In den USA jedenfalls:
http://www.clickorlando.com/news/25126964/detail.html
Kind hat zu viele unentschuldigte Fehltage in der Grundschule, Mutter kommt nicht zu Anhörung vor Gericht, daraufhin wird sie verhaftet und sitzt im Gefängnis. Raus nur gegen Kaution. Behauptet, ihr Sohn würde sich weigern zur Schule zu gehen.
Es scheint in den meisten Ländern ganz einfach zu sein, Eltern auf Zack zu bringen, wenn sie nicht mitspielen, das Kind dorthin zu bringen, wo es hinsoll. Genauso simpel könnte Umgangsverweigerung behandelt werden.
Hab den Artikel jetzt nur überflogen, aber vom Vater kein Wort.
Wenn Mama nun mal nicht klarkommt, ein Kind hat zwei Eltern...
Ein löbliches Beispiel, wie man unwillige Eltern, die mit immer neuen Ausreden kommen, schnell in die Wirklichkeit zurückholt. Der Vorteil ist, dass man so etwas nur einmal machen muss. Wenn ich das mit dem nutzlosen Gelaber der Beiständin meiner Kleinen vergleiche, kann ich dem nur Respekt zollen.
Auf der anderen Seite mißbilligen wir es jedoch, wenn sich der Staat immer mehr in die Familien einmischt. Wie verträgt sich das miteinander?
Wenn er sich raushalten würde, wäre das noch besser. Dann würde ich das Kind abholen und die Ex einfach beiseite schieben. Er mischt sich aber ein und das nicht zugunsten des Kindes. Wenn er sich schon einmischt, dann wenigstens für das Kind. Und da Kontakt zu beiden Eltern genau wie die Schule unbestritten wichtig fürs Kind ist, hat er auch beides durchzusetzen.
(25-09-2010, 16:53)blue schrieb: [ -> ]Auf der anderen Seite mißbilligen wir es jedoch, wenn sich der Staat immer mehr in die Familien einmischt. Wie verträgt sich das miteinander?
Es kommt darauf an, der Staat hat schon ein Wächterfunktion (wenn er die denn mal nicht nur bewachen sondern auch ausüben würde). Kinder haben ein Recht auf Bldung und dieses muss vom Staat auch durchgesetzt werden.
Aber wie das nu gemacht wird, ob durch öffentlcihe Schule, Privatschule oder homescooling sollte den Staat dann nur insofern interessieren das er die Bildungsfortschritte prûft.
Aber dieses, in einem Familienstreit brauchen wir harte Urteile damit die Kinder da nicht noch weiter reingezogen werden... Nun ja, wir sehen alle, der Staat ist ein Versager. Hier könnte er besser durch Umgangsregler, Mediatoren und Freibier für Mama wesentlich besser helfen.
@P
Zitat:Und da Kontakt zu beiden Eltern genau wie die Schule unbestritten wichtig fürs Kind ist ...
Wir wissen das, aber ob Feministinnen, PolitikerInnen und sonstige möchtegern und superwichtig das auch wissen, wage ich zu bezweifeln. Schau Dir unser aller Bundespräservativ Wulf an. Neue Schnalle, Kinder bei EX und er in Berlin (gut er wusste wohl das in Niedersachsen Leichen und Keller usw.), aber hey, wenn mein Kind bei der Ex ist, da tue ich einen Teufel und ziehe 500 KM weit weg. Und von solchen Unterversorgten aber überbezahlten werden wir dirigiert. Nö!!!
(unser aller Ursula, die Mama der Nation ist auch so ein Beispiel, die vom Arbeitsministerium jeden Tag nach Hause fährt um den Kindern eine gute Nacht Geschichte vorzulesen und nach den Frühstücksbroten zurückfährt nach Berlin ins Ministerium, doch leider weiblich und deshalb Mutti ist supi).
Eigenartig die deutsche Rechtsprechung.
Der Bil(l)(n)dungsverlust zur Schule wird höher verurteilt, als der Bindungsboykott der Mütter zwischen Väter und Kinder.
Der Staat lässt sich die Kinder nicht entziehen und reagiert scharf. Ob sie dem eigenen Vater entzogen werden, interessiert ihn nur insoweit, dass er daran verdient - Gerichts- und Anwaltskosten (Steuern!), Gutachterkosten, Helferindustrie. Viel hin und her und als Ergebnis schlimmstenfalls der erhobene Zeigerfinger zur blockierenden Mutter.
Bußgelder, polizeiliche Zuführung, Androhung von Erzwingungshaft und ein Strafverfahren wegen Verletzung der Fürsorgepflicht sollen eine scheinbar ohnmächtige Mutter motivieren, entsprechend auf ihren Sohn einzuwirken, damit dieser seiner Schulpflicht nachkommt.
Was aber passiert mit Kindern, fragt
Väterwiderstand.de, die sich weigern Umgang mit ihren Vätern zu praktizieren?