Trennungsfaq-Forum

Normale Version: Förderung der Unterhaltsprostitution?
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Die Frage wirkt provozierend und das soll sie auch.

Ich lese auf den Seiten des FOCUS von einem internen Streit, zwischen Frauen aus CDU und CSU.
Das ist zunächst wenig verdächtig, wenn Mann sich mal einen Zickenkrieg aus der Nähe betrachtet hat.

Hier aber geht es um richtig viel Geld, da nimmt sich das gerade erst beschlossene Betreuungsgeld, mit veranschlagten 2Mrd. EUDSSR-Talern noch reichlich bescheiden aus.

Einige Damen aus den Reihen der CDU finden das Betreuungsgeld doof (ich auch, aber das tut hier jetzt erstmal nichts zur Sache).
Statdessen fordern die Damen nun eine höhere Anrechnung der Betreuungsleistungen auf die Renten, die im Einzelfall auch mal einen Vater, der tatsächlich betreut, sicherlich zugute kommt, aber schon jetzt überwiegend Frauen in Brut- und Brutpflegebereitschaft versetzt.

Mütter, die ihre Kinder vor 1992 geboren hatten, erhielten für Kinderbetreuungszeiten bisher einen Rentenpunkt, seither drei Rentenpunkte.
Das ist nicht genug, sagen die Damen, es sollen nun fünf Rentenpunkte werden (drei für die Zeit vor 1992), die mit 10Mrd. EUDSSR-Talern zu Buche schlagen.
Begünstigt werden sollen alle Mütter die derzeit noch keine Altersrente beziehen.

So weit so schön.

Wenn nun der ONS-Erzeuger seine SMS erhält, dass er Zahlvater wird, was steht ihm zukünftig ins Haus?
Bedeuten fünf Jahre Kinderbetreuungszeiten tatsächliche fünf Jahre der Betreuungszeiten, durch die SMS-Versenderin?
Ergibt sich hieraus auch ein Unterhaltsanspruch, aus Anlass der Geburt und wegen Betreuung des gemeinsamen Kindes, für dann mindestens fünf statt bisher drei Jahre, die nach Billigkeit und Belieben verlängert werden?
Wie wird sich eine solche "Anpassung" an die Wünsche und Bedürfnisse der Mütter - und es ist in dem Artikel viel von Müttern die Rede - auf das Paarungs- und partnerschaftliche Beziehungsverhalten von Frauen und Männern auswirken?
Wer bezahlt diese Mehrleistungen durch welche Art anerkannter, direkt vergüteter Arbeitsleistung?
Wieviele Väter werden die Betreuung selbst übernehmen (können)?

Fragen über Fragen!

Hat jemand intelligente Antworten für mich?

Schon die Überschrift spricht Bände!!!
Mütter belohnen – aber wie?

blue

(20-11-2011, 14:35)Bluter schrieb: [ -> ]Wer bezahlt diese Mehrleistungen durch welche Art anerkannter, direkt vergüteter Arbeitsleistung?
Ganz einfach. Das wird durch die neue Nichtzeugungssteuer finanziert.
Was aber nachhaltiger Blödsinn wäre.
Wenn niemand mehr Kinder zeugt und entsprechend austrägt, braucht es doch keine Rentenpunkte für Kinderbetreuungszeiten, oder gibt es diese dann auch für alle Frauen, weil sie auf Kinder verzichten?
Wobei dies der gleichen verqueren Logik des Betreuungsgeldes folgen würde.
Dort zahle ich für eine bekloppte Austrägerin, die nicht einmal für sich selbst sorgen kann, vor Bindungsintoleranz nur so strotzt und das Kind konsequent somatisiert, was weitere Kosten für Behandlungen am Kind nach sich zieht.

iglu

Bei wahrer Gleichberechtigung in Gesellschaft und Rechtsprechung wäre das auch alles nicht so problematisch. Abgesehen davon bin ich nicht unbedingt der Meinung, dass jede private Entscheidung politisch gepampert werden muss. Die Ehe wird schon übergebühr steuerlich begünstigt, da muss man nicht auch noch andere Vergünstigungen hinterherschießen.

Was die Gleichberechtigung anbetrifft: ich habe mir mal den Spaß gemacht auf die Seite der Gleichstellungsbeauftragten (NICHT FRAUENBEAUFTRAGTE) meiner Stadt zu sehen. Da war kein Wort von Vätern, Behinderten, Migranten etc. zu lesen. Stattdessen prangte da der Satz: "Wir verhelfen Frauen zu ihrem Recht."
(20-11-2011, 16:20)Bluter schrieb: [ -> ]Was aber nachhaltiger Blödsinn wäre.
Na dann kann es ja nicht mehr lange dauern.
Vielleicht habe ich es ja auch nicht richtig verstanden-

aber wenn Mutti mehr Entgeltpunkte kriegt bei der Berechnung des Versorgungsausgleichs, dann ist das doch eher positiv - dann ist die Differenz zwischen meinen und ihren Entgeltpunkten geringer und ich muß weniger abgeben.

So verstehe ich das.

Austriake
Austriake,

das ist richtig, aber doof ist, dass immer mehr Kinder nichtehelich geboren werden und die meisten elterlichen Trennungen in den ersten drei Lebensjahren des Kindes vollzogen werden.

Nun kannst du selbstverständlich darauf hoffen, dass die wenigen Ehen und elterlichen Partnerschaften vielleicht zwei Jahre länger halten, was aber deine dennoch erfolgende Entsorgung sicherlich nicht erträglicher macht.

Zudem ist es doch so, dass die Rentenpunkte irgendwie finanziert werden müssen, durch rentenversicherungspflichtiges Einkommen, das dann wer erwirtschafet, wenn Muddi nun zwei Jahre länger an ihrem Karriereknick arbeitet?
Und was hätte sie in der Zeit nicht alles werden können...
Ich sage nur, für den Fall der Ehe: Ehebedingte Nachteile!

Und die Unternehmer werden ihren dann wieder überwiegend männlichen Beschäftigten bestimmt höhere Gehälter auszahlen, weil die schließlich auch irgendwie klarkommen müssen... :p
(20-11-2011, 14:35)Bluter schrieb: [ -> ]Hat jemand intelligente Antworten für mich?

Spätfeministische Dekadenz. Wird beendet durch finanzielle Relegation des Staates.
Den wahren Leistungsträgern der Gesellschaft wird immer mehr Geld ENTEIGNET. Irgendwann merkt auch der letzte Leistungsträger, das Arbeit sich in diesem Land nicht lohnt.
Wie sollen die 10 Milliarden Euro pro Jahr gegenfinanziert werden? Diese Politiker können und wollen nicht mit Geld umgehen können. Die Steuer und Abgabenlast ist bereits heute unerträglich hoch und es ist kein Ende in Sicht.
Wer will sich in einem solchen System jeden Morgen noch zum frühen Aufstehen motivieren? Die Hängematte und das Handaufhalten ist bequemer.
Gruss
Heinrich

zwangszahler

Wenn die Masse der Kinder unehelich geboren werden, so wird das Regime
die Gesetze so biegen, das eine unverheiratete Muddi wie eine
verheiratete Mutti behandelt wird und der unverheiratete Vaddi wird einfach zum Versorgungsausgleich gezwungen. Ist doch ganz einfach, was beim Unterhalt geht, geht doch auch bei der Rente- oder?