Trennungsfaq-Forum

Normale Version: Gleichstellungsbericht der Bundesregierung
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.

Shalom Aleichem

Guten Tag,

ich hoffe mit diesem Thread nicht wieder in der Quasselecke zu landen und möchte dementsprechend jede dreckige Bemerkung zu gewissen Besonderheiten, was das BMFSJ unter Gleichberechtigung versteht, vermeiden.

Der erste Bericht wurde soeben dem Ministerium übergeben und soll demnächst veröffentlicht werden.

Hier noch die Zusammensetzung des Gleichstellungsteams für interessierte Mitbürger:

Zitat:Die Sachverständigenkommission soll langfristige Perspektiven der Gleichstellungspolitik praxisnah erarbeiten. Der Kommission gehören an:

* Professorin Dr. Ute Klammer, Universität Duisburg-Essen (Vorsitz)
* Professor Dr. Gerhard Bosch, Universität Duisburg-Essen
* Professorin Dr. Cornelia Helfferich, Evangelische Fachhochschule Freiburg
* Professorin Dr. Uta Meier-Gräwe, Justus-Liebig-Universität Gießen
* Professor Dr. Paul Nolte, Freie Universität Berlin
* Professorin Dr. Margarete Schuler-Harms, Helmut Schmidt Universität Hamburg
* Professorin Dr. Martina Stangel-Meseke, Business and gGmbH
http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/gleichstellu...26762.html
Wieso warten, hier bereits die Ergebnisse: http://www.fraunhofer.de/Images/Summary_...-78852.pdf

Dieses Gelalle lohnt sich aber echt nicht zu lesen. Benachteiligung von Frauen überall, im Recht, bei der Bildung und so weiter, 23% Lohnlüge, blabla...

Shalom Aleichem

Danke, lese ich gleich durch.

Seltsam - von den sieben Juroren sind nur die 5 Frauen und der Direktor dieses Instituts auf dem eingefügten img zu erkennen. der Neokonservative Professor ist vielleicht etwas zu klein geraten, den sieht man gar nicht auf dem Foto.

Ach übrigens: "dieses Institut" hat bereits mehrere Studien zur Benachteiligung von Frauen erstellt.

Und wer hats bezahlt? Die Männer :p

Dzombo

Na von der Anzahl her sind die Frauen in der Soko Gleichstellung schon mal nicht ungleich behandelt, eher klar im Vorteil.
Das wundert ja auch nicht. Solche Studien für das bmfsfj erledigt zumeist das Frauenhofer Institut.

Shalom Aleichem

(26-01-2011, 22:41)thegripp schrieb: [ -> ]Na von der Anzahl her sind die Frauen in der Soko Gleichstellung schon mal nicht ungleich behandelt, eher klar im Vorteil.

Das ist nicht deshalb so um das gewünschte Ergebnis zu bekommen, sondern lediglich "ausgleichende Gerechtigkeit" Wink

Ich habe dann doch noch etwas gefunden - im großen und ganzen geht es ja im Text um die Frage wie man die Frauen vom Herd bekommt. Hier ein mögliches Hilfsmittel dieses Ziel zu erreichen:

"Im Recht der elterlichen Sorge ist eine kindeswohlorientierte Angleichung der Sorgeverantwortung von Müttern und Vätern von gleichstellungspolitischer Bedeutung. Bei der Neuordnung des Sorgerechts nichtehelicher Väter sind unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Formen nichtehelicher Vaterschaft die Potentiale für eine gemeinsame Sorge zu stärken"

Was unser Expertenteam hier meint ist Auslegungssache..

Wo ich mich spontan angesprochen fühlte (so als Nicht-Frau) ist folgender Punkt:

"Regelungen, die vor allem Frauen daran hindern, neue Partnerschaften einzugehen, sollten zurückgebaut werden."

Naja, da kommen ja noch mehr Berichte von den Expertinnen.
Ach noch was, sozusagen als Sahnehäubchen - es wird in dem gesamten Bericht davon ausgegangen wie im Gesetz vom heiligen Berg niedergeschrieben, daß die Mütter die Kinder betreuen. Wieso eigentlich solch ein Sexismus im "Gleichstellungsbericht"???

Es werden hier einfach 387.000 Alleinerziehende Männer totgeschwiegen (0,5 Prozent der Gesamtbevölkerung) und all die Väter, die halbtags arbeiten damit Mutti Karriere machen kann!
Zitat:Gern arbeiten würden 66 Prozent der nicht erwerbstätigen Väter und 39 Prozent der Mütter.
http://www.taz.de/1/nord/hamburg/artikel...d3b905d59f

Dzombo

Ich mache mir erst mal ein Bier auf und versuche mal rauszufinden, was die da im Bericht global gesehen unter "Familienernährerinnen" verstehen. Bin mir nicht sicher, ob das zu Hause Essen machen, also hami hami, bezogen ist, oder auf Geld heimbringen zum Zwecke der finanziellen Versorgung der Gemeinschaftsmitglieder.
Familienernährerinnen haben, im Gegensatz zu Familienernährern, ein Maul weniger zu stopfen, weil die Familien der Familienernährerinnen in der Regel um einen Vater schmäler ausfallen.
Insofern reicht dann auch ein Minijob (plus KU, KG, BU, EU KZ usw.) oder maximal 2/3 Gehalt. Das hübscht dann die selbst gefälschte Statistik ein wenig auf und weist den übrigen Damen den Weg in die "Selbständigkeit".

Wink
Es ist mal wieder an der Zeit nachzukarten!

Als familienferner Taugenichts und Schuldiger per Geschlecht, plagte mich heute erneut die Langeweile und bin also mal wieder bei BRIGITTE reingeschneit und habe einen der zahlreichen dort angebotenen Kurse belegt, heute:
„Schnäppchen machen und für dumm weiter verkaufen“

Christina Bylow ist eine Autorin aus Berlin und hat ein Buch geschrieben, es heißt:
"Familienstand: Alleinerziehend. Ein Plädoyer für eine starke Lebensform" und soll nur noch 14,99€ kosten.

In der BRIGITTE wirbt sie nun heftigst dafür, dass doch wenigstens ein paar der unterbezahlten und sich für Kind und Kegel aufopfernden Muddis ihr Machwerk kaufen mögen, weil, ich tu´s garantiert nicht.
Eigentlich ist das Buch doch voll trendy und müsste sich von selbst wie eine Seuche ausbreiten, denn sie sprach mit mehr als 30 sog. alleinerziehenden Frauen – nicht Männern!
Und was da alles an tollen Frauen dabei war - naja, lest selbst (Link!).

Stein der Weisen, oder Stein des Anstoßes?

Sie schreibt:
Zitat:Vielleicht ist es deshalb kaum bekannt, dass 60 Prozent aller Single-Mütter den Lebensunterhalt für sich und ihre Kinder allein verdienen.

Ähm, nö, wusste ich nicht und konnte es auch nicht wissen, schon gar nicht wollte ich es einfach glauben, weil ich gegenüber Aussagen von sog. alleinerziehenden Müttern ein beinahe extrem hohes Maß an Misstrauen entwickelt habe - welches auch eigenem Erleben geschuldet ist - weshalb ich mich auf die Suche nach der einen und einzigen Wahrheit machte.

Pressekonferenz
„Alleinerziehende in Deutschland — Ergebnisse des Mikrozensus 2009“
am 29. Juli 2010 in Berlin
Statement von Präsident Roderich Egeler

(Noch ´n Link!)

Vollschichtig erwerbstätig waren, in 2009 und laut Egeler, 42% sog. Alleinerziehende, weitere 20% konnten keine Vollzeitstelle finden (!) und 37% suchten aktiv Arbeit (in welchem Umfang auch immer!?).
Über die katastrophale Einkommenssituation lasse ich mich aus gutem Grund und mit Rücksicht auf mein kleines und schwaches Herz hier nicht weiter aus. Tongue

Die Zahlen klingen zunächst alle sehr beachtlich und kommen den anerkennenden Worten von Frau Bylow entgegen, aber, was sagte da der Herr Egeler und was nochmal Frau Bylow?
Egeler:
Zitat:Mehr als die Hälfte der alleinerziehenden Mütter (58%) finanzierte sich 2009 überwiegend aus eigener Erwerbstätigkeit. Für 31% waren Transferzahlungen wie Hartz IV oder Sozialhilfe die Haupteinkommensquelle zur Finanzierung des Lebensunterhalts.

Bylow:
Zitat:Vielleicht ist es deshalb kaum bekannt, dass 60 Prozent aller Single-Mütter den Lebensunterhalt für sich und ihre Kinder allein verdienen.
(sämtliche Hervorhebungen durch mich, doofen Erbsenzähler)

Wer hier nicht so ganz bei der Wahrheit bleibt, das auszutragen überlasse ich beiden Zitierten, denke mir aber meinen Teil und platziere hier nur was diese Figuren von sich geben - und das beinahe fast wertungsfrei. Cool

Also keine einzig wahre Wahrheit, aber:
Immerhin beschleicht das dumme Gefühl, dass mir wirklich kein einziges dieser weisen Menschlein auch nur ein Sterbenswörtchen darüber sagen will, wie hoch der Anteil am Haushaltseinkommen dieser Bedarfsgemeinschaften ist, der von den Alimentierern dort allmonatlich hinein gepumpt wird.

Für Chef-Statist und Fantastin ist nur blöd, dass ich weiß was ich zahlenmäßig zu solch einem Erfolgs- und Vorzeigemodell beisteuere, kann aber über die Quote nur spekulieren, weil Muddi mir nicht sagt wie hoch ihr Anteil ist.
Optimistisch, Arge, Kindergeldkasse und Muddi gegenüber, sind es ≥30%.
Hinzu kommen dann noch die Bespaßungskosten, für rund ein Viertel eines jeden Jahres, inklusive Reisekosten, Unterkunft und Verpflegung.

Wer noch Fakten hierzu hat: Bitte hier abladen.
Kleiner Einwurf vom kleinen Ekel: Daß viele Frauen das Gefühl haben sich selbst und ihre Kinder selbst finanziell zu versorgen obwohl massig Unterhalt seitens des Staates, der Kirchen und der Neandertaler an sie fließen ist für mich ein weiterer klarer Beweis, daß ebensoviele Frauen ihre sexuellen Dienste als geldwerte Leistung sehen - nur daß Mann hier gnädigerweise in Raten zahlen darf.

Man sieht also, daß sich das "älteste Gewerbe" nicht so einfach aus dem weiblichen Genpool entfernen läßt - zumindest nicht mit Hosenanzügen und parallel Brigitte als Bettlektüre Smile