Trennungsfaq-Forum

Normale Version: Buch zum Thema "Vater ohne Rechte"
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Ein Roman, keine Dokumentation.
Es mag vielleicht für Nichtbetroffene eine nette und "erschütternde" Lektüre sein, jedoch lockt zumindest mich ein solches Werk nicht hinterm Ofen hervor, wenn ich ohnehin täglich und ganz real mit dem Thema konfrotniert bin.
Meine Gedanken und Gefühle sind ebenso wechselhaft wie die der Romanfigur - ich kenne sie, auch mit gemeinsamem Sorgerecht.
Für die Mehrheit der von den Vätern getrennt lebenden Mütter, die da meinen, dass ein Kind zur Mutter gehört, sicher mal lesenswert, jedoch werden nur die wenigsten ihre Haltung gegenüber den verhassten Erzeuger ändern.
Die wohl meisten freuen sich bis hierher alles richtig gemacht zu haben und lesen über die Leiden der Väter mit einigem Genuss.
Dito. So ein Buch bringt mir nichts, ich hab das Thema live im echten Leben. Vielleicht lesen es ein paar Unbetroffene, die später im Leben mal Betroffene werden und es bringt ihnen was.
Ist aber trotzdem schön, dass jemand so was mal publiziert. Vielleicht kauft sich das Buch ein Richter?
ich werds lesen und ich werd mich drüber freuen, dass das thema wichtig genug ist, dass so ein buch verlegt wird...
ich werde mich vermutlich über die ein oder andere selbstgerechtigkeit ärgern, an anderer stelle ein schlechtes gewissen bekommen und/oder mitgefühl und froh sein, diesen input von einer mir fremden person zu bekommen, mit der ich keine negativen erfahrungen gemacht habe, für die ich noch keine schubladen habe und von der ich mich nicht abgrenzen muss, weil es sonst wieder zu einer emotionlen verbreiung der verantwortlichkeiten kommt...
und warum nicht mal der ehemaligen dame des herzens zukommen lassen aus genau diesen gründen? denn mit dem autor hat sie kein persönliches problem...
Seeelig,

warum nicht der Exe überreichen?
Aus dem gleichen Grund, aus dem viele der sorgewilligen Väter keinen Sorgerechtsantrag beim zuständigen Familiengericht stellen: Angst vor Repressalien!
Auch ich würde dieses Buch nicht der Mutter des gemeinsamen Kindes geben. Nicht einmal unter die Nase halten, geschweige denn auch nur erwähnen.
Ich höchstselbst schlug in der Zeit der partnerschaftlichen Krise die Mediation vor. Abgelehnt.
Folgen: Mutter macht alles - wirklich alles - im Alleingang und dies bis zum heutigen Tag.
Für sie bin ich ein juristisches Hindernis, das sie elegant und mit aktiver Unterstützung beinahe aller Institutionellen umschifft hat (Kiga, Schule, Ärzte). Allein zur Passausstellung kam sie mir Zucker süß.

@borni,

Katrin Hummel befindet sich bei mir noch in der Warteschleife, steht aber bereits im Regal.
(07-09-2010, 16:30)Bluter schrieb: [ -> ]Seeelig,

warum nicht der Exe überreichen?
Aus dem gleichen Grund, aus dem viele der sorgewilligen Väter keinen Sorgerechtsantrag beim zuständigen Familiengericht stellen: Angst vor Repressalien!
Auch ich würde dieses Buch nicht der Mutter des gemeinsamen Kindes geben. Nicht einmal unter die Nase halten, geschweige denn auch nur erwähnen.
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Nun, Seelig ist sozusagen die Exe oder der Fremdkörper oder die Mutter in unseren Reihen. Und ich finde es toll das sie aus dem Gästebereich hierher gewechselt hat, weil es für eine Frau die auf der anderen Seite steht nicht gerade einfach ist mit uns hier klar zu kommen Big Grin
Trotzdem versucht sie es und last but not least, sie könnte einfach zur 'Hilfe ich bin alleinerziehend und unterversorgt" Fraktion wechseln, über Väter wie uns aufregen, weil es ja auch die anderen gibt, die die einfach sich nciht kümmern wollen, wie eigentlich ALLE Väter...



Hallo Seelig,

Ich kenne das Buch nicht, mag den Film "Der entsorgte Vater" aber und kann den nur empfehlen.

Und weil es Dich eher betrifft:
Olivier, Christiane: Die Söhne des Orest
leider nur noch über Antiquariat erhältlich.

Sie ist Französin, das Buch schon älter, was aber auch zeigt, das wir hier etwas alten und verstaubten Ideen anhängen Big Grin

Gruss
PP