt gäbe, in dem die beiden Kinder leben, aus dem die Eltern abwechselnd zu ihrem Next gehen. Zum Beispiel ist von Montag bis Mittwoch nur der Vater da und von Donnerstag bis Samstag nur die Mutter. Und Sonntags sind beide da.
Das mit der Vollzeitbeziehung mit den Nexten muss noch ein paar Jahre verschoben werden. Das folgt aus der verdammten Pflicht, die ihr euch aufgehalst habt, als ihr Kinder gemacht habt.

Schön, dass euer Sohn jetzt nicht mehr ins Internat muss. Ich bin auch über eure Tochter überrascht, dass sie sich so für ihren kleinen Bruder einsetzt. Das habe ich bei einem Mädchen, das mit allen Leuten gut klar kommt, nicht erwartet.
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