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Normale Version: Unterhaltsvorschuss ärgert Landkreis
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Unterhaltsvorschuss verursacht fette Defizite im Haushalt:

"Es gehe darum, dass das Kreisjugendamt immer wieder Unterhaltsvorschüsse an Mütter leisten müssen, wenn die unterhaltspflichtigen Väter nicht zahlten.

Natürlich versuche das Amt, das Geld dann wieder bei den säumigen Zahlern einzutreiben, betonte Kreisfinanzdezernent Manfred Pfaff. Aber manchmal sei bei diesen einfach nichts zu holen – etwa mangels Einkommen oder weil die Herren im Ausland weilen und kein rechtlicher Zugriff möglich ist.

Jetzt gebe es aber Druck, mit Blick auf die laufende Umstellung der Landkreisverwaltung auf die doppelte Buchführung (wie in Firmen) diese faulen Forderungen zu bereinigen. Sie seien zwar als Aktiva verbucht, aber seien in Wahrheit gar nicht mehr „werthaltig“. Pfaff: „Da geht es in der Summe um Millionenbeträge“. Die Prüfung jedes Falles sei aufwändig, schließlich täten sich die Beamten schwer, Forderungen einfach „niederzuschlagen“."


Seit der Einführung des Unterhaltsvorschusses wundert man sich alle paar Wochen in immergleichen Artikeln, dass es tatsächlich Menschen gibt, die kein Geld haben. Na so was, was für ein Skandal!

Dem Kreis ist zu raten, einfach fiktives Einkommen über sich zu verhängen, so wie man es bei Vätern macht.

Eine Freude ist es jedenfalls, von dem finanziellen Druck zu lesen, der nicht zuletzt aufgrund von Unterhaltsvorschusszahlungen auf Landkreisen und Kommunen lastet. Die sind sowieso finanziell so schwer unter Druck wie noch nie. Das Unterhaltsvorschussgesetz spricht auch Millionärinnen diese Sozialleistung zu. Der Bürger merkts daran, dass er in Schlaglöcher fährt, Bäder geschlossen werden und er bei kommunalen Steuern und Abgaben kräftig drauflegen darf. So kommt die Rechnung für dieses sogenannte Unterhalts"recht" bei allen an.
eigentlich eine Schande, wie hier gelogen wird. Die größten Ausgaben in den Städten und Gemeinden gehen für Migranten und deren First-Class-Unterbringung und Bewirtung in Deutschland drauf. Der zweite Posten geht an "arme Alleinerziehende" in Form von Mieten, Kleidung, Taschengeld als Hartz-IV.

Dagegen ist das bisschen Unterhaltsvorschuss, der ohnehin nur max 5 Jahre und auch nur bis zum 12. Lj des entfremdeten Kindes gezahlt wird - also maximal Stufe II der DT und abzüglich Kindergeld, ein Klacks!

Aber erst mal rufen: "Haltet des Dieb!" wenn das Geld für Leistungen, die der Steuern zahlende Bürger für Sicherheit, Sport und Kultur erwartet, fehlen.

Viel mehr sollte hier mal die unrühmliche Rolle der Jugendämter bei der Entsorgung von Vätern und der Belohnung von Müttern durch diesen Unterhaltsvorschuss bei der Boykottierung von Kontakten zu den Kindern aufgezeigt werden, als alle Viertel Jahre das selbe verlogene Lied anzustimmen.

(31-10-2010, 11:05)p schrieb: [ -> ]... Die sind sowieso finanziell so schwer unter Druck wie noch nie. ...

Ein besonders interessanter Aspekt der kommunalen Haushaltslage ist nach meiner Meinung die demografische Entwicklung. Bekanntlich richten sich die Pensionen eines Beamten nach seiner letzten Besoldung abzüglich der Zulagen. Nun wird die Pension eines Kommunalbeamten aber auch aus dem kommunalen Haushalt finanziert. Die Folge ist, dass ein pensionierter Beamter eine Lücke reißt, da bei gleichem Haushalt keine nachrückende, junge Person (vorzugsweise Frau) angestellt werden kann. Idea
Das ist einer der wesentlichen Gründe dafür, dass immer mehr Aufgaben der Kommune auf den Bürger verlagert werden, aber trotzdem die Haushalte weiter steigen.

Das restliche Geschwafel im Artikel ruft bei mir lediglich immer wieder den Gedanken in die Erinnerung zurück, dass ich mal (ich glaube in der FAZ!?) gelesen habe, dass für das Entfernen von Kaugummi von Bürgersteigen die gleiche Summe ausgegeben wird. Ich meine, das relativiert doch manches im kinderfreundlichen Deutschland, oder? Angel