Trennungsfaq-Forum

Normale Version: Frauen arbeiten immer weniger
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Die Frauenarbeitszeit sinkt, das hat jetzt eine Studie des Hans-Böckler-Instituts herausgefunden.


Demnach ist zwar der Gesamtanteil arbeitender Frauen gestiegen, aber der Anteil vollzeitbeschäftigter Frauen stagniert seit 2001 und ist unter den EU-Durchschnitt gesackt. Die Arbeitszeiten deutscher Frauen sind die zweitkürzesten in Europa. Sie sind sogar die kürzesten, wenn man ausschließlich die Teilzeitarbeitsverhältnisse betrachtet. Die Teilzeitquote von Frauen stieg zwischen 2001 und 2006 von rund 39,9 auf ca. 45,8 Prozent. Ein großer Teil davon geht auf die Zunahme von Minijobs zurück. Faktisch wuchs also ausschließlich die geringfügige Beschäftigung von Frauen. Obwohl die durchschnittliche Arbeitszeit vollzeitbeschäftigter Frauen zwischen 2001 und 2006 leicht (um 0,3 Prozent) zunahm, führte dieser wachsende Anteil an Teilzeitbeschäftigung zu einem Absinken der Arbeitszeit aller Frauen um durchschnittlich eine Stunde pro Woche. Die Kluft zwischen den Arbeitszeiten von Männern und Frauen hat sich damit binnen fünf Jahren vergrößert – vor allem, was arbeitende Väter und Mütter angeht. Es gilt die Regel: Je mehr Kinder ein Mann hat, desto länger sind seine Arbeitszeiten, je mehr Kinder eine Frau hat, desto kürzer arbeitet sie.


Ist schon paradox: Da kämpfen Millionen Arbeitnehmer seit Jahrzehnten mit Streiks um kürzere Arbeitszeiten, und hat Frau dann endlich den Luxus der relativ verantwortungslosen Halbtags-Zuverdienertätigkeit erreicht, wird gleich wieder der Opferstatus rausgeholt, denn nun ist sie "Abhängig vom Ehemann"

http://www.managerseminare.de/managerSem...lID=173690
http://www.boeckler-boxen.de/4987.htm
http://209.85.129.132/search?q=cache:pJJ...cd=8&gl=de
Die kürzesten Arbeitszeiten bei einer der niedrigsten Kinderzahlen pro Frau in Europa!
Nur die niederländischen Frauen arbeiten weniger. Dafür liegt dort die Kinderquote pro Frau allerdings auch bei 1,73 Kinder, also gut 25% über der bundesdeutschen Rate. Setzt man Geburtenrate und Arbeitszeit ins Verhältnis arbeiten deutsche Frauen am allerwenigsten in Europa.
Kein Wunder.
Frau muß ja auch bekloppt sein, sich der zunehmenden Sklaverei in der deutschen Wirtschaft auszusetzen, bei der auch nach 45 Jahren Einzahlen in die Rentenkassen nicht einmal das Grundsicherungsniveau als Rente bei raus kommt.

Meine Frau hat jetzt auch aufgehört zu arbeiten.
Als Doppelverdiener in Deutschland ohne Kinder doppelte Sozialabgaben zahlen und Steuern ?
Um das steuerlich zu optimieren müßte man ordentlich vermietungs-ImmobilienAFA und Schuldabschreibung machen.
Das bedeutet dann wieder Abhängigkeit von Drecksbanken und Drecksstaat.
Nein Danke, mir ist noch schlecht von der vergangenen gesteigerten Erwerbspflicht !
(21-09-2011, 01:13)neuleben schrieb: [ -> ]Kein Wunder.
Frau muß ja auch bekloppt sein, sich der zunehmenden Sklaverei in der deutschen Wirtschaft auszusetzen, bei der auch nach 45 Jahren Einzahlen in die Rentenkassen nicht einmal das Grundsicherungsniveau als Rente bei raus kommt.

Genau!! Nicht zu vergessen das die gesetzliche Rente zukünftig immer stärker versteuert werden muss. Daher lohnt sich die ganze Schufterei nicht. Arbeitnehmer in Deutschland mutieren immer mehr zu Sklaven der Hochfinanz und Politikern, sie bekommen nur einen Bruchteil von dem was sie erarbeiten.
Frauen scheinen schlauer und erfolgreicher als Männer zusein, sie haben ein besseres Image, haben nicht weniger Geld und laufen weniger im deutschen Hamsterrad...
Ich brauche nicht lange suchen, um dies bestätigen zu können.

Nehmen wir mal an, eine Frau hat in jungen Jahren ausgiebig gelebt, in der Form, dass sie mal hier und dort in der Welt herumreiste, den einen und anderen Job so nebenbei machte und keine Beiträge in die Rentenkasse eingezahlt hatte.
Nehmen wir weiter an, diese Frau bekommt ihr erstes Kind dann im Alter von 30+.
Dann kommen mit dem ersten Kind die ersten Rentenpunkte auf ihr Konto.
Sie erhält nun auch regelmäßig die Renteninfo und muss ergriffen zur Kenntnis nehmen, dass sie mit nur 3 Punkten im Alter nicht weit kommt.
Sie sucht sich also einen solventen Mann, an den sie sich ranhängen kann, ist jedoch nicht bereit bei ihren gewohnten individuellen Freiheiten Abstriche zu machen.
Sie ehelicht den Kerl, wird erneut schwanger und erhält ab Geburt weitere 3 Punkte auf ihr Konto und weitere drei Jahre Auszeit aus dem Erwerbsleben.
Nun hat der Kerl aber keinen Bock mehr darauf das selbstbestimmte und ewig Aufgaben deligierende Alpha-Weibchen durchzufüttern, zumal sie sich zu eigen macht, dass ihre mäßig belastenden und mäßig ausgeführten häuslichen Qualitäten für sie eine Zumutung darstellten, neben der "alleinigen" Betreuung der Kinder - und außerdem fällt ihr die Decke auf den Kopf, sie muss auch mal raus können.

Nun sorgt die Gefrustete für die Trennung, tütet ihre alleinigen Kids und ihre 6+1bis2 Rentenpunkte ein und macht die Biege, nicht ohne aber zuvor noch einen Antrag beim Familiengericht zu hinterlegen, auf dass man ihr das ABR übertragen möge, weil am anderen Ort die Aussichten auf Arbeit wesentlich bessere wären als am ehemaligen Familienstandort (und der Fortzug dem Kindeswohl dienlich wäre) - alles auf Basis von PKH, jetzt VKH.

Das Kind hat bereits das dritte Lebensjahr längst vollendet und nun steht das Trennungsjahr an, in dem sie keine Erwerbsobliegenheit trifft.
Und weil das so ist, wird auch nicht gearbeitet, schon gar nicht auf Karte und ohne einen Cent in die Rentenkasse einzuzahlen.
Die Scheidung ist durch und mit dieser der Versorgungsausgleich.
Sie ist nun über 40 und hat mal, neben zwei Blagen, um die 10 mikrige Rentenpunkte auf dem Zettel und weitere ungefähre 20 Jahre Zeit, sich um weitere Rentenpunkte zu bemühen.

Aber: Wozu, für wen und warum sollte sie sich das antun?
Ein Rentenpunkt hat heute einen Wert von ca. 27,40€.
Mit Muddi´s CV im Hinterkopf wird sie, selbst bei Vollbeschäftigung, maximal 0,8 Rentenpunkte im Jahr zusammenkratzen können und käme somit bestenfalls auf 26 Rentenpunkte.
27,40€ x 26 Punkte = 712,40€+-

Wenn ich (Muddi) also bisher nichts geklebt hatte, warum sollte ich mich nun krumm machen, für eine Rente, die in jedem Fall nicht ausreicht?
Ich hatte in der Vergangenheit alle erdenkliche Unterstützung erhalten, warum sollte ich in Zukunft hierauf verzichten?
Entweder zahlt einer der Kerle weiter für mich oder der Staat, denn ich habe unbedingt und frei von eigener Verantwortung zwei Kinder zu betreuen und das allein ist schon ein Knochenjob.
Und außerdem will der Staat ja immer Kinder, also soll der auch dafür sorgen, dass es denen gut geht.

Was also sollte sich unter den bisherigen Rahmenbedingungen in welche Richtung ändern?

Ich bin im Übrigen an einem ähnlichen Punkt wie die beispielhafte Modellathletin angekommen, denn mein Rentenkonto ist schon ansehnlich gefüllt, trotz durchgeführten Versorgungsausgleich.
ich sehe es nämlich nicht mehr wirklich ein, mich für Kindesentzieherinnen und andere Eigenverantwortungslose krumm zu buckeln.
Ich bin ja bereit einen Teil meiner Arbeitszeit mit einer solchen Frau zu teilen, leider aber haben Frauen auf einen solchen Job keinen Bock.

blue

Jetzt muss ich die vollzeit beschäftigten Frauen aber mal in Schutz nehmen. Sind sie es doch zu 57,5 %, die einen Zweitjob machen. Angel
z.B. hier
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Klarer-Tre...27616.html

Und ja, es sind meist gut ausgebildete Frauen und Männer mit einem Zweitjob! Da allerdings Frauen am meisten "betroffen" sind, ist das natürlich ein Skandal. Dodgy

Meine These: Die meisten der gut ausgebildeten Frauen finden keinen Ernährer. Da fällt mir doch ganz spontan meine JA-Dame ein!
Obwohl das in ihrem Fall mit dem "gut ausgebildet" natürlich relativ zu betrachten ist. Tongue
Tja, völlig unverständlich. Da kriegen die Möpse ein Psycho-Training, dass sie Jagdhunde seien. Weil die Beine so kurz und der Weg so lang, werden sie auch noch zur Jagd getragen und dem Wild wird gsagt: Steht still, der Mops braucht was zu fressen... und trotzdem muß der Mops dann noch von Herrchen durchgefüttert werden.
(21-09-2011, 08:11)Bluter schrieb: [ -> ]Sie ist nun über 40 und hat mal, neben zwei Blagen, um die 10 mikrige Rentenpunkte auf dem Zettel und weitere ungefähre 20 Jahre Zeit, sich um weitere Rentenpunkte zu bemühen.

Die Rentenfixiertheit ist zwar ein deutscher Wahn (Rente als so eine Art Vorparadies oder Dauerorgasmus, auch hier im Forum), aber so langfristig denken die meisten Frauen nicht, dass eine mangelnde Rente durch Erwerbsarbeit die Lust auf einen Job vermindern würde. "Es gibt immer einen Notausgang, es gibt immer einen Weg, mir steht immer irgendwas offen" - das ist die Botschaft, die den meisten Frauen in der langen Zeit ihrer Sozialisation und Jugend gesagt wird. Und so verhalten sie sich auch. Da werden keine Rentenpunkte mit der Lupe betrachtet, herumgeschoben, gerechnet und geplant.

Der Kernpunkt der Phänomens wurde schon genannt. Mehr hat sich auch nicht ergeben, seit dieser alte Thread nochmal ausgegraben wurde.
(21-09-2011, 09:33)wackelpudding schrieb: [ -> ]Da kriegen die Möpse ein Psycho-Training, dass sie Jagdhunde seien. Weil die Beine so kurz und der Weg so lang, werden sie auch noch zur Jagd getragen und dem Wild wird gsagt: Steht still, der Mops braucht was zu fressen... und trotzdem muß der Mops dann noch von Herrchen durchgefüttert werden.

Sehr schön!
Besser kann man es nicht zusammenfassen.
p,

seit die Rentenversicherer die Infos regelmäßig aussenden, hat sich zumindest in einigen Fällen etwas geändert.
Das minderglückliche Gesicht meiner Exe vergesse ich nie, als wir mal unsere Zettel nebeneinander legten.
Und weil sich da so die eine und andere Lücke auftat war sie im Anschluss hieran eifrig damit beschäftigt noch alte Arbeitsverträge an die Oberfläche zu ziehen - viel war da aber nicht zu holen.
Ihr Interesse aber war geweckt und später resignierte sie schnell.
Mehr als ein Jahr nach der Scheidung wusste sie, dass mehr zu arbeiten nicht lohnt und den einen Gedanken weiter wird sie sich gemacht haben, sicher, denn doof ist sie nicht.
Dass sie sich versuchen wird per Schutzschlid Kind durchzumogeln liegt auf der Hand, das praktiziert sie bereits seit Jahren, wie auch die Muddi aus meinem Fallbeispiel. Wink
(21-09-2011, 12:26)Bluter schrieb: [ -> ]seit die Rentenversicherer die Infos regelmäßig aussenden, hat sich zumindest in einigen Fällen etwas geändert.

Fragt sich nur, wie. Manche werden vielleicht aktiver bezüglich Erwerbstätigkeit weil sie mehr Rente wollen, manche sehen dass es sinnlos ist, bezüglich Erwerbstätigkeit aktiver zu werden. Es bleibt eine Vermutung. Ich meine aber, dass das Rententhema als Verursacher gesellschaftlicher Veränderungen viel zu überbewertet ist.
(21-09-2011, 12:39)p schrieb: [ -> ]Ich meine aber, dass das Rententhema als Verursacher gesellschaftlicher Veränderungen viel zu überbewertet ist.
Glaube ich auch, scheint ja alles so schön geregelt... Kindererziehungszeiten ... Versorgungsausgleich ... Ich hatte gerade eben ein Telefonat: "Komisch, jetzt arbeite ich schon eine Ewigkeit halbtags und immer noch soll ich weniger Rente kriegen, als ich netto verdiene..."

Von wegen bei der Rente tut sich nix mehr.
Derzeit ist die wieder auf dem Tisch und sie wollen die Altersarmut mit Aufstockung bekämpfen.
Nur ist dummerweise inzwischen durchgesickert, wie das funktionieren soll.
Aufgestockt soll nur werden, wer mindestens 35 Erwerbsjahre in Deutschland zusammen bekommt.
Für den Rest gibts dann Suppenküche und Wohncontainer.
Also alle anderen Zeiten wie Arbeitslosigkeit, Ausbildung, Studium, Ausland, Krankheit usw sollen zukünftig nicht mehr als Anrechnungszeiten gelten.
Somit steht nämlich die nächste Rentenkürzung ins Haus.
Rette sich wer kann, kann ich nur sagen, so schnell wie möglich, so lange es noch ein paar Brocken zu holen gibt.
Die wollen nämlich das noch existierende Rentenparadies in die ewige Arbeitshölle für uns verwandeln.
also ich find' das richtig, dass nur arbeitszeiten in deutschland angerechnet werden. derzeit steckt die rentenversicherung ja in diesen schwierigkeiten weil viel zuviele drin sind, die faktisch eben nie oder zumindest nicht in deutschland gearbeitet haben. es muss nach eingezahlten beiträgen gehen und nicht nach irgendwelchen sozialen gesichtspunkten, sonst schmarotzen halt zuviele.
Es sind die vielen, die im ANDEREN Deutschland gearbeitet haben und jetzt in DIESEM Deutschland Rente beziehen werden.

Aber damit hat sich damals der dicke Kanzler die Stimmen geholt für die Bundestagswahlen 1990 und 1994.

Austriake
Dass die Rentenversicherung umlagefinanziert und nicht kapitalfinanziert ist, ist euch schon klar? Demnach ist es viel wichtiger, wer hier und heute in Deutschland in die Versicherung einzahlt und nicht ob jemand schon gestern gezahlt hat oder nicht. Ein Einwanderer mit vom Ausland übertragenen Anwartschaften aber im Vollzeitjob beschäftigt schadet weniger wie eine Frau, die wenig einzahlt weil sie nur Teilzeit arbeitet. Das System läuft am Besten, wenn die Quote der Erwerbstätigen möglichst hoch ist und die Einkommen gut.

Rentenpunkte bilden persönliche Verhältnisse ab, leider vermitteln sie auch ein Kontodenken bei der Finanzierung. So ist es aber ganz und gar nicht.

Für weitere Erwägungen und Meditationen über die Rente wäre ein Rentenforum zu empfehlen.
Selber schuld wer sich eine faule Frau ins Haus holt. Für mich gilt, dass ich absolut keine Kinder haben will, Heirat ist absolutes No-Go und die muss Frau fleissig und gebildet sein. Meine Freundin arbeitet 50 Stunden die Woche in gehobener Position und verdient das mehrfache wie ich, was bei meinen kümmerlichen Gehalt keine Kunst ist. Die brauch ich nicht durchzufüttern, es gibt keine feministische Ausbrüche und sie ordnet sich mir sehr gerne unter. Alles bestens. Ich hab bei ihr absolut nicht auf mein Herz gehört, sondern nur auf den Verstand und jetzt liebe ich sie immer mehr, weil ich auch große Achtung vor ihr habe und stolz auf sie bin. Die meisten Männer sind halt so dumm und holen sich dämliche, ungebildete und faule Frauen ins Haus, die sich zudem nichts sagen lassen. Selber schuld.
@p
das ist mir schon klar, dass die jeweils arbeitende generation die rentner finanziert. aber das system lebt trotzdem davon, dass leute eben hier arbeiten. und so eine bekloppte regelung wie z.B. die hier:

Zitat:In der Bundesrepublik Deutschland leben etwa 4,5 Millionen Aussiedler, die seit 1950 zugezogen sind. [...] Was vielen Aussiedlern jedoch bisher noch nicht bewusst war, ist dass auch sie Rentenansprüche haben und im Todesfall auch ihre Angehörigen eine Rente bekommen. Diese Rentenansprüche werden seit Jahren vom Fremdrentengesetz geregelt, welches außerdem dafür sorgt, dass eingezahlte Rentenbeiträge im Herkunftsland ebenfalls in Deutschland angerecht werden können.

ist mir aus anderen ländern nicht bekannt. den volltext gibt's hier: http://rente-rentenberater.de/2008030180...aussiedler. das sind doch nicht die leistungsträger die hier aufschlagen, das ist doch eher das andere ende der skala. also für mich ist das ein selbstbedienungsladen mit dem die politik sich wählerstimmen zu absurd überzogenen preisen kauft, sonst nichts. kann schon sein, dass das ein renten-thema ist, aber es scheint ja offensichtlich hier einige zu interessieren. denn davon ist ja jeder der irgendwie rentenansprüche aufgebaut hat in irgendeiner form betroffen. notorisch knappe trennungsväter allzumal Wink
Wie sagten schon früher die Väter:
"Mein Sohn, suche Dir eine Frau die das Kostgeld fürs ganze Leben mit in die Ehe bringt!!"

Wie weise!!

Gruss
Heinrich


Es war für mich wieder einmal ein lehrreiches Wochenende, zu den Themen, Gender Pay Gap, Rollenverteilung, Geschlechterdemokratie, Familie und Unterhalte.

Den Unterricht eröffnete Eva Herman, mit ihrer Sicht auf die Frau als Mutter.
Sie kennt die Bedürfnisse der Frauen aus dem FF und plaudert aus:

Zitat:In meinem Artikel berufe ich mich auf Naturgesetze: Mutter und Kind gehören in den ersten drei Jahren zusammen. Das ist keine Erfindung von Eva Herman, das ist erforscht. Aber die meisten Menschen tragen das auch in ihrem Herzen.

Daher also die drei Jahre Mindestanspruch auf Betreuungsunterhalt und – ihrer Aussage folgend - , ausschließlich für Mütter. Prima: Wieder etwas gelernt!

Es folgt Ex-BM Norbert Blüm, mit einem langen Erguss über Schnelllebig- und Beliebigkeiten.
Er empört sich u.a., über die Entwicklungen in der deutschen Unterhaltsrechtsprechung:

Zitat:Die „geschiedene Mutter mit Kind“ soll im gleichen Maße erwerbstätig werden wie der „geschiedene Vater ohne Kind“.

Und noch mehr gelernt: Der Ex soll nicht nur für Eva´s drei Jahre bluten, sondern noch so lange darüber hinaus, wie es einer jeden Mutter beliebt.

Und dann kam doch prompt noch eine Antwort in Richtung Herman, von BMin Schröder.
Alles kein Problem, denn:

Zitat:Ich habe das Glück, dass ich eine Chefin habe, die mir volle Rückendeckung zugesagt hat.

Ab und zu kann sie auch das Kind ins Büro mitnehmen.

Und während man bei Eva die Kommentarfunktion nicht schnell genug dicht machen konnte, blieb diese zur Antwort von Frau Schröder weitgehend offen.

Interessante Beiträge finden sich aber nicht nur dort, sondern auch zum Meinungsartikel des Ex-Ministers. Meine persönlichen Favoriten,

zu Schröder:
Zitat:„…Ich denke, das sagt einem doch der gesunde Menschenverstand ( sofern man in diesen Zeiten überhaupt noch einen hat ), das das eigene Kind vor allem in den ersten Jahren die eigene Mutter braucht.“

Zitat:„…Mutter und Kind sind eine natürliche Symbiose und deshalb gibt es keinen Grund sich für Berufstätigkeit in den ersten 3 Jahren zu entscheiden, denn es bleibt immer eine Entscheidung gegen das Kindswohl…“

zu Blüm:
Zitat:„…Ich sage dazu nur: Selbst schuld. Hätten sie eine selbstständige, gut qualifizierte Frau geheiratet und keine, die "zu ihnen aufschaut", wie man so sagt, dann wären sie jetzt auch nicht in finanziellen sSchwierigkeiten. Sie wollten es so, nun haben sie den Salat.“

Eine Entscheidung zu Gunsten des Vaters, als betreuender Elternteil, findet regelmäßig nicht statt, schon gar nicht in den ersten drei Lebensjahren eines Kindes. Entweder gehört das Kind zur Mutter oder Dritten anvertraut.
Diese offenbar weit verbreitete Meinung schlägt sich auch in den Statistiken zu Sorgerechtsübertragungen und Haushaltsgemeinschaften nieder.

Demnach entsprechen Erzeuger und (gezwungene) Ernährer einem Rollenwunsch, der insbesondere von vielen Frauen aus geht.
Damit wären auch Ursache und Wirkung zur Partnerwahl ausreichend geklärt.
Nicht Mann orientiert sich abwärts, sondern Frau aufwärts, mit Versorgungsgarantie, entweder durch Mann oder Staat.

Danke, für diese Lehrstunden!
[quote='Bluter' pid='62436' dateline='1317060502']
Es folgt Ex-BM Norbert Blüm, mit einem langen Erguss über Schnelllebig- und Beliebigkeiten.
Er empört sich u.a., über die Entwicklungen in der deutschen Unterhaltsrechtsprechung:

[quote]Die „geschiedene Mutter mit Kind“ soll im gleichen Maße erwerbstätig werden wie der „geschiedene Vater ohne Kind“.[/quote]
Na, der Blüm-Artikel ist das dümmste und verlogenste, was ich seit langem gelesen habe. Gerade diese CDU-Riege, die massiv für die Verschuldung der Sozialkassen Ursache war, schreit jetzt gegenüber angeblichen Linken und Maoisten "haltet den Dieb!" Zugleich zeigt sich ein furchtbares Väterbild (= der geschiedene Mann ist logisch ohne Kind erwerbspflichtig), das den Fortbestand der Vater-Kind-Familie nach einer Trennung brutalst leugnet. Diese verlogenen Herz-Jesu-Brüder sind noch viel gefährlicher als jede offen feministische Männerhasserin. Väter sind nach Blüm´s Diktion nur nützliche Idioten, die die Sozialkassen füllen, seine Rente zahlen und am Schluß in die Röhre schauen dürfen.