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Normale Version: Ausgerechnet die ARD wollen W wie Wissen vermitteln
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Ich bin sehr gespannt, denn in einer halben Stunde erfahre ich wieder mehr über mich und meinesgleichen.

Unter anderem werden folgende Punkte abgearbeitet:
Testosteron, das "Männerhormon"
Warum gibt es Männer?
Die neuen Väter: Kuschelweich und fürsorglich?
Männerüberschuss in Asien
W wie Wissen

Heute ist ein schöner und erfüllender Tag. Smile
(29-01-2012, 17:36)Bluter schrieb: [ -> ]Männerüberschuss in Asien

Das ist wirklich interessant, dass in China ein Frauenmangel herrscht. Das Problem wird sein, dass die Mittelständler eine Frau abgreifen, aber die ärmeren Männer vom Land leer ausgehen. Die können noch nicht mal eine Frau mangels Geld importieren. Eine Lösung des Problems kann ich mir vorstellen. Der chinesische Staat wird sich da was einfallen müssen.

(29-01-2012, 18:34)Exilierter schrieb: [ -> ]Der chinesische Staat wird sich da was einfallen müssen.

So wie ich China von innen kenne, könnte es inoffiziell sogar erwünscht sein.

- Geschlechterungleichgewicht bremst die Geburtenrate. Sogar, ohne dass dies mit repressiven Gesetzen durchgesetzt werden muss. Das Land ist nach wie vor gnadenlos überbevölkert. Sie werden schneller untergehen wie andere, wenn sie nicht innerhalb zwei Generationen Menschen in ein tragbares Verhältnis zu den vorhandenen Ressourcen bringen.

- noch viel, viel stärker als in Europa oder den USA spielt Reichtum und wirtschaftlicher Erfolg eine sehr grosse Rolle bei der Attraktivität der Männer für Frauen. Ein Männerüberschuss führt zu verstärkten Anstrengungen, über wirtschaftlichen Erfolg als Partner attraktiv zu werden. Für einen Staat und die Industrie ist das wie eine ständige Steroidinjektion. Pures Gold.

- der Männerüberschuss bezieht sich auf manche chinesische Regionen, auf andere nicht. Schon vor 3000 Jahren war es Taktik der chinesischen Herrscher, unterworfene Ethnien ganz langsam und leise über Tröpfelwanderungen zu assimilieren. Geschlechterungleichgewichte werden für mehr Fluss sorgen, Andere in der erdrückenden zahlenmässigen Überzahl der Han-Chinesen untergehen zu lassen.

- die Erfahrungen aus Regionen mit Männerüberschuss sind nicht so schlecht. Der Staat bleibt stabil, es scheint viel Luft in Wünschen nach Partnerin und Familie bei Männern zu sein. Echte Probleme sind nicht nachweisbar.
Begeistert war ich nun nicht und das lag gewiss nicht an der relativ knappen Zeit, von 26 Min.
Mediathek: W wie Wissen, 29.01.2012

Der Moderator Dennis Wilms führt gewollt locker durch das Thema und hat für seine selbstironische Darstellung des modernen Mannes bestimmt von der Redaktionsleiterin ein feines Leckerli bekommen.
Wilms am Ende: "Die Frauen sind ganz schön auf der Überholspur, da müssen wir Männer uns anschnallen."
So muss man es wohl öffentlich rechtlich verkaufen, wenn die Männer das Tempo radikal rausnehmen und auch die Frauen nicht wirklich zulegen.

Immerhin und ganz schön dreist: Prof. Wallaschofski, von der Uni Greifswald fordert Forschungegelder auch für Männergesundheit.
Schweizerin Nina Wehner geht auf Reisen, den "neuen Vätern" nach - und findet die auch.
Aber was es denen nützt, wenn Muddi nicht mehr will, darauf geht in der Sendung besser niemand ein, kann man auch nicht ganz so locker anmoderieren.
(29-01-2012, 18:59)p schrieb: [ -> ]- die Erfahrungen aus Regionen mit Männerüberschuss sind nicht so schlecht. Der Staat bleibt stabil, es scheint viel Luft in Wünschen nach Partnerin und Familie bei Männern zu sein. Echte Probleme sind nicht nachweisbar.

In Saudi Arabien musste per Gesetz das Brautgeld gedeckelt werden, weil die Forderungen jährlich ins Unermessliche und Unbezahlbare stieg. Die "normalen" Männer konnten sich schlichtweg keine Frau mehr leisten. Ich fand diesen Weg interessant, wie aus einer Tochter ordentlichen Profit geschlagen wird. Die Chinesen werdens nicht anders machen und das Brautgeld ordentlich nach oben schrauben. Der Mangel regelt den hohen Preis.

In Indien ist das richtig spannend, denn dort muss das Brautgeld zurück gezahlt werden, wenn die Frau sich vom Acker macht und den Mann verlässt. Meistens können die Familien der Frauen das Brautgeld nicht mehr beschaffen und dann muss die Frau echt flüchten. So wie wir vor dem Unterhalt Big Grin

Irgendwie gibt es so viele Gesetze rund um die Frauen. Logisch, dass die Frauen dabei zu einer Ware werden.