Trennungsfaq-Forum

Normale Version: Patchwork Beziehungen, Melanie Mühl: Die Patchworklüge
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Melanie Mühl macht sich Gedanken zur Schnelllebigkeit und Wegwerfmentalität in Sachen Familien.

Nicht wirklich neu, was sie beschreibt. Aber sie beschreibt es, zudem als Frau und nimmt die Kinder in den Fokus ihrer Überlegungen.
Offenbar hat all die Indoktrination derjenigen die auf Begriffe wie "ein-Elter ..." und "alleinerziehend" voll abfahren, bei ihr nicht ausreichend tief eindringen können.
Wie kann es angehen, dass sich offenbar immer mehr Menschen dieser gut gemeinten Hingabe zum Mütterkult entziehen, wo doch diese Begriffe täglich wie "Schmetterlinge aus Eisen" vom Himmel fallen?

Mir hat der Artikel in der FAZ gefallen.




Das faktenblinde Geschwätz von den 20 Jahre lang abhauenden Vätern hätte sie sich aber sparen können. Väter sind keine Erfindung der Gegenwart.
Ich weiß jetzt zwar nicht welchen Artikel ihr gelesen habt?
Der verlinkte wird es nicht sein, oder ihr habt die Trennung zwischen der Darstellung zum Sebstbetrug und dem Resümee nicht gefunden.

Bitte lest ihn doch noch ein zweites Mal.
Ich hab den Artikel mit dieser Passage gelesen:

"Die siebziger und achtziger Jahre, in denen sich die geschiedenen Väter aus dem Staub gemacht und am anderen Ende Deutschlands eine neue Existenz aufgebaut haben, sind vorbei. Das war die Generation der Weihnachts- und Geburtstagsväter, die ungern Unterhalt zahlten und nicht zum Abschlussball ihrer Kinder anreisten."
Mehr nicht?
Ich empfinde das als ein wenig zu hart rückwärts gewandt.
Ich habe den Artikel ungefähr so gelesen:
Das gemeinsame Sorgerecht ist wertvoll. Die kürzlich gefällte Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, dass das Sorgerecht bei unverheirateten Eltern in Zukunft nicht automatisch der Mutter zugesprochen wird, ist es auch. Traurig ist, dass es so weit kommen musste.

Zur Nüchternheit, zur Gefühlsrationalität sind sie viel zu früh erzogen worden.

Erzählt man einem Patchworkkind davon, denkt es vielleicht an französische Filme über Großfamilienfeiern. Sonst denkt es an nichts.

Und noch ein paar Worte mehr.

Ein Plädoyer zugunsten der sogenannten Alleinerziehenden habe ich in dem Artikel nicht gefunden.
Und wenn der Autorin tatsächlich und ernsthaft das von dir zitierte Bild im Schädel steckt, empfinde ich ihre heutigen Ausführungen als Folge einer Erleuchtung, zu der ich ihr nur gratulieren kann.
Wie es der Zufall will, erscheint dann auch ein Artikel in der freien presse.
Hier kommt die Kölner Diplom-Psychologin Katharina Grünewald zu Wort und erklärt uns ganz unvoreingenommen und unparteiisch die Welt - der Allerleiziehenden.
Köstlich, wie gleichberechtigt im Artikel dann auch Väter wie Mütter einträchtig und quantenfrei, ob ihrer Bürde, nebeneinander stehen.
AE auf Partnersuche
Der vom vam----------v abgesetzte Artikel über die erfolgreiche Findung eines neuen Geldautomaten ist nun bei nh24 kommentierbar.
Ihr Buch (Melanie Mühl: Die Patchworklüge) ist draussen und geistert durch die Medien:
http://www.heise.de/tp/artikel/35/35530/1.html - Interview mit Mühl. Schön, dass sie sich nicht vor zwanghaft linken Ideologenkarren der Telepolis spannen lässt.

Weiter:
http://www.welt.de/kultur/literarischewe...Luege.html
http://www.brigitte.de/liebe/familie/pat...e-1102022/ (ihre Thesen zusammengefasst)
http://www.ndr.de/kultur/literatur/patchwork113.html (Filmchen)
http://blog.tagesanzeiger.ch/mamablog/in...yleoption/ (mit 435 Kommentaren)
...und mehr. Ganz schöne Bugwelle. Interessant, wie man herumgereicht wird, wenn man ein Thema findet, das zur Zeit "trifft".
Danke, für die vielen Links - werde sie heute abend mal abklappern.
Mühl war in der vergangenen Woche auch bei Plasberg, allerdings in einem für ihr Thema unwürdigen Rahmen.
Neben dem uralten Hitparadenmoderator Heckscher zwei Patchworker aus der Filmszene und ein Familientherapeut, der am Ende gerne den andere Väter totschweigenden Filmfuzzi zum Vater gehabt hätte, von wegen Toleranz und so...

Mühl ist sich sicher, dass die Interessen und Wünsche der Kinder nicht ausreichend berücksichtigt werden, wenn sie so in der Gesellschaft herumgereicht werden und immer mal neue Elternteile zu erfahren und ertragen haben.
Ein Elternteil bleibt halt abgeschnitten und zurückgelassen und somit ein Teil der eigenen Identität auf der Strecke.
Sie weiß um das hohe Somatisierungspotential von Trennungskindern und ich danke ihr, für ihr Engagement, wenngleich ihr zuzuhören ein wenig anstrengend ist, da sie im Gespräch dazu tendiert sehr weit auszuholen.
Irgendwo im Tv wird mal darüber berichtet in Serien wie toll Patchwork Familie sein kann. Natürlich soll es real vermittelt werden.
Mit stress situationen im Familienalltag..

Gefahr worüber wieder mal geschwiegen wird:
Aber wehe dem, der Alte wird angeklagt wegen ANGEBLICHEN. Sexuellen Missbrauch..
Dann ist die Show im realen Leben vorbei!!
Was hat dieses Nekroposting jetzt mit Patchworkfamilien zu tun? Missbrauch mit dem Missbrauch ist ein generelles Problem und beleibe nicht nur eins von Patchworkfamilien.